Otto Alpha 6 RSS NEWS: oa6x38 Tkkg - Bombenspaß bei Kies & Knete

[Feedbot]

"Tirili tirili!" Und eine Vielzahl von Auflistungen. Eine ultrakurze Kurzgeschichte plus einem weiteren Handlungsstrang ergeben dieses Hörspiel. Notwehr(exzess) von Tim, intelligente Ermittlungsmethode...

Hier gehts zu diesem Feedbeitrag (& Quellenangabe) ...

[Stielke]

Das Cover zu dem Hörspiel:



Hier gehs zum Bewertungsbeitrag im Bandenboard - HSP Bewertung: TKKG 112 - Bombenspaß bei Kies & Knete



Zu einen der Punkte im Podcast: Meiner Vermutung nach tragen sie die Pistolen beidseitig. Auf dem Cover sieht man nur die linke Seite. (Erfahrungswert aus Red Dead Redemption 2 )

[Perry Clifton]

Das Hörspiel kenne ich nicht, aber die Besprechung war wieder gut und aufschlussreich.

Heike: "Ruft doch einfach die Polizei an!"

Die Sache mit dem Verwirken des Rechtes auf körperliche Unversehrtheit, wenn man mit einer Schusswaffe in eine Bank marschiert, hat mich auf eine komplette philosophische Tangente geschickt:

Ich bin durchaus geneigt, da zuzustimmen. Allerdings musste ich in dem Zusammenhang auch an Kampfsport denken, also wenn eine Person sich selbst zur tödlichen Waffe gemacht hat, die reflexhaft andere umbringen kann, ohne groß drüber nachzudenken. Das Fass sollte man vielleicht gar nicht aufmachen...

Aber ich dachte so, man erkennt die Intention bei Waffen ja daran, dass jemand sowas dabei hat und dann mit irrem Blick auf einen richtet Wie ist das bei Kampfsport? Was im Kopf so einer Person vorgeht, kann man so schnell nicht herausfinden; und da drin kann auch eine ganze Menge schiefgehen. Leider kann man so einer Person dann die "Waffe" nicht "wegnehmen". Also...? Man könnte fast sagen, wer sich selbst zur Waffe macht, kann automatisch nicht mehr mit Gnade rechnen, wenn die Situation einer Bedrohung entsteht Und das meine ich trotz dieser krassen Formulierung nichtmal unbedingt als Argument GEGEN diese These...

Unterm Strich waren mir Waffen deshalb schon immer lieber (was jetzt NOCH krasser klingt ). Da führt man die Absicht deutlich sichtbar als Objekt mit sich und der Gebrauch spricht Bände. Kampfsport hingegen ist ein ständiges Spiel, ob die geistige Gesundheit der entsprechenden Person nicht mal einen schlechten Tag oder auch nur eine schwache Sekunde hat...

Andererseits kann man jemanden natürlich auch spontan mit einem Schraubenzieher erstechen.

Wollte das alles jemand wissen? Nein!

(Willkommen beim neuen True Crime Format )

Okay, zurück zu leichteren Themen: Auf jeden Fall wird hier auch wieder Wolfs Skriptstil verglichen mit HGF deutlich, imho. Oder bilde ich mir das ein? Vielleicht ist es auch einfach mehr die Spätphase seiner Story-Ideen...

Wie dem auch sei, wir merken uns: Polizeiruf 110.

NICHT Gaby Glockner

EDIT:

Um meinen Waffen-Kommentar noch unnötigerweise zu zementieren

Aus Filmen kennen wir das Ziehen der Revolver auf der rechten Seite und des Schwertes auf der linken (ausgehend vom Rechtshänder), aber in der Realität ist/war das keineswegs pauschal immer so.

Das römische Gladius beispielsweise wurde rechts getragen und mit der rechten Hand gezogen. Auch bei Linkshändern (wegen der Schildformation).

Und vielleicht habe ich zu viele Italowestern geguckt, aber schon da gibt es zahlreiche Varianten. Von Steinschlosspistolen im 17. Jahrhundert gar nicht erst anzufangen...

[P. Tesselbrück]

Interessante Überlegungen bzgl. externen Waffen vs. "ich bin selbst die Waffe".
"Eigentlich" sollte Kampfsport ja immer auch eine defensive Grundhaltung vermitteln. Ich KÖNNTE dich mit bloßen Händen umbringen, aber WEIL ich es KÖNNTE, tue ich es eben nicht. Aber darauf verlassen würde ich mich auch ungern...

Waffen rechts, links, über Kreuz - anscheinend jeder, wie er will.
Ist mir nur auf dem Cover aufgefallen.
Aber Stielkes Ansatz - die tragen Waffen beidseitig - klingt total plausibel. Dann haben die zwei Ganoven vielleicht ja doch Chancen, die vielen Party-Gäste auf einmal in Schach zu halten.

Btw:

Das Hörspiel kenne ich nicht.

Wie konnte DAS passieren?

[marcm200]

Ein paar zugespitzte Gedankeb zum Kampfsportler als Waffe:

Das große Problem mit Feuerwaffen ist ja, dass der Schütze viele Menschen gleichzeitig bedrohenn und verletzen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Das alles kann der Kampfsportler ja nicht. Er bedroht mich, alle anderen können abhauen.

Und wenn ich immer darauf achte, dass mir kein Mensch näher als 20 Meter kommt, bin ich vor Kampfsportlern sicher, nicht aber vor Waffen. Gehe ich näher an andere heran, gebe ich diese Sicherheit ja per aktivem Entschluss auf. Dass mich dann einer umhaut, wird so zu meinem persönlich akzeptierten Lebensrisiko.

Der Gesetzgeber hat es, vermute ich, deswegen ja auch jedem erlaubt, Jampfsport zu betreiben, aber fast niemandem, schon gar nicht öffentlich, eine Waffe zu tragen.

[Stielke]

Aber Stielkes Ansatz - die tragen Waffen beidseitig - klingt total plausibel.

War nur eine Überlegung. Ich kenne das so aus den Western, bzw. aus den Videospielen (Red Dead 2). Bei Waffen wäre es sonst (außer bei Linkshändern) Unsinn. Früher hat man den Säbel links getragen, um ihn mit der rechten Hand ziehen zu können. Aber mit einer Pistole ist das ist ja etwas anderes (ausser man trägt sie im Halfter seitlich auf Brusthöhe. Dann trägt man sie auch auf der linken Seite um sie mit der rechten Hand ziehen zu können).

Von daher kommt ja auch die Regel, dass heute noch die ‚Gattin‘ rechts neben dem Mann läuft und eine ‚Frau‘ (Arbeitskollegin, Bekannte usw.) links. Rechts geht die Gattin, der Mann kann den Säbel ziehen, den er links trägt, und ihn schützend vor der Frau, die rechts neben ihm läuft/steht, halten. Und andersherum ist es nur eine Kollegin oder Bekannte, geht diese links, weil der links getragene Säbel sie dort seitlich etwas auf Abstand hält. Klugsch...modus-Ende

[Perry Clifton]

"Eigentlich" sollte Kampfsport ja immer auch eine defensive Grundhaltung vermitteln. Ich KÖNNTE dich mit bloßen Händen umbringen, aber WEIL ich es KÖNNTE, tue ich es eben nicht. Aber darauf verlassen würde ich mich auch ungern...

Genau

Außerdem gibt es leider auch Leute, die sich an so einem Gedanken hochziehen... den Satz habe ich nämlich 1:1 schon ausgesprochen gehört, von mindestens 2 unterschiedlichen Kampfsportlern: "Ich KÖNNTE dich einfach umbringen, muahahaha".

Ein anderer Aspekt ist auch, dass man auch ohne Kampfsport jemanden mit bloßen Händen umbringen kann. Kampfsport macht das nur effektiver oder gar reflexhaft.

@marcm200
Ja, weitere gute Punkte. Da kann man sicher noch viel mehr drüber diskutieren

Was/wer gilt als Waffe... Defensivwaffen, Angriffswaffen, Kampftechniken zur Verteidigung oder zum Töten... usw.

Ganz anderer Aspekt: Vom Geschichtenerzählen her interessiert mich was passiert, wenn jemand, der auf das Töten programmiert ist, diese Eigenschaft dann nicht mehr los wird...

Nicht umsonst ist Rambo 1 einer meiner Lieblingsfilme. (Die tiefere Ebene dort entgeht vielen...)

Waffen rechts, links, über Kreuz - anscheinend jeder, wie er will.

"Ey, Gaius Schmalzlockus, warum trägst du dein Gladius auf der falschen Seite?"
"Das geht dich gar nix an, Weg-Wie-Nixus."
"Aber unsere Schildformation! Was soll denn der Kaiser denken?"
"Der Kaiser kann mich mal am-"
"Die Germanen greifen an!"
"Walross, Walross, gib mir meine Hemden wieder!"
"Hermann."
"Wat is los?"
"Ciao, Bella!"
"Die heißt Tusnelda."
"Ach, die wohnt in Osnabrück, oder?"
"Stronzo!"
"Nee, dann mein ich 'ne andere."
"Warum versuch der denn, mit dem Schild zuzustechen?"
"Weil seine Alte links von ihm steht. Maul halten und kämpfen, Gaius Appendix."

Wie konnte DAS passieren?

Komplette Ignoranz der nicht H.G. Francis Folgen so ziemlich genau spätestens kurz vor DIESER Folge