TKKG Zitate für die Ewigkeit

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Adlernest (Admin)
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TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Adlernest (Admin) »

Aus allen TKKG Folgen - Welche Zitate sind bei euch hängen geblieben?

Ich fang an mit: Phantom auf dem Feuerstuhl / Franz Ströter, gesprochen von Hans Irle : "Kommt rein, können Bier trinken ..." (Wo Tkkg am Anfang der Folge bei ihm vor der Tür stehen.
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Perry Clifton
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

"Aua, mein Arm!" s45.gif

Oder auch: "Mein Totschläger is' wasserdicht!" s40.gif
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Stielke
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Stielke »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 18:03 "Mein Totschläger is' wasserdicht!"
s14.gif Das ist doch Plotzka in "Schatz in der Drachenhöhle", oder? s40.gif
Zurück in die Millionenstadt! s50.gif
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

Stielke hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 18:05
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 18:03 "Mein Totschläger is' wasserdicht!"
s14.gif Das ist doch Plotzka in "Schatz in der Drachenhöhle", oder? s40.gif
In der Tat. So wunderbar sinnbefreit :D

Okay, ernsthafter:

"Ich muss weitermachen! WEITER! HAHAHAHAH!" (Der irre Jokel).

s44.gif
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Stielke »

Ich bekomme den Spruch gerade nicht mehr 100 % hin, aber mein Best-of ist immer noch 'Gaby in der Schreckenskammer'

Gaby: „Ich glaube, sie haben mir Drogen gegeben…“
Tim: „Wie fühlst du dich?“
Gaby: „Och, eigentlich wie immer.“

Das hat diesen klassischen, etwas skurrilen Humor, der in der Serie immer wieder auftaucht. Gaby bleibt in ihrer typischen, leicht verwirrten Art cool, selbst in einer ziemlich seltsamen Situation.

s33.gif
Zurück in die Millionenstadt! s50.gif
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

Das war "Heroin gespritzt" und der Fall "Todesgruß vom gelben Drachen".

Aber ja, an DAS Zitat dachte ich vorhin auch schon s77.gif
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Jamie Allison
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 18:07 "Ich muss weitermachen! WEITER! HAHAHAHAH!" (Der irre Jokel).

s44.gif
Thema irres Gelächter: "NAPUR IST MEINE RACHE! HÄHÄHÄHÄHÄHÄÄÄ!" (Carlo Tomasino, "In den Klauen des Tigers")

Kurze Zwischenfrage, gehen auch Zitate aus den Büchern? Da hätte ich so einige auf Halde ... ;)
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Perry Clifton
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: So 10. Nov 2024, 07:13 Thema irres Gelächter: "NAPUR IST MEINE RACHE! HÄHÄHÄHÄHÄHÄÄÄ!"
Wie konnte ich DAS vergessen s75right.gif s33.gif s43.gif
Jamie Allison hat geschrieben: So 10. Nov 2024, 07:13 Kurze Zwischenfrage, gehen auch Zitate aus den Büchern?
Nein.

...

Nur Spaß, hau raus :-D
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

Oh, wurde gerade an Otto Plegel erinnert:

"Weil ich AUFMERKSAM machen muss, auf den WELTRAUM! Darauf, dass der Weltraum ZU ENG wird!"

s33.gif
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Jamie Allison »

Selber Sprecher 50 Folgen später: "Abgeschnidde und belaachäät!" Echt, das muss man wohl hören, um es genießen zu können. :D
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Jamie Allison »

Also, dann mal ein paar meiner gesammelten Perlen, sowohl witzige, als auch denkwürdige, aus den Büchern. :)

Klassiker aus "Der blinde Hellseher" ...
Das Mädchen [Gaby, Anm.] hatte langes, blondes Haar, das manchmal wie Seide knisterte, und tiefblaue Augen mit dunklen Wimpern. Als Rückenschwimmerin hatte sie schon viele Preise gewonnen. Ihr Vater, der aus Liebhaberei den Schwimmclub NEPTUNIA als Trainer betreute, nahm sie dreimal in der Woche hart ran. In Französisch war Gaby die beste.
... und "Das leere Grab im Moor":
In glühender Hitze radelten sie zur Stadt zurück. Tarzan und Karl zogen beim Fahren die Hemden aus. Die nackten Oberkörper kühlte der Wind. Klößchen getraute sich nicht. Er neigte zu Sonnenbrand. Gaby konnte auf ihr T-Shirt beim besten Willen nicht verzichten. Sie hatte schon zuviel Busen, obwohl sie gerade erst 13 geworden war.
Tarzans und Klößchens Charaktermoment in "Rätsel um die alte Villa":
Im ADLERNEST öffnete Tarzan das Fenster, um die angenehme Abendluft reinzulassen.
Klößchen wollte wieder zur Schokolade greifen, entschied sich aber heldenmütig zum Verzicht. Denn Schokolade nach der Zahnpflege ist wirklich nicht das Richtige.
"Was meinst du, Tarzan, ob die Einbrecher uns umbringen?"
"Klar. Deswegen gehen wir ja hin."
"Sah er sehr kräftig aus, dieser Horst?"
"Wie der Herkules aus der Bräu-Gasse. Als Schwerathlet scheint er besonders begabt im Stemmen von Gläsern zu sein."
"Du willst mich nur beruhigen."
"Seit wann verlierst du denn die Ruhe?"
"Gaby war doch auch ganz aufgeregt."
"Sie ist doch gar nicht dabei."
"Aber sie sorgt sich. Um dich, jedenfalls."
"Wieso um mich?" fragte Tarzan. "Wenn sie sich sorgt, dann sorgt sie sich um uns drei."
"Naja, vielleicht auch ein bißchen um Karl und um mich. Aber deinetwegen hat sie jetzt bestimmt eine schlaflose Nacht."
"Blödsinn!" knurrte Tarzan. Schließlich... ich meine ... ich gehe ja nicht mit ihr. Sie ist... eh... eine großartige Klassenkameradin und gehört zur TKKG-Bande."
"Außerdem", seufzte Klößchen, "ist sie das hübscheste Mädchen, das ich kenne. Und ich wette, du kennst keine, die reizender aussieht. Außerdem hat sie Charakter. Und ein nettes Wesen - obschon sie immer auf mir rumhackt."
"Daran bist du selber schuld. Du sagst entweder im richtigen Augenblick das Falsche, oder im falschen Augenblick das Richtige. Als würde es dir Spaß machen."
"Klar. Macht's mir ja auch. Ist alles Absicht. Ich glaube, sie ist nur nett zu mir, weil ich zum TKKG gehöre. In Wahrheit kann sie alle Dicken nicht leiden."
"Das stimmt nicht. Sie schätzt dich als einen sehr zuverlässigen Freund. Und was den Speck betrifft - Mädchen begeistern sich nun mal nur für Schlanke und Sportliche."
"In anderen Gegenden der Welt ist das anders. Dort genießen Fette Ansehen, und dicke Frauen - um die reißt man sich. Jetzt hab' ich's! Ich bin richtig - nur am falschen Ort. Also wandere ich aus."
"Gute Reise. Aber dort, wo die anderen Maßstäbe gelten, gibt es meines Wissens keine Schokolade."
"Das ist natürlich ein Grund, hierzubleiben", meinte Klößchen zufrieden und drehte sich zur Wand. "Ich penne eine Runde. Stellst du deinen Wecker? Gut! Mach' mich um halb elf munter! Und verschlaf' nicht! Wäre ein Jammer, wenn uns das Geheimnis der alten Villa verborgen bliebe."
Lächelnd blickte Tarzan durch das geöffnete Fenster in die Dämmerung. Klößchen war schon eine ulkige Nudel. Und jetzt begann er zu schnarchen.
Laue Luft wehte herein. Tarzan griff zum Wecker. Dann fielen ihm die Augen zu.
"Alarm im Zirkus Sarani", Kurzbeschreibung der im Hörspiel grandios fehlbesetzten (war wohl keine Mädchenrolle frei damals) Blitti:
"Das Mädchen hatte etwas schräg stehende grüne Augen und feuerrotes Haar"
Dazu gleich ihre Beschreibung von Hibler:
Blitti, die beim Reden immer etwas aufgeregt wirkte, sagte: "Den Hibler... also, den kennen wir. Die Kutscher rufen ihn Erwin. Wir nennen ihn Griesgram. Nett ist der nicht. Mich hat er, glaube ich, mal beobachtet - durchs Fenster -, als ich unter der Dusche stand." Sie wurde rot. "Aber ich kann’s nicht beweisen. Ob der so was macht, mit Gift, tja, ich weiß nicht... zu dir, Dirk, ist er immer sehr freundlich, nicht wahr?"
"Die Bettelmönche aus Atlantis", Tarzan feilscht mit einem tunesischen Händler:
Hinter dem Ladentisch stand ein dickbäuchiger, schnurrbärtiger Händler. Er trug einen roten Fez auf dem Kopf. Die gestreifte Kaschabia, ein Kapuzenmantel, reichte bis zu den Knöcheln.
"Kostet sechs Dinar, mein Fräulein", sagte er in einwandfreiem Deutsch.
"Schade!" meinte Tarzan. "Für einen Dinar hätten wir die Schühchen genommen."
"Das ist viel zuwenig, mein Herr. Ich würde draufzahlen."
"Wirklich?" Tarzan lächelte. "Im Bazar des Miramar-Hotels werden die gleichen Pantoffeln für einen Dinar angeboten."
"Unmöglich!" protestierte der Händler. "Dort ist mein Bruder Verkäufer. Und er ist der größte Halsabschneider in ganz Hammamet."
"Das habe ich ihm auch gesagt", meinte Tarzan. "Denn die Pantoffeln sind höchstens einen halben Dinar wert. Als ich ihm das vorhielt, empörte er sich. Er sagte, dann müsste ich erstmal zum Bazar des Fourati-Hotels gehen. Dort wäre sein Bruder der Verkäufer. Und der wäre der schlimmste Halsabschneider in ganz Hammamet. Der verlange sechs Dinar von den dummen Touristen."
Der Verkäufer schmunzelte. "Sagten Sie zwei Dinar, mein Herr?"
"Anderthalb. Aber dazu bekomme ich noch zwei Postkarten samt Briefmarken."
"Sie sollten Geschäftsmann werden", lachte der Tunesier. "Sie würden weit kommen. Also, einverstanden."
Während er für Gaby die Sandalen einpackte, suchte Tarzan die Postkarten aus.
"Übrigens", sagte der Verkäufer, "der Bazar im Miramar-Hotel führt keine Lederwaren."
"Das konnte ich nicht wissen. Ich bin heute erst angekommen. Aber dass Ihr verehrter Herr Bruder dort bestimmt nicht Verkäufer ist, habe ich sofort gemerkt."
Nachdem Tarzan bezahlt hatte, erhielt Gaby von dem Dicken ein kleines Sträußchen Jasminblüten geschenkt.
Kaufen konnte man die Sträußchen auch - das Stück für einen Dinar.
"X7 antwortet nicht".

Über Klößchens Hunger ...
"Jetzt habe ich aber Hunger!" sagte Klößchen. "Schließlich arbeite ich schwer, während ihr euch vergnügt. Wo ist denn hier ein Kiosk mit nahrhaften Schokoladenerzeugnissen?"
"Also, gehen wir auf die Suche", seufzte Tarzan. "Sonst quengelt er uns noch stundenlang die Ohren voll."
"Stunden?" entsetzte sich Klößchen. "Ohne Zufuhr von Nahrung? Schon bei dem Gedanken wird mir ganz schwach im Magen. Ich bin schließlich kein Hungerkünstler."
"So siehst du aber aus", meinte Gaby todernst. "Wer dich nicht kennt, würde dich glattweg so einschätzen."
Das war natürlich Spott, denn Klößchens runde Figur mit beträchtlichem Übergewicht verriet allzu großen Appetit.
"Gaby", lachte er, "du brauchst offenbar eine Brille. Wäre ja schlimm, wenn du von allem nur die Hälfte siehst."
"Nur von dir", sagte Tarzan. "Um dich richtig zu sehen, braucht man eine Breitwandpupille."
"Wenn ihr euch einbildet, ihr könntet mir den Appetit verderben", Klößchen schulterte seine Kamera am langen Riemen, "seid ihr auf dem Holzweg. Ich jedenfalls mache mich jetzt auf den Kiesweg, um einen Kiosk zu finden."
... und das Aussehen von Bösis ...
Gaby, von der langen Fahrt ein bißchen geschafft, streckte die schlanken Beine von sich.
Scheinbar gleichgültig blickte Tarzan an ihr vorbei. Zwei Männer am Nebentisch fesselten sein Interesse.
Sie sahen nicht aus wie die typische Gäste einer Milchbar. Eher - als würden sie auch mal die Spiritusflasche entkorken, um einen kräfitgen Schluck zu nehmen.
Ihre Kleidung war abgerissen. Der Größere der beiden hatte einen Kahlschädel, aber buschige schwarze Brauen in einem wüsten Gesicht. Den Mund umschloß ein hufeisenförmiger Schnurrbart. Der andere war jünger, hatte ein hinterhältiges Frettchengesicht mit Bartstoppeln und feuerrote Locken. Mit dem linken Augenlid schien was nicht in Ordnung zu sein. Es hing ziemlich schlapp über der Pupille.
Knautschauge! dachte Tarzan.
Eben der hatte einen 100-Mark-Schein vor sich auf den Tisch gelegt. Glättend fuhr er mit der Hand über die Banknote.
... sowie eine Weisheit:
"Ich finde", sagte Gaby, "der sah bescheuert aus."
"Aber böse!" meinte Klößchen.
"Bescheuert und böse ist eine Mischung", nickte Karl, "aus der nichts Gutes entsteht."
"Gefährliche Diamanten":
Und selbst jetzt, als man die beiden Frauen [Johanna Jacoby und Leni Stegmüller, Anm.] nebeneinander sah, verblüffte die Ähnlichkeit.
Freilich fielen nun auch die Unterschiede ins Auge.
Sie sind von derselben Gattung, dachte Tarzan. Das sowieso. Und sich so ähnlich wie Blumen einer Art. Sagen wir mal: Rosen. Aber dann ist Frau Jacoby eine Edelrose, und Leni Stegmüller ist am Zaun erblüht: als dritte von links auf einer Hecke.
Uckmann über Sophia, "Entführung in der Mondscheingasse":
Er [Gus Uckmann, Anm.] schielte über den Rand seiner Zeitung.
Hinreißend! Eine Südländerin, eine glutäugige Schönheit. Sie trug ein hochmodisches Kostüm, in dem sich acht leuchtende Farben ergänzten, dazu pfundweise Schmuck und grellrote Stöckelschuhe, von denen er den linken sehen konnte. Auf der Theke lag eine grellrote Handtasche.
Er hob den Kopf. Als ihn ein Blick aus ihren Glutaugen traf, knipste er sein Gus Uckmann-Lächeln an.
Es war von der Sorte, daß Kinder schreiend davonliefen. Er hatte auch wenig Hoffnung, daß diese Superschnecke auf seinen Flirtversuch ansprang. Aber das Wunder geschah. Die Frau lächelte zurück.
Die hat einen Blick für Typen! dachte er. Die weiß, was ein Kerl ist. 'ne Italienerin? Bestimmt. Aus Rom! Jede Wette. Und hat in der Mode-Branche zu tun. Superschick — und höchstens 28. Vielleicht sogar jünger, falls sie ein Luderleben führt. Denn das kratzt bekanntlich am Lack.
Knut Nabolds Beschreibung in "Die Nacht des Überfalls":
Sie marschierten zum Honda. Aber ein anderer war vor ihnen da.
Er kam von der anderen Seite des Parkplatzes, wo sich eine Gasse zwischen die Rückfronten der Geschäftshäuser zwängt. Er sah malerisch aus der Typ, war etwa 18 und so groß wie Tarzan, gehüllt in eine pelzgefütterte Fliegerjacke und Stiefel, mit denen er sich eines Krokodils hätte erwehren können. Tätowierungen zierten Stirn und Wangen. Die Haare trug er als Irokesenschnitt (sichelförmiger Kamm), und damit das auch wirklich auffiel, hatte er sie grün gefärbt. Vielleicht fühlte er sich als Stadtindianer. Mit Sicherheit hatte er einen Hau an der Glocke.
"Sst! Langsam!" zischelte Tarzan. "Kennt ihr den?"
Natürlich kannten sie ihn. Knut Nabold war ein stadtbekannter Krawallmacher, vorbestrafter Handtaschendieb und Raufbold. Er haßte alle, die anders waren als er, hatte also keinen Mangel an Feindbildern.
Im Kriegspfad-Schritt tigerte er zu dem Honda, öffnete die Fahrertür, glotzte hinein, nahm was raus und richtete die Tätowiergemälde wieder in die Richtung, aus der er gekommen war.
"Heh, Nabold!" sagte Tarzan hinter ihm.
Der Typ drehte sich um. Er hatte kalte, etwas blöde Augen und hob jetzt die Oberlippe, um die Zähne zu zeigen. Vielleicht hatte er das im Zoo einem wütenden Raubtier abgeguckt - oder dem Häuptling der Paviane.
Und Django, "Überfall im Hafen":
Django Müller kauerte hinter einem Strauch, hielt die Unterlippe mit gelben Zähnen fest und glotze durch die Äste.
Wie ruhig es hier noch war! Diese alten Villen am Stadtrand. Klasse! Er roch förmlich, daß hier was zu holen war. Geld und andere Werte!
Django war ein stämmiger Kerl von 20 Jahren, sein Gesicht nicht häßlich, aber etwas grob. Trotz seiner Jugend hatte er bereits eine lange Laufbahn als Einbrecher hinter sich. Aber er war schlau und geschickt - daher null Vorstrafen.
Natürlich hieß er nicht Django. Getauft war er anders. Doch das interessierte ihn nicht. Django! Aus - nichts anderes!
Er trug gern schwere Stiefel, mit denen sich harte Tritte austeilen ließen. Im übrigen kleidete er sich wie eine Mischung aus Rocker, Chaot, Skinhead und Penner - jedenfalls sah er nicht aus wie ein Azubi (Auszubildender) im Grand-Hotel-Service oder ein freiwilliger Helfer beim Stadtpfarramt.
Genau wie er - äußerlich - liefen auch seine Kumpel herum: Eddi und Skin. Aber die waren jetzt nicht in der Nähe. Denn obwohl sie als Trio ein gefürchteter Verein waren, hatte doch jeder sein Spezialgebiet, dem er sich allein widmete.
"Terror aus dem Pulverfass", Tims Gedächtnis macht Karls Konkurrenz:
"Ginge es nur um ihn", sagte Tim, "könnte die Sache ein Zufall sein. Aber was haben wir festgestellt? Roderich Obermeier spart sich 98 Mark Taschengeld zusammen. Eines Tages hat er plötzlich eine Beule am Kopf. Und null Mark in der Tasche. Roderich behauptet, er habe das Geld verloren. Ein ähnliches Bild stellt sich dar bei Hartmut Wanke, Erich Obselt, Mario Plessenschmidt, Jens Radtke, Heinz Obskulla, Gotthelf von Memelstein, Fritz Zwetschel, Odemar Nüpp, Karl-Heinrich Dschuschliczek und Friedhelm Kröns-Aalsen. Richtig? Alles Schüler der Unterstufe. Alle sind plötzlich verletzt. Haben blaue Flecke, können nicht mehr sitzen, humpeln – wirken wie durch den Fleischwolf gedreht. Alle behaupten, sie wären vom Rad gefallen, die Treppe runter - oder sonst wie zu Schaden gekommen.
Und allen fehlt was Wertvolles. Die Uhr. Das Taschengeld. Das Kofferradio. So weit die Tatsachen. Da wir ja nicht blöd sind, vermuten wir, dass die Verletzungen in engem Zusammenhang stehen mit dem Verlust der Wertgegenstände. Wir - besonders ich - befragen die Betroffenen. Aber keiner rückt raus mit der Wahrheit. Sie bleiben bei ihrer Behauptung, die Sachen verloren und sich bei Unfällen verletzt zu haben. Dass ich die Lüge nicht glaube, sage ich. Ohne Erfolg. Radtke, Nüpp und Kröns-Aalsen sind
zwar käseweiß geworden. Wanke und Memelstein haben gezittert wie Hundeschwänze - kurz bevor der Vierbeiner vorn zubeißt. Aber die Wahrheit ist nicht ans Licht gekommen. Ich hatte Fransen an der Zunge. Das war alles."
Lassen wir die "Stimme aus der Unterwelt" für sich sprechen:
Pauline lächelte. Zu Gaby sagte sie: "Daß er [Tim, Anm.] sich um mich solche Sorgen macht, bezweifle ich. Aber dich liebt er wohl sehr."
Gaby wurde rot und pustete gegen ihren Goldpony. "Von meinem Freund erwarte ich, dass er sich um mich kümmert. Ich tu's ja auch - auf anderen Gebieten."
Wieder redete der Ganove weiter, ohne darauf einzugehen. "Du hast keine Kinder, Quacksalber. Aber du hast einen Neffen. Offenbar ist er dein einziger Verwandter. Ihn werde ich umbringen."
Holmann lachte. "Wirklich? Kann ich mich darauf verlassen?"
"Was soll das heißen?"
"Ob Sie ihn wirklich umbringen, diesen Mistkerl?"
"Sage ich doch. Wieso Mistkerl?"
"Ich verabscheue diesen aufgeblasenen Wicht." Holmann blähte den Hals, als überschreite er die Schwelle zu einem Tobsuchtsanfall. "Nein, ich hasse ihn. Kein Tag erging, an dem wir uns nicht in den Haaren lagen - wegen der Pacht. Vor drei Jahren, als ich mit dem Praktizieren aufhörte, fand ich keinen geeigneten Nachfolger. Kein Kollege wollte in die Provinz. Andreas war der einzige. Wohl oder übel mußte ich ihn nehmen, obwohl ich ihn nicht leiden kann, seit kleinauf. Als Junge hat er mir immer in die Schuhe gepinkelt. Mein ganzer Schuh-Schrank war naß. Im Garten hat er die Blumen geköpft. Seine Spezialität war, aus meinen Autoreifen die Luft rauszulassen. In einem besonders strengen Winter haben er und seine Kumpane fünf Raummeter Schnee - des Nachts - vor meine Haustür geschaufelt. Bis hoch an die Lampe. Mit Wasser haben sie alles begossen. Morgens lehnte sich ein Eisberg ans Haus, an den Eingang. Ich mußte meine Patienten durch die Kellertür reinlassen. Mann, räumen Sie den Andreas aus dem Weg, und ich schließe Sie in mein Nachtgebet ein."
"Ich glaub’s nicht", sagte Tim. "Sie haben einen Dickschädel, Sigi, wie ein Distelfink. Oder wie heißt das große, graue Tier mit dem langen Rüssel zwischen den Stoßzähnen? Wie ist die Rufnummer?"
Toll! dachte Andy, wie der alte Sigi das dreht. Als ahnte er, daß dieser Verbrecher mich in seiner Gewalt hat. Als Mordopfer bin ich jetzt uninteressant. Es würde Sigi nicht schmerzen. So sieht’s scheinbar aus, und dieser Mörder läßt sich bluffen. Wenn ich das hier lebend überstehe, ist es an der Zeit, daß ich mich mit dem alten Dickkopf versöhne. Himmel, worum ging’s eigentlich bei unserem Streit?
Er mußte nachdenken, damit es ihm einfiel. Sie hatten sich wegen der monatlichen Pachtsumme auseinandergesetzt. Allerdings nicht in der sonst üblichen Weise. Ist es doch im allgemeinen so, daß der Verpächter mehr fordert als der Pächter geben kann oder zu geben bereit ist.
Hier lief es umgekehrt.
Sigi forderte 3000 Schilling (etwa 430 DM), eine lächerlich geringe Summe für eine gut eingeführte Landarzt-Praxis. Andy bestand darauf, seinem Onkel 12 000 Schilling zu zahlen. Darüber gerieten sie sich in die Haare. Seit drei Jahren nun überwies Andy seinem Onkel monatlich 12 000 aufs Konto. 9000 kamen prompt zurück, wurden dann hin und her geschickt, daß die Bank-Leute grinsten. Nach der fünften Hin-und-Her-Überweisung gab Andy sich scheinbar geschlagen und deponierte das Geld auf einem Sperrkonto, dessen Verfügungsgewalt er auf seinen Onkel festgelegt hatte. Der wußte davon — durch den Bankdirektor - rührte aber das Konto nicht an.
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

Hey ihr junges Gemüse, leckt eure Teller ab und macht 'ne Fliege, der Platz wird gebraucht!
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Mr. Murphy »

44 "Um Mitternacht am schwarzen Fluss" =

Gnazo: "Den Apfel haste geklaut, wa?"
Klößchen: "Gefunden.
"Tim: "Er fiel gerade vom Baum als wir vorbeigingen. Direkt in Willis Hand. Pech für den Apfel."
Klößchen: "Ich konnte ihn schließlich nicht an den Baum zurück hängen, oder?"
Gnazo: "Bist wohl'n ganz Schlauer, wa?"
Klößchen: "Das haben Sie bemerkt? Man, starke Leistung."



65 "Sklaven für Wutawia" =

Tim: "Für jede Frage die ich schuldig bleibe, muss Willi ein Sandwich essen."
Klößchen: "Ich hoffe du weißt überhaupt nichts, hehe."
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Re: TKKG Zitate für die Ewigkeit

Beitrag von Perry Clifton »

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