Fahrerflucht am Jahresanfang. Franzis Bruder wird verdächtigt, und er soll auch noch fast 10.000 Euro Schulden gemacht haben durch Internetkäufe. Die Detektivinnen ermitteln solide, aber auch arrogant....
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Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht ("Identitätsdiebstahl")
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Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht ("Identitätsdiebstahl")
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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Der Fall klingt ja mal ganz okay dafür, dass es DDA ist
Zustimmung bzgl. "Fragen, die man beim Schreiben als gar nicht so wichtig erachtet" vs. "Fragen, die man hinterher eventuell haben könnte". Das ist für mich auch in etwa so, als würde ein Haus gebaut: der Planer entwirft alles, organisiert die Materialien, die Statik wird berechnet, alles wird errichtet... und am Ende steht ein fertiges Bauwerk.
DANN zieht irgendeine Familie XY ein und je nachdem, ob es die Kuttelschmitts, die Meierhubers oder die Renkemüllers sind, ist dann die Küche zu schmal, die Garage zu flach oder die Treppe nicht steil genug
Übergriffigkeit bei Jungendbanden-"Freunden": Kann ich voll verstehen, dass Heike das nicht haben kann. Erstens ist sowas wirklich eher destruktiv als hilfreich (besonders das mit der Höhenangst) und zweitens entscheidet man sowas immer noch selbst. (Und wie der Zufall so will komme ich gerade heute selbst FRISCH aus so einer Situation und bin immer noch ziemlich angepisst deswegen, um ehrlich zu sein). Hat man aber auch als Kind schon mit mir gemacht: "BTW, wir haben dich mal bei Verein XY angemeldet."
Ja, öh, how about no? (Ausdruck entschärft)
Sorry, da kamen wirklich grad nochmal Erinnerungen hoch und wie gesagt, auch wenn man älter ist, gibt es immer mal wieder Leute, die meinen, einen "in die richtige Richtung zu schubsen"
(Ein dreifaches freundliches "Nein, danke" kann man zur Kenntnis nehmen... oder auch als Einladung zum Weitermachen verstehen, weil "freundlich" ja so ungefähr bedeutet "keinen Widerstand geleistet, will überredet werden"? Arrrgh
)
Meine Schlussfolgerung heute: Solche Leute haben nicht MEIN Wohlergehen im Sinn, sondern nur ihr eigenes. Und das ist noch der "Bestfall" von mehreren Möglichkeiten...
Ich könnte auch noch einen weiteren Favoriten hinzufügen: "Kannst du mir einen kleinen Gefallen tun?" "Klar, gerne." "OKAY, ab jetzt richtet sich ALLES nach MIR! Hier sind die anderen neun unausgesprochenen Gefallen, die noch dazu gehören! Und die Sachen, auf die DU außerdem verzichten müsstest, um sie zu erfüllen! Jetzt kannst du ja nicht mehr nein sagen, ohne wie ein Arsch dazustehen!"
Tut mir leid für die Rage-Tangente, aber das Thema kam wirklich gerade wie gerufen.
Yo, also was bzgl. Shopping-Betrug und Inkasso gelernt. Klingt eher nach TKKG und brachte mich gerade zu der Überlegung, ob es auch ein aus TKKG statt aus DDF entstandenes DDA hätte geben können? Wen hätten wir da? Britta, Inge und Sabine?
Die Themen wäre aber wohl so ähnlich wie bei DDA 

Zustimmung bzgl. "Fragen, die man beim Schreiben als gar nicht so wichtig erachtet" vs. "Fragen, die man hinterher eventuell haben könnte". Das ist für mich auch in etwa so, als würde ein Haus gebaut: der Planer entwirft alles, organisiert die Materialien, die Statik wird berechnet, alles wird errichtet... und am Ende steht ein fertiges Bauwerk.
DANN zieht irgendeine Familie XY ein und je nachdem, ob es die Kuttelschmitts, die Meierhubers oder die Renkemüllers sind, ist dann die Küche zu schmal, die Garage zu flach oder die Treppe nicht steil genug

Übergriffigkeit bei Jungendbanden-"Freunden": Kann ich voll verstehen, dass Heike das nicht haben kann. Erstens ist sowas wirklich eher destruktiv als hilfreich (besonders das mit der Höhenangst) und zweitens entscheidet man sowas immer noch selbst. (Und wie der Zufall so will komme ich gerade heute selbst FRISCH aus so einer Situation und bin immer noch ziemlich angepisst deswegen, um ehrlich zu sein). Hat man aber auch als Kind schon mit mir gemacht: "BTW, wir haben dich mal bei Verein XY angemeldet."
Ja, öh, how about no? (Ausdruck entschärft)

Sorry, da kamen wirklich grad nochmal Erinnerungen hoch und wie gesagt, auch wenn man älter ist, gibt es immer mal wieder Leute, die meinen, einen "in die richtige Richtung zu schubsen"

(Ein dreifaches freundliches "Nein, danke" kann man zur Kenntnis nehmen... oder auch als Einladung zum Weitermachen verstehen, weil "freundlich" ja so ungefähr bedeutet "keinen Widerstand geleistet, will überredet werden"? Arrrgh

Meine Schlussfolgerung heute: Solche Leute haben nicht MEIN Wohlergehen im Sinn, sondern nur ihr eigenes. Und das ist noch der "Bestfall" von mehreren Möglichkeiten...
Ich könnte auch noch einen weiteren Favoriten hinzufügen: "Kannst du mir einen kleinen Gefallen tun?" "Klar, gerne." "OKAY, ab jetzt richtet sich ALLES nach MIR! Hier sind die anderen neun unausgesprochenen Gefallen, die noch dazu gehören! Und die Sachen, auf die DU außerdem verzichten müsstest, um sie zu erfüllen! Jetzt kannst du ja nicht mehr nein sagen, ohne wie ein Arsch dazustehen!"

Tut mir leid für die Rage-Tangente, aber das Thema kam wirklich gerade wie gerufen.
Yo, also was bzgl. Shopping-Betrug und Inkasso gelernt. Klingt eher nach TKKG und brachte mich gerade zu der Überlegung, ob es auch ein aus TKKG statt aus DDF entstandenes DDA hätte geben können? Wen hätten wir da? Britta, Inge und Sabine?


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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
"Die Stadt nicht verlassen dürfen" - das war für mich irgendwie immer ein klassischer Trope amerikanischer (!) TV-Krimis, von dem ich nie wusste, ob das wirklich realistisch ist. In den USA möglicherweise (vielleicht nicht mal dort, oder zumindest nicht in allen Bundesstaaten gleichermaßen - das weiß ich so nicht), aber in Deutschland? Wäre mir neu. "Sich zur Verfügung halten" ergibt für mich schon mehr Sinn, was ja im Handy-Zeitalter durchaus auch machbar ist - da geht's aber nicht darum, in einer bestimmten Stadt zu bleiben, sondern einfach nur darum, erreichbar zu sein. Aufhalten kann man sich durchaus auch außerhalb der Stadt oder sogar des Bundeslandes, wo man gemeldet ist bzw. mit den Behörden zu tun hatte. Das setzt natürlich voraus, dass keine Fluchtgefahr besteht.
Die nicht mehr ganz so knilchigen Knilche.
Ja, an solchen Stellen merkt man den Unterschied, ob man ein Hörspiel mit kindlichen oder erwachsenen Ohren hört. "Wir können auch andere Saiten aufziehen" könnte theoretisch sogar einfach nur heißen, "Nächstes Mal bringen wir den Gerichtsvollzieher mit." Was ja auch völlig im Rahmen des Gesetzes wäre. Kindliche Ohren hingegen werden automatisch eine handfeste Drohung hineinhören. (Komisch, dass mir das gerade bei DDA öfter auffällt. Kann aber daran liegen, dass ich DDF und TKKG schon als Kind gehört, DDA aber erst mit Anfang 20 kennengelernt habe ...)
"Er raucht aber nur selbstgedrehte!" Ich find's schön, dass das DDA nicht überzeugt, obwohl sie das nicht aus eigener Erfahrung wissen können. Aus meiner heraus: So ziemlich jeder, der zum Zwecke des Geldsparens selbst dreht (und das machen die Allermeisten aus genau diesem Grunde), freut sich immer, wenn er mal eine aktive Kippe angeboten bekommt.
Die kann man dann auch durchaus mal am Tatort verlieren. Oder "verlieren" ... Ich find's auch immer bemerkenswert, wie in sehr alten Krimis jeder Täter seine bevorzugte Zigarettenmarke hat und fast immer anhand dessen überführt wird. "Hauptsache qualmt und stinkt" war wohl nicht immer so ein Ding ... oder das Ganze war ein weiterer dieser Tropes.
Autorenentscheidungen: Ja, wie gut man diese auf einmal nachvollziehen kann, wenn man selbst schreibt ...
"Der Schubser ins Glück": Da hat Heike ja schon 'ne Krawatte bekommen, Perry gleich eine mit, und ich kann mich da auch nur anschließen. Sowas kann ich auch absolut nicht leiden. Wenn es dann auch noch heißt, "Wir wollten ja nur dein Bestes" ... mein Bestes ist, wenn man mich meine Entscheidungen einfach selbst treffen lässt. Der Stoß erfolgt nämlich eben nicht ins Glück, sondern ins Ungewisse, und wenn ich da rein will, springe ich selbst, danke schön.
Das Wissen darüber, dass manche es leider einfach nicht lassen können, sorgte auch schon für humoristische Szenen. "Oh, du willst dich auch in die Liste eintragen? Find ich ja stark!" - "Nö, ich guck nur, ob ich draufstehe. Denn wenn ja, kriegt bald jemand ganz gewaltig Theater mit mir."
Aber ja, dass sich das in dieser Folge relativ schnell klärt, ist auch wieder positiv, denn es zeigt, dass DDA sich dort schon gut genug kannten, um sich darüber nicht gleich wieder zu fetzen. Das hätte in den frühen Folgen garantiert wieder zu Zoff geführt, der die halbe Folge eingenommen hätte.
Heikes anderer kleiner Rant am Ende hat auch eindrücklich gezeigt, was mir an den neueren Folgen so unglaublich auf den Keks geht, danke dafür.
Verschmelzung von zwei zusammenhängenden Fällen, ja, da hat von Vogel hierbei mal einen auf Stefan Wolf gemacht.
Bemerkenswert: "Unter Verdacht" erschien als Buch ja VOR Inkrafttreten der DSGVO. Ich könnte mir vorstellen, manche dieser kleineren, hier angeführten Logiklücken wären zu der Zeit gar nicht unbedingt aufgefallen. (Den Part mit der Kundenreferenznummer würde ich so oder so ebenfalls als erzählerische Straffung ansehen. Die stand mit absoluter Sicherheit im Mahnbescheid, und Marie hat sie "off-screen" mit durchgegeben.)
Anekdote zum Datengedöns generell: Jemand in meiner Familie ist umgezogen und wollte das beim Stromanbieter angeben, damit die Rechnung an die neue Adresse geht. Nach endlosem Katalog an Sicherheitsfragen konnte ihre Identität trotzdem nicht verifiziert werden, weil sie an der letzten gescheitert ist - ihre Abschlagssumme, bei deren Angabe sie sich um ein paar Euro vertan hat. Also, mitten im Umzugsgewusel schön nach der letzten Stromrechnung suchen ... Vergleich dazu: Ich musste, als ich für längere Zeit am Arsch der Heide festhing, mal bei meiner Hausbank anrufen, um meinen Kontostand zu erfragen. Sicherheitsfragen? Name, Geburtsdatum, Kartennummer - das war's. Theoretisch könnte das also auch jeder rauskriegen, der zufällig mein Portemonnaie findet. Wir lernen also: Angaben zu Bankkonten rauskriegen = kann jeder Vollidiot. Rechnungsadresse für Stromkosten ändern lassen = an Passierschein A38 zu kommen, ist ein Spaziergang dagegen.
Insgesamt wieder astreine Besprechung!
Könnte, wenn man es richtig angeht, eigentlich sogar ein ganz cooles Spin-off werden ... 
Die nicht mehr ganz so knilchigen Knilche.

"Er raucht aber nur selbstgedrehte!" Ich find's schön, dass das DDA nicht überzeugt, obwohl sie das nicht aus eigener Erfahrung wissen können. Aus meiner heraus: So ziemlich jeder, der zum Zwecke des Geldsparens selbst dreht (und das machen die Allermeisten aus genau diesem Grunde), freut sich immer, wenn er mal eine aktive Kippe angeboten bekommt.

Autorenentscheidungen: Ja, wie gut man diese auf einmal nachvollziehen kann, wenn man selbst schreibt ...

"Der Schubser ins Glück": Da hat Heike ja schon 'ne Krawatte bekommen, Perry gleich eine mit, und ich kann mich da auch nur anschließen. Sowas kann ich auch absolut nicht leiden. Wenn es dann auch noch heißt, "Wir wollten ja nur dein Bestes" ... mein Bestes ist, wenn man mich meine Entscheidungen einfach selbst treffen lässt. Der Stoß erfolgt nämlich eben nicht ins Glück, sondern ins Ungewisse, und wenn ich da rein will, springe ich selbst, danke schön.


Heikes anderer kleiner Rant am Ende hat auch eindrücklich gezeigt, was mir an den neueren Folgen so unglaublich auf den Keks geht, danke dafür.

Verschmelzung von zwei zusammenhängenden Fällen, ja, da hat von Vogel hierbei mal einen auf Stefan Wolf gemacht.

Bemerkenswert: "Unter Verdacht" erschien als Buch ja VOR Inkrafttreten der DSGVO. Ich könnte mir vorstellen, manche dieser kleineren, hier angeführten Logiklücken wären zu der Zeit gar nicht unbedingt aufgefallen. (Den Part mit der Kundenreferenznummer würde ich so oder so ebenfalls als erzählerische Straffung ansehen. Die stand mit absoluter Sicherheit im Mahnbescheid, und Marie hat sie "off-screen" mit durchgegeben.)
Anekdote zum Datengedöns generell: Jemand in meiner Familie ist umgezogen und wollte das beim Stromanbieter angeben, damit die Rechnung an die neue Adresse geht. Nach endlosem Katalog an Sicherheitsfragen konnte ihre Identität trotzdem nicht verifiziert werden, weil sie an der letzten gescheitert ist - ihre Abschlagssumme, bei deren Angabe sie sich um ein paar Euro vertan hat. Also, mitten im Umzugsgewusel schön nach der letzten Stromrechnung suchen ... Vergleich dazu: Ich musste, als ich für längere Zeit am Arsch der Heide festhing, mal bei meiner Hausbank anrufen, um meinen Kontostand zu erfragen. Sicherheitsfragen? Name, Geburtsdatum, Kartennummer - das war's. Theoretisch könnte das also auch jeder rauskriegen, der zufällig mein Portemonnaie findet. Wir lernen also: Angaben zu Bankkonten rauskriegen = kann jeder Vollidiot. Rechnungsadresse für Stromkosten ändern lassen = an Passierschein A38 zu kommen, ist ein Spaziergang dagegen.

Insgesamt wieder astreine Besprechung!

Oder Susanne, Rebecca, Elisa und Alice?Perry Clifton hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 15:07 Klingt eher nach TKKG und brachte mich gerade zu der Überlegung, ob es auch ein aus TKKG statt aus DDF entstandenes DDA hätte geben können? Wen hätten wir da? Britta, Inge und Sabine? Die Themen wäre aber wohl so ähnlich wie bei DDA




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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Da hatte ich ja - im Gegensatz zu euch - riesiges Glück, dass es bei mir nur meine Eltern waren, die glaubten, besser zu wissen, was gut für mich ist, als ich selbst. Aber das ist ja auch irgendwie ihre Aufgabe gewesen
"Don't leave town" - an diesen Satz kann ich mich gar nicht erinnern (und ich hab viel "NYPD Blue" geschaut, wenn auch auf Deutsch).
Aber es gäbe schon eine Progression, wenn es so etwas gäbe: Zur Verfügung halten -> Stadt nicht verlassen -> Meldeauflagen -> Untersuchungshaft.
Wobei, zumindest bei "Ein Fall für Zwei", die ich gerade schaue, wird, wenn der Untersuchungsrichter die Haft aussetzt, nie von "Stadt nicht verlassen" geredet und nur sehr selten von Meldeauflagen.
Falls es das "In der Stadt bleiben" nicht gibt, wäre es interessant zu wissen, wer es das erste Mal in Film/TV verwendet hat. Bei den nächsten Krimis, die ich schaue, werde ich mal notieren, ob es vorkommt.

"Don't leave town" - an diesen Satz kann ich mich gar nicht erinnern (und ich hab viel "NYPD Blue" geschaut, wenn auch auf Deutsch).
Aber es gäbe schon eine Progression, wenn es so etwas gäbe: Zur Verfügung halten -> Stadt nicht verlassen -> Meldeauflagen -> Untersuchungshaft.
Wobei, zumindest bei "Ein Fall für Zwei", die ich gerade schaue, wird, wenn der Untersuchungsrichter die Haft aussetzt, nie von "Stadt nicht verlassen" geredet und nur sehr selten von Meldeauflagen.
Falls es das "In der Stadt bleiben" nicht gibt, wäre es interessant zu wissen, wer es das erste Mal in Film/TV verwendet hat. Bei den nächsten Krimis, die ich schaue, werde ich mal notieren, ob es vorkommt.
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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Da hattest du echt Glück. Von Haus aus wurde ich niemals ungefragt irgendwo angemeldet (was mich im Nachhinein angesichts der notorisch vereinslastigen westfälischen Freizeitkultur echt erstaunt). Bei mir waren es eher "Freunde", die es sich zur Aufgabe gemacht haben, meinen eisernen Unwillen zu testen.marcm200 hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 10:02 Da hatte ich ja - im Gegensatz zu euch - riesiges Glück, dass es bei mir nur meine Eltern waren, die glaubten, besser zu wissen, was gut für mich ist, als ich selbst. Aber das ist ja auch irgendwie ihre Aufgabe gewesen

Da mich das doch nicht loslassen wollte, hab ich mich mal ein wenig schlaugegoogelt, jedenfalls, was die Situation in den USA betrifft. Angaben ohne Gewähr!marcm200 hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 10:02 Falls es das "In der Stadt bleiben" nicht gibt, wäre es interessant zu wissen, wer es das erste Mal in Film/TV verwendet hat. Bei den nächsten Krimis, die ich schaue, werde ich mal notieren, ob es vorkommt.
Soweit ich feststellen konnte, kann es in den USA durchaus die Anordnung geben, als Hauptverdächtiger oder Kronzeuge die Stadt, das County oder den Bundesstaat nicht zu verlassen - allerdings NUR (!) durch Gerichtsbeschluss. Polizisten haben dazu keinerlei Befugnis. Sollte der Verdacht aufkommen, dass jemand spontan 'nen Sittich machen will, kann die Person vorübergehend (24 bis 72 Stunden, je nachdem, wo man ist) unter Arrest gestellt werden. Einer entsprechenden gerichtlichen Anordnung ist selbstverständlich immer Folge zu leisten - was die Cops sagen, ist hingegen rechtlich wirkungslos.
Wie gesagt, Angaben ohne Gewähr. Die Regelungen können zudem je nach Bundesstaat oder sogar nach lokaler Jurisdiktion variieren. Generell können wir aber ziemlich sicher davon ausgehen, dass uns Hollywood da einen Bären aufbindet. Womit sie nicht die Ersten und beileibe nicht die Einzigen wären (deutsche TV-Krimis haben ihrerseits so ihre speziellen Eigenheiten). Man kann vielleicht noch Milde walten lassen und auch hier von erzählerischer Straffung ausgehen, indem man annimmt, die Cops hätten sich einfach "off-screen" beim nächstbesten Richter einen Beschluss organisiert. Keine Ahnung, ob das einfach mal eben so geht, aber man kann sich ja auch nicht immer nur aufregen.

In Deutschland wiederum scheint es das so wirklich gar nicht zu geben. Bei Fluchtgefahr U-Haft, ohne Fluchtgefahr "zur Verfügung halten", maximal Meldeauflagen. In diesem Falle hat Maja von Vogel wohl einfach zuviele US-Filme geguckt.



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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Nö, mit "Freunden", die besser zu wissen glauben, was gut für einen ist, war ich bisher zum Glück auch noch nicht geschlagen. Wie bei Marc höchstens mit solchen Eltern -> s. Mystery Club-Podcast: Such Dir gefälligst einen Verein! Aber den durfte ich mir dann eben doch noch aussuchen. 
Tja, das mit dem "die Stadt nicht verlassen" scheint so ein Film-Ding zu sein, auf der gleichen Stufe mit "Sobald ein Auto von der Kippe stürzt, explodiert es - wohlgemerkt noch in der Luft, nicht etwa durch den Aufprall" oder "Schlösser aufschießen".
"Zur Verfügung halten" = "erreichbar sein" - schön und gut, heutzutage im Handy-Zeitalter. Das hab ich aber auch aus alten Filmen deutlich vor dieser Zeit im Ohr. Und da hätte es einen doch mit einem Radius in der Größenordnung der Länge des Telefonkabels ans Haus gefesselt...
Die Zigaretten-Kippen als Indizien sind wohl parallel mit der Abnahme des ubiquitären Rauchens eher selten geworden.
Aber ja - dass ein Raucher ausschließlich auf seine Lieblingsmarke abonniert ist, und nicht mal fremd-schnorrt, ist/war wohl schon immer ungewöhnlich.
DSGVO: Ähnliche Anekdote bei der Kommunikation mit meiner Krankenkasse.
Brief bekommen mit der Bitte um Rückruf. Am Telefon: Name, Geburtsdatum, Versichertennummer, Aktenzeichen des Briefs.
"Achja, dann bräuchten wir noch den Namen ihres Arbeitgebers, um Ihre Identität zweifelsfrei zu verifizieren."
Und das alles, um zu erfahren, dass ich Formular XY per Brief oder als Scan online einreichen kann (oder eine ähnlich sensible Information).
Eine Bande, bestehend aus Gabys Einwegfreundinnen? Da würde ja das Dramatis Personae schon mind. eine Seite füllen.
Und wie ich anderswo schon schrieb: bei mehr als 4-5 Hauptpersonen wird's bei mir schwierig.
Also, falls da schon was in den Startlöchern steht: Bitte auf mehrere Spin-off-Serien aufteilen - danke!

Tja, das mit dem "die Stadt nicht verlassen" scheint so ein Film-Ding zu sein, auf der gleichen Stufe mit "Sobald ein Auto von der Kippe stürzt, explodiert es - wohlgemerkt noch in der Luft, nicht etwa durch den Aufprall" oder "Schlösser aufschießen".
"Zur Verfügung halten" = "erreichbar sein" - schön und gut, heutzutage im Handy-Zeitalter. Das hab ich aber auch aus alten Filmen deutlich vor dieser Zeit im Ohr. Und da hätte es einen doch mit einem Radius in der Größenordnung der Länge des Telefonkabels ans Haus gefesselt...
Die Zigaretten-Kippen als Indizien sind wohl parallel mit der Abnahme des ubiquitären Rauchens eher selten geworden.
Aber ja - dass ein Raucher ausschließlich auf seine Lieblingsmarke abonniert ist, und nicht mal fremd-schnorrt, ist/war wohl schon immer ungewöhnlich.
DSGVO: Ähnliche Anekdote bei der Kommunikation mit meiner Krankenkasse.
Brief bekommen mit der Bitte um Rückruf. Am Telefon: Name, Geburtsdatum, Versichertennummer, Aktenzeichen des Briefs.
"Achja, dann bräuchten wir noch den Namen ihres Arbeitgebers, um Ihre Identität zweifelsfrei zu verifizieren."
Und das alles, um zu erfahren, dass ich Formular XY per Brief oder als Scan online einreichen kann (oder eine ähnlich sensible Information).

Eine Bande, bestehend aus Gabys Einwegfreundinnen? Da würde ja das Dramatis Personae schon mind. eine Seite füllen.
Und wie ich anderswo schon schrieb: bei mehr als 4-5 Hauptpersonen wird's bei mir schwierig.
Also, falls da schon was in den Startlöchern steht: Bitte auf mehrere Spin-off-Serien aufteilen - danke!

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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Gut, dass war bei uns dann mehr was in Richtung "Du könntest doch mal ..." Und selbst das wurde nach dem Schulwechsel dann hinfällig.
Gute Nachricht für alle Alarm-für-Cobra-11-Fans - es hat sich herausgestellt, Autos explodieren doch nicht rein durch Sauerstoffkontakt!P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 "Sobald ein Auto von der Kippe stürzt, explodiert es - wohlgemerkt noch in der Luft, nicht etwa durch den Aufprall"

Das stimmt, das war vorher auch schon so. Ich vermute einfach mal, für den Zweck hat man eben seine eigene Rufnummer und die seiner Arbeitsstelle angegeben. Das wäre zwar immer noch weit entfernt von "absolut immer erreichbar" gewesen, aber man wusste natürlich auch, dass das (aus damaliger Sicht) absolut utopisch wäre ...P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 "Zur Verfügung halten" = "erreichbar sein" - schön und gut, heutzutage im Handy-Zeitalter. Das hab ich aber auch aus alten Filmen deutlich vor dieser Zeit im Ohr. Und da hätte es einen doch mit einem Radius in der Größenordnung der Länge des Telefonkabels ans Haus gefesselt...
"Wir haben den Beweis! Die Stummel! Das ist seine Marke!"P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 dass ein Raucher ausschließlich auf seine Lieblingsmarke abonniert ist, und nicht mal fremd-schnorrt, ist/war wohl schon immer ungewöhnlich.
"Aber Chef, glauben Sie nicht, er könnte auch absichtlich eine andere Marke geraucht haben?"
"Die Folge geht noch sechs Minuten. Sollen wir in der Zeit darüber diskutieren oder endlich den Täter schnappen?!"

Da fällt mir auch nichts mehr zu ein ...P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 DSGVO: Ähnliche Anekdote bei der Kommunikation mit meiner Krankenkasse.
Brief bekommen mit der Bitte um Rückruf. Am Telefon: Name, Geburtsdatum, Versichertennummer, Aktenzeichen des Briefs.
"Achja, dann bräuchten wir noch den Namen ihres Arbeitgebers, um Ihre Identität zweifelsfrei zu verifizieren."
Und das alles, um zu erfahren, dass ich Formular XY per Brief oder als Scan online einreichen kann (oder eine ähnlich sensible Information).

Höchstens noch die mögliche Gegenprobe bei der Bank. "Ah, Tesselbrück! Nein, vielen Dank, Geburtsdatum und Kontonummer brauch ich nicht, steht hier schon. Hier ihr Kontostand und Ihre PIN ..."

Na toll, jetzt bin ich gerade mit der Einführung fertig, jetzt kann ich schön die letzten vier Seiten wieder löschen ...P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 Also, falls da schon was in den Startlöchern steht: Bitte auf mehrere Spin-off-Serien aufteilen - danke!
Spaß.





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Re: Otto Alpha 6 RSS NEWS: Die drei Ausrufezeichen - Unter Verdacht (
Die sie im Bestfall auch vernünftig gehandhabt haben...marcm200 hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 10:02 Aber das ist ja auch irgendwie ihre Aufgabe gewesen![]()

Halten wir fest: Einfach irgendwo anmelden und dann beiläufig vor vollendete Tatsachen stellen = suboptimale Entscheidung

Selbst aussuchen lassen? Ein Träumchen

Absolut. Ich liebe diese Klischees bzw. deren nachträgliche AufdeckungP. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 auf der gleichen Stufe mit "Sobald ein Auto von der Kippe stürzt, explodiert es - wohlgemerkt noch in der Luft, nicht etwa durch den Aufprall" oder "Schlösser aufschießen"

Schalldämpfer: VOLLKOMMEN lautlos und hält die Angeschossenen sogar vom Schreien ab

Sechsschüsser: Wird erst nachgeladen, sobald die halbe Bande von 50 Mann tot auf dem Boden liegt und der Held sich kurz unterhalten muss
Mit den Fingerspitzen minutenlang am Abgrund hängen: Hab ich ausprobiert, als mal 'ne Leiter unter mir weggekippt ist... *hüstel* also nur mit den Fingern hältst du verdammt nochmal GAR nichts fest, was auch nur annähernd dem eigenen Körpergewicht entspricht... von dem Ruck ganz zu schweigen... Sagen wir so, ich hatte nach dem Fall tatsächlich noch etwas Haut an Fingern übrig...

Im Gegenzug: Drei Meter aus dem Baum fallen und mit dem Hinterkopf aufknallen: Hat mir ja offensichtlich nicht geschadet!

P. Tesselbrück hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 13:13 Also, falls da schon was in den Startlöchern steht: Bitte auf mehrere Spin-off-Serien aufteilen - danke!![]()
Ich WUSSTE, er hat's schon halb fertig!Jamie Allison hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 14:31 Na toll, jetzt bin ich gerade mit der Einführung fertig, jetzt kann ich schön die letzten vier Seiten wieder löschen ...
