HSP Bewertung: TKKG 107 - Lösegeld für einen Irrtum
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HSP Bewertung: TKKG 107 - Lösegeld für einen Irrtum
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Der Chirurg Dr. Riedenbach und seine Familie werden von einem gefährlichen Psycho bedroht, der sich für den tragischen Tod seiner Frau, den der untadelige Arzt angeblich verschuldet hat, rächen will. Die Riedenbachs wagen es nicht, in die Ferien zu fahren - weil der Psycho ihr Haus brandschatzen will. Doch die Tochter Regina fährt mit TKKG und Tims Mutter an den Liegstätter See, um ein paar unbeschwerte Ferientage zu verbringen. Allerdings stellt sich heraus: auch dort ist der Psycho - und kurz nach der Ankunft ist Regina verschwunden.
Erzähler - Günter König
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Susanne Carsten - Ursula Sieg
Regina Riedenbach - Ann Montenbruck
Ute Riedenbach - Karin Lieneweg
Ralf Riedenbach - Reiner Nowak
Martin Greilisch - Andreas Martens
Anna Kappelhuber - Eva Gelb
Helmut Krokow - Manfred Liptow
Petra Krokow - Gerlinde Dillge
Elisabeth Vierstein - Samira Chanfir
Leuschke - Hans-Peter Kaehler
Rinkstedt - Achim Schülke
Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: Stefan Wolf
Regie: Heikedine Körting
Musik: Bonda/Büscher (Titel)
Effekte: André Minninger
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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Re: HSP Bewertung: TKKG 107 - Lösegeld für einen Irrtum
Nur wenige Folgen sind derart bierernst in ihrer Thematik, wie diese; die TKKG-typische Leichtigkeit, mit der auch an schwierigere Themen herangegangen wird, fehlt hier praktisch völlig. Psychodrama, Verwechslung, Entführung, Babydiebstahl ... hier bekommt man die volle Ladung serviert. Lediglich die Szene mit dem besoffenen Greilisch, der alle Kriterien eines "Bösi McEvil" erfüllt, aber dennoch nicht der Täter war (und das bei TKKG! ), ist wieder mit dem serientypischen Humor gemacht.
"Tante Mathilda" hört man hier in einer ihrer Paraderollen bei TKKG. Hier wirkt sie wesentlich verängstigter als beispielsweise in "Feuriges Auge". Achim Schülke überzeugt hier als eher unprofessioneller Kidnapper, der zwar nicht glauben will, dass er das falsche Mädchen entführt hat, dem aber mit jedem Satz hörbar klarer wird, dass da was dran ist. Waren "Wendy" und "Vanessa" bislang noch Cousinen, so finden sie hier heraus, dass sie sogar noch näher verwandt sind.
Die besonders schwere Thematik "Baby im Krankenhaus gestohlen" wurde, etwas abgewandelt, ein Jahr vor Erscheinen dieser Folge bereits in der Cobra-11-Folge "Ausgesetzt" behandelt. In dieser hieß es noch, "Wir sind doch hier nicht in Russland, oder sonstwo!" Wolf, der sich bekanntlich häufig vom jeweils aktuellen Tagesgeschehen inspirieren ließ, schien der Auffassung zu sein, dass man gar nicht so weit fahren müsse, um von solchen Fällen zu hören. Im Unterschied zu den Machern der Cobra setzt er dieses "Vergehen" jedoch in entfernter Vergangenheit an.
Etwas weniger dick aufgetragen, und mit etwas mehr TKKG-typischem Humor, hätte es eine glatte Eins werden können. Aber auch in dieser Form ist die Folge etwas Besonderes und immer noch recht gut.
"Tante Mathilda" hört man hier in einer ihrer Paraderollen bei TKKG. Hier wirkt sie wesentlich verängstigter als beispielsweise in "Feuriges Auge". Achim Schülke überzeugt hier als eher unprofessioneller Kidnapper, der zwar nicht glauben will, dass er das falsche Mädchen entführt hat, dem aber mit jedem Satz hörbar klarer wird, dass da was dran ist. Waren "Wendy" und "Vanessa" bislang noch Cousinen, so finden sie hier heraus, dass sie sogar noch näher verwandt sind.
Die besonders schwere Thematik "Baby im Krankenhaus gestohlen" wurde, etwas abgewandelt, ein Jahr vor Erscheinen dieser Folge bereits in der Cobra-11-Folge "Ausgesetzt" behandelt. In dieser hieß es noch, "Wir sind doch hier nicht in Russland, oder sonstwo!" Wolf, der sich bekanntlich häufig vom jeweils aktuellen Tagesgeschehen inspirieren ließ, schien der Auffassung zu sein, dass man gar nicht so weit fahren müsse, um von solchen Fällen zu hören. Im Unterschied zu den Machern der Cobra setzt er dieses "Vergehen" jedoch in entfernter Vergangenheit an.
Etwas weniger dick aufgetragen, und mit etwas mehr TKKG-typischem Humor, hätte es eine glatte Eins werden können. Aber auch in dieser Form ist die Folge etwas Besonderes und immer noch recht gut.