Ikonisch und sympathisch, nur indirekt ein Schurke, da "nur" Auftraggeber: Otto-Emanuel Karpf aus "Der Schlangenmensch". Wüsste ich einen derart engagierten Schimpfwortforscher in meiner Gegend, hätte ich mich WIRKLICH für ein Interview bei ihm angemeldet, um Stoff für eine mögliche interdisziplinäre Abhandlung zu sammeln.
Auch Dr. Remplem und sein Igor in "Vampir der Autobahn". Eine Irrenanstalt, bei der man sich unsicher ist, ob wirklich jeder auf der richtigen Seite des Tresens steht.
Zustimmung zu Gnazow, da hab ich auch immer Probleme ihn als böse zu verorten, obwohl er off-screen am Ende immerhin in einem Kaufhaus herumballert ... das muss hier auch wieder sein Dialekt sein. "Jeklaut haste den, wa?"

Ähnlich wie Ulrich Panke in "Freiheit für gequälte Tiere", da fand ich es fast schade, dass er zwischendurch zum Kindesentführer wird. Ein Bösi McEvil, der zugleich Tierfreund ist, kommt bei TKKG nicht oft vor ... und dann natürlich auch wieder der Dialekt. Natürlich ist auch Uckmann ikonisch, wenn nicht sogar einer der herausragendsten Gegner, obwohl man von ihm ja schon anfangs weiß, dass er böse ist.
Und wer Jokel nennt, muss auch Bosnickel nennen, aus "Vermisste Kids und Killerpflanzen". Einfach mal neben dem Atomreaktor metergroße Venusfliegenfallen züchten. Der Typ ist einfach nur durch, so herrlich ...
Paul Ossinsky in "Klassenfahrt zur Hexenburg". "Und jetzt SPERRE ich dich in die Sauna und stelle auf HUNDERT GRAD! So, wie du's VERDIENT hast!" Was ein herrlicher Fiesling!

Und selbst in seiner Doppelrolle war er der Knaller.
Absolut niemals vergessen sollte man natürlich Manfred Diel, den Triebi aus "Hilfe! Gaby in Gefahr". "Hallooo! Hallööööchen!" Alter, wenn der dich mal nachts anruft, sitzt du auch kerzengerade im Bett ...
Mir fallen bestimmt noch mehr ein, aber macht ihr erst mal weiter.
