Alternativtitel:
Paul Pepper und der Deutsch-Italienische Kleinkrieg
Inhalt in drei Sätzen:
CBusF kommen einer Bande von Eisenbahnräubern auf die Spur, indem sie den CB-Funk abhören. Die Täter werfen das Diebesgut von den fahrenden Waggons aus ab. Mit Hilfe von Schlaumeier und einem LKW-Fahrer sowie unter persönlichem Gefahreneinsatz legen sie der X-Bande das Handwerk.
Meinung:
Solides Hörspiel, gute Folge insgesamt. Kann man direkt wiederhören
Besprechung:
Was geht hier ab, Matti und Pacco hauen sich gegenseitig auf's Maul? Okay, sie raufen. Aber dann diese Sprüche... der mit dem Itaker war schon hart an der Grenze
Aber es ist sehr gut, dass die Charaktere auch nebenbei ein bisschen "handeln", so kommt mehr Leben in die erzählte Welt. Und die ansonsten spaßigen Dialoge sind auch wieder am Start.
Das nächste Phänomen: Anke scheißt erstmal die anderen zusammen, weil sie nachts nicht mit durfte

Steckt mal eben Gaby in die Tasche, die Gute. (Nicht nur in dieser Hinsicht übrigens). Auch hier ein schöner Charaktermoment, weil sie es andererseits auch nicht übertreibt oder herumgiftet. Anke war sowieso in den vorherigen Folgen schon aktiv und gut dabei. Insgesamt scheint sie sich also zu einem der besten weiblichen Stammcharaktere der 80er-Hörspiele insgesamt zu mausern.
Dann dürfen wir Paul Pepper bzw. den Sprecher mal ohne norddeutschen Akzent erleben. Gefällt mir gleich viel weniger nicht
Der Treff, ja... ich hätte ohne die Hintergrundrecherche hier immer noch Schwierigkeiten, das ganze Konzept des Treffs zu verstehen. Sowas muss man doch im Hörspiel ein bisschen mehr "telegraphieren".
Ein lustiger Meta-Gag übrigens, für die Podcast-Fraktion:
Ein Gangster: "Er geht zwischen die Waggons!"
Anderer Gangster: "Ich hab auch Augen im Kopf."
Soviel zu unnützen Beschreibungen im Hörspiel
Das Verbrechen an sich ist auch nicht ausgelutscht, also alles ziemlich knorke
Zitat der Folge:
"Also, das war so..."
"Nein, das war ganz anders!"
Alternativ:
"Zeeeeehn prooo zennnt."