HSP Bewertung: TKKG 53 - Schüsse aus der Rosenhecke

Folgenbewertungen für die TKKG Hörspiele (normale Folgen). Hier könnte ihr den TKKG Hörspielen eine Note vergeben und eure Meinung dazu schreiben.

Eure Meinung zu dieser Folge (Schulnote)

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Adlernest (Admin)
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HSP Bewertung: TKKG 53 - Schüsse aus der Rosenhecke

Beitrag von Adlernest (Admin) »

Schüsse Rosenhecke
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de [s43.gif]

Ex-Kommissar Weyer, ein Freund von Kommissar Glockner, ist seit einem Überfall auf einen Rollstuhl angewiesen. Von seiner verstorbenen Frau hat er ein beträchtliches Vermögen geerbt. Jetzt will Weyer wieder heiraten. Da wird ein Mordanschlag auf ihn verübt. Alle vermuten den Racheakt eines Ganoven, den Weyer hinter Gitter gebracht hat. Doch die TKKG-Freunde entdecken die schreckliche Wahrheit...

Erzähler - Günther Dockerill
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronica Neugebauer
Kommissar Glockner - Edgar Bessen
Hortensen - Douglas Welbat
Weyer - Jürgen Peters
Isabell - Ursela Monn
Nante - Andreas Fröhlich
Opplmann - Karl Walter Diess
Odehaupt - Horst Naumann
Mädchen - Alexandra Doerk
Müller - Eric Vaessen
Frau Malchowsky - Monika Gabriel

Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik: Ralph Bonda (Titel)
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
Fancommunitys → "Dreifragezeichen-Board" - (TKKG) "Bandenboard" - SciFantasy (Board)
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Jamie Allison
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Re: HSP Bewertung: TKKG 53 - Schüsse aus der Rosenhecke

Beitrag von Jamie Allison »

TKKG sind auf dem Weg ins Schmatzmoor, und es macht bumm. Da ein Düsenjäger vorbeifliegt, vermutet Klößchen, er hätte die Mücken mit der Bordkanone abgeschossen. :D Noch ein Schuss, und er trifft Oskar. Den Schützen sehen sie auf einem Fahrrad, und Tim lässt den Satz raus, den er sich, auch schon ähnlich lange, mit Peter Shaw teilt: "Den schnapp ich mir!" Spoileralarm: Er schnappt ihn sich nicht. ;)

Er landet direkt bei Heinz Weyer, einem Bekannten und ehemaligen Kommissar. Den Schützen kennt er nicht, dafür aber vielleicht sein Neffe Ferdinand, den man Nante nannte. (Der musste raus.) :D Lebensgefährtin Isa könnt ihr ebenfalls nicht, dafür Sigi Odehaupt, einen ehemaligen Sträfling, der die Siedlung beobachtet. Tim geht hin und lässt direkt mal das Großmaul raushängen. ;)

Klößchen hat mal wieder Überlebenstraining, dabei haben sie sogar eine Schnecke überholt, die sie am Ende wieder vor sich hatten. "Erkannt, gestellt und verdroschen" hat Tim den Heckenschützen allerdings nicht, daher werden erst mal sämtliche Häuser abgeklappert.

Der Heckenschütze soll Staatsanwalt Oppelmann sein. Andererseits soll Jazzgymnastik auch besser sein als Radfahren. :D Nun ja, Letzteres ist Geschmackssache, Ersteres unwahrscheinlich, aber man kann's ja probieren. Karl will was am Fenster bemerkt haben, aber es macht niemand auf.

Und wieder macht's bumm. Fehlzündung, Donner oder Schuss? Naja, jedenfalls will man sich unterstellen, und das doch lieber bei Weyer. Dessen Kater Konfuzius mag allerdings keine Hunde. Doof für Oskar, der gern mit ihm gespielt hätte. Jedoch war der Knall doch ein Schuss, und er traf Heinz Weyer ... der hatte gerade Nante am Telefon, als der Schuss fiel.

Oderhaupt bleibt Verdächtiger Nummer eins. Nante weiß allerdings nichts und achtet auch nicht sonderlich auf Fahrräder, immerhin sei er begeisterter Fußgänger. Und dann doch noch ein Einbruch bei Oppelmann ... und da hat wer eindeutig nicht etwas Spezielles gesucht, sondern seinen Hass rausgelassen. Es musste Odehaupt gewesen sein, der zufällig ein Hemd mit den Initialen S.O. mitgenommen hat, welche auch den seinigen entsprechen.

Während Klößchen Luftschokolade futtern soll, stellt Karl fest, Odehaupts Bruch war "ein Hauch von Verwüstung, der bis zur Gardine reichte". :D Und er hatte doch die ganze Zeit über Schokolade mit ... ;)

Auf in die Professor-Gerst-Straße, PGS abgekürzt. Klößchen beansprucht einen Orden von allen Gärtnern dank seiner Klingel, die Maulwürfe verscheucht. ;) (Nebenbei, recht hat er.) Und er verdächtigt Nante, weil dieser ein Motiv habe. Tim meint aber, das könne ja nicht sein, denn dieser war ja am Telefon.

Nehmen wir an, wir würden die Folge nicht eh schon kennen: 1) Hat Klößchen nicht eh meistens nachträglich recht, ohne dass es anerkannt wird? 2) Könnte Nante nicht gleichzeitig telefonieren und in der Hecke hocken, auch in einer Zeit, in der es noch keine Handys gab? In einer anderen Serie hätte ein relativ bekannter Regisseur jetzt Fragen ... ;)

Kommissar Glockner ist da, und auf einmal ist Nante nicht mehr ganz so freundlich. Und Oskar wühlt auch noch herum. Und buddelt auch noch den Schießprügel und drei Sprechfunkgeräte aus. Tja, doof. ;)

"Verdammte TKKG-Bande!" Tja, der Gescholtene macht meist die sauberste Arbeit. ;) Und Klößchen wird doch noch belohnt. Geht doch!

Der Fall ist recht geradlinig und schnell abgehandelt, weshalb man darauf schließen kann, dass die Vorlage ein Taschenbuch war. Langweilig wird es jedoch nicht, und Humor steckt auch ohne Ende drin. Hinzu kommen Jürgen Thormann als Weyer, Andreas Fröhlich als Nante, Karl-Walter Diess als Oppelmann, Ursela Monn als Isa, Douglas Welbat als Hortensen, Alexandra Doerk als Mädchen mit den dicken Brillengläsern ... muss ich noch mehr sagen? ;) Als Häppchen für zwischendurch absolut astrein!
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Mr. Murphy
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Re: HSP Bewertung: TKKG 53 - Schüsse aus der Rosenhecke

Beitrag von Mr. Murphy »

Eine Top-30-Folge

Bei einem Ausflug ins Schmatzmoor wird auf Oskar geschossen. Tim verfolgt den Schützen, verliert ihn jedoch aus den Augen. Tim ist sich sicher, dass der Täter in der Professor-Gerst-Straße wohnt. Die TKKG-Bande beschließt, die Bewohner der Straße zu befragen. Sie erhofft sich, so entweder den Schützen oder Zeugen zu finden. Während der Ermittlungen wird auf Ex-Kommissar Weyer, der mittlerweile im Ruhestand ist, ein Mordanschlag verübt und in das Haus eines Staatsanwalts eingebrochen. Da beide Opfer auch in der Professor-Gerst-Straße wohnen, schaltet sich die TKKG-Bande n diese beiden Fälle ein …

In dieser Folge geht es um einen Mordversuch an einem Tier und an einem Menschen. Ein erfolgreicher Mord an Menschen verbietet sich durch das „Gesetz der Serie“. Man könnte hier auch von einem Tabu sprechen. Die Hörspielhandlung ist auch so aufregend und interessant genug. Die TKKG-Bande bekommt in der Story viel „Arbeit“. Zunächst sieht es nach drei Fällen aus. Aber es sind „nur“ zwei Fälle. Die TKKG-Bande muss mal wieder richtig ermitteln. Die Geschichte wurde nicht so stark nach dem Zufallsprinzip gestrickt, wie sonst des Öfteren. Alle Verdächtige bezüglich des Mordversuchs haben ein Alibi und derjenige, der auf Oskar geschossen hat, ist scheinbar unauffindbar. Die Auflösung ist dann sehr überraschend und innovativ.
Die Figurenzeichnung ist hervorragend gelungen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, so gibt es einige lustige Sprüche und Dialoge zu hören. Leider wird es selten wirklich spannend.
Das Cover zeigt die Schlüsselszene aus der Geschichte und ist ein Eyecatcher.

Die Sprecherleistungen sind alle sehr gut. Die vier Hauptsprecher erstklassig in ihren gewohnten Rollen. Auch schön: Alle vier TKKG-Mitglieder haben ungefähr gleich viel Text. Von den Gastsprechern haben mir Jürgen Thormann als Ex-Kommissar Weyer, Ursela Monn als Isabell, Andreas Fröhlich als Neffe Nante und Horst Naumann als Odehaupt am besten gefallen. Eric Vaessen, der ab Folge 57 für einige Hörspiele der TKKG-Erzähler ist, ist hier in einer Nebenrolle als Herr Müller zu hören. Günther Dockerill ist als Erzähler wieder super. Von allen TKKG-Erzählern ist er der beste.

Die Zusammenstellung der Zwischenmusiken ist hervorragend gelungen. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet. Hier macht Europa selten etwas falsch.

Fazit
Diese Folge zählt zu meinen Favoriten. Sie gehört zu den 30 besten Folgen der ganzen Serie. Das liegt daran, dass die meisten Bestandteile des Hörspiels vollkommen überzeugen können (Geschichte, Humor, Sprecher, Zwischenmusiken sowie Geräusche und Effekte). Lediglich Spannung habe ich im Hörspiel etwas vermisst. Deshalb reicht es nicht ganz für eine Höchstwertung.

Note 1 -

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