Insgesamt eine unterhaltsame Besprechung. Es geht gleich los mit Cover und Klappentext, dann ein langer Sprecherblock, den ich übersprungen habe.
Gut fand ich, dass während der ausführlichen Szenenbesprechung die Abschweifungen sehr selten und kurz waren, und Größeres davor oder danach in den Kategorien stattfand.
Einzelpunkte:
Andre macht Stimmen nach - passt in dieser Folge: Der Podcast und die Mönche kommen ja aus Köln
Der Flug nach Tunesien fand ja an Pfingsten statt, also ein paar freie Tage gab's damals bestimmt auch schon. Das sollte schultechnisch daher kein Problem sein.
Ich muss doch jetzt glatt mal mein Bilderalbum durchschauen, ob ich irgendwo Fotos der Fußgängerzone meiner Heimatstadt habe, oder ihrer fußgängerzonenlosen Zeit
Interessante Theorie über die Herkunft von Chedlis Akzent als geschichtliches Faktum aus den 1980ern und DDR-Diplomatie.
Andre nutzt oft "wir lernen". Ob er in seinem täglichen Leben meist Englisch spricht?
Ich erfahre, welche seltsamen Bedeutungen Fettshaming für manche hat (wie ich ja bei der Hängematte schon angemerkt habe): "Willi mit einer Tafel Schokolade durch Afrika locken" soll dazu gehören. Finde ich Quatsch.
Als Gaby fände ich manche Aussagen der Podcaster zu ihr als diskriminierend: Gaby frägt, wie der Wanzenplan geht, und auf dem Sportplatz flechtet sie Zöpfe. Beides wird von den Podcastern sinngemäß kommentiert mit "klar, sie ist ja ein Mädchen, hat von Technik keine Ahnung und macht nur Mädchendinge". Wie kommen sie darauf? Vielleicht interessiert sich Gaby, so wie Anke aus Captain Blitz, einfach nicht dafür? Soll sie nun nur noch Jungsdinge machen und einen großen Bogen um Interessensgebiete, welche die Podcaster persönlich Mädchen zuordnen? Die in dieser Aussage steckende Kausalität von Geschlecht und Handlung fand nicht im Hörspiel statt - dort ist es eine reine Datenkoinzidenz -, sondern im Kopf der Podcaster und ist damit faktisch eine Interpretation.