HSP Bewertung: TKKG 56 - Todesgruß vom gelben Drachen

[Adlernest (Admin)]

Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de

Tim wird Zeuge, wie sein chinesischer Karatelehrer Lam Wing Chung gezwungen wird, ein Paket Heroin zu verstecken. Was ist zu tun? Wenn die TKKG-Bande Kommissar Glockner einschaltet, ist Lam ein toter Chinese; darüber lassen die Triaden keinen Zweifel. Tim hat die rettende Idee - und bringt damit ungewollt Gaby in größte Gefahr. Ist dies der Todesgruß vom Gelben Drachen?

Erzähler - Günther Dockerill
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronica Neugebauer
Kommissar Glockner - Edgar Bessen
Lam - Bernd Heise
Hung - Herbert Dallmann
Chinese - Klaus Neber
Preff - Holger Prass
Schwester - Marion Elskis

Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik: Ralph Bonda (Titel)
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann

[Stielke]

In dieser Folge wird Tim Zeuge, wie sein chinesischer Karatelehrer Lam Wing Chung von der chinesischen Mafia (den "Triaden") gezwungen wird, ein Paket Heroin zu verstecken. Die Situation eskaliert, als Tim eine riskante Idee verfolgt, die Gaby in große Gefahr bringt. Die Folge behandelt Themen wie Drogenhandel und organisiertem Verbrechen, eingebettet in eine actionreiche und temporeiche Handlung.

Stärken:
Die Geschichte ist rasant erzählt und bietet viele spannende Momente. Die Bedrohung durch die Triaden sorgt für Nervenkitzel. Die Sprecher sind hervorragend besetzt, insbesondere Günther Dockerill als Erzähler und Gottfried Kramer als Karatelehrer Lam Wing Chung. Auch die musikalische Untermalung ist passend und stimmungsvoll.

Schwächen:
Die Handlung leidet unter ihrer Realitätsferne. Dass vier Jugendliche ohne Angst gegen die chinesische Mafia antreten und Tim am Ende im Kampfsport gegen asiatische Gegner besteht, wirkt überzogen. Einige Figuren bleiben klischeehaft dargestellt, insbesondere die Darstellung der chinesischen Charaktere könnte stereotyper wirken.

Fazit

"Todesgruß vom Gelben Drachen" ist eine unterhaltsame Folge mit hohem Tempo und spannender Handlung, jedoch auch einigen Schwächen in der Glaubwürdigkeit. Für Fans der Serie bietet sie dennoch gute Unterhaltung, insbesondere dank der starken Sprecherleistungen und der atmosphärischen Umsetzung.

Gesamtbewertung: Note 3 (solide, aber nicht herausragend)


Das müsste dafür aber die Folge sein, in der einer meiner TKKG-Lieblingssprüche fällt. (Ich bin gestern Abend mein hören leider eingeschlafen. Der Spruch kommt -wenn- dann am Ende) Gaby wird (mal wieder) entführt und (mal wieder) von Tim gerettet. Dabei kommt es zu folgendem Dialog:

Gaby: "Ich glaub, sie haben mir Heroin gespritzt."
Tim: "Wie fühlst du dich?"
Gaby: "...och, eigentlich wie immer."