HSP Bewertung: TKKG 72 - Taschengeld für ein Gespenst

Folgenbewertungen für die TKKG Hörspiele (normale Folgen). Hier könnte ihr den TKKG Hörspielen eine Note vergeben und eure Meinung dazu schreiben.

Eure Meinung zu dieser Folge (Schulnote)

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Adlernest (Admin)
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HSP Bewertung: TKKG 72 - Taschengeld für ein Gespenst

Beitrag von Adlernest (Admin) »

Taschengeld Gespenst
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de [s43.gif]

Ein Toter ist der Erpresser! Seine üblen Machenschaften wirken über das Grab hinaus. Als er dadurch seine Enkelin Petra in höchste Gefahr bringt, kann nur noch die TKKG-Bande helfen...

Erzähler - Günter König
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Olga - Ursula Gompf
Kühnschmidt - Klaus Klein
Dittler - Joachim Richert
Feske - Peter H. Brigg
Petra - Kerstin Draeger
Weber - Claudia Kleiber
Denise - Traudel Sperber

Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik: Ralph Bonda (Titel)
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
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Paul Stielke
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Re: HSP Bewertung: TKKG 72 - Taschengeld für ein Gespenst

Beitrag von Paul Stielke »

Das ist heute die zweite Folge, die mit 'Hundedieben' zu tun zu haben scheint. Zumindest auf dem Cover ist Tim zu sehen der einen auf den Bahngleisen festgebundenen Hund befreit, bzw. befreien möchte. Das war auch der Grund aus dem ich diese Folge als Kind höchstens ein bis zwei mal gehört habe. Nach dieser Befreiungsaktion ist die Folge aber auch erst einmal ziemlich ruhig (sofern man das so formulieren kann). Besonders gefallen hat mir die Omi, die überglücklich ihren vierbeinigen Freund wiederbekommen hat. Da bringt eine alte Dame ihren Hund zurück, lehnt Geldgeschenke dankend ab und wird dann dazu gezwungen, Schinkenbrote bis zum Abwinken zu futtern. Perfekt! Solche Situationen sind schließlich Ausnahmen, in denen Diäten, vor allem wenn sie von anderen verordnet wurden, ausgesetzt werden müssen!

Dann erfährt man noch, dass für die Omi alle Autos irgendwie gleich aussehen, bis auf den Porsche – den kennt sie natürlich. s18.gif

Es geht dann allerdings immer noch ernst weiter, aber die Hundediebe spielen erst einmal keine Rolle mehr. Erpressungen, Betrug und letztlich der bereits erwähnte Hunde-Napping mit Mordversuch – die Folge hat einiges zu bieten. Zwischendrin kommt dann mal wieder ein besonders cooler Tim-Spruch, wenn man zwischen den Zeilen liest: "Das ist Kriminalkommissarin Sabine Weber, ... äh, ... vielleicht sollten Sie lieber Ihren Ausweis zeigen, Frau Weber." Allerdings musste sie bei ihrem zweiten Auftritt, als sie die Handschellen klickte, dies nicht mehr wiederholen. Ist das beides Zufall? Oder meint Tim, dass Frauen mit Handschellen mehr Ausstrahlung besitzen? s33.gif

Wie dem auch sei, am Ende kommt alles gut. Die Verbrecher werden bestraft, der Hund überlebt, und TKKG hat auch diesen Fall bestens gelöst – allerdings nicht ohne einen letzten Wutausbruch von Tim, der streng genommen angedrohte Körperverletzung sein sollte. Aber gut, das kennt man aus der Serie; die unter 100 Folgen sind davon tatsächlich noch nicht ausgenommen.

Paul Stielke verbleibt mit einer soliden 3. Kann man hören!
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Mr. Murphy
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Re: HSP Bewertung: TKKG 72 - Taschengeld für ein Gespenst

Beitrag von Mr. Murphy »

Originelle Handlung

TKKG finden dank Oskar ein an Bahngleisen gefesselten kleinen Hund. Tim gelingt es in letzter Sekunde dem Hund das Leben zu retten. Im Halsband steht die Adresse der Hundehalterin, eine ältere Frau. Sie verdächtigt ihren Nachbarn. Als TKKG beginnt ihn zu observieren, stellen sie fest, dass der Nachbar von einem Unbekannten erpresst wird. Wer steckt dahinter?

Diesmal suggeriert der Titel eine Gruselgeschichte („Gespenst“). Jedoch wird gar keine Gruselgeschichte geboten. Stattdessen ist es ein Fall um Tierquäler und Erpressung. Der Hintergrund entpuppt sich schließlich als einer der originellsten Kriminalfälle der ganzen TKKG-Serie. Leider wird es während der Hörspielhandlung selten spannend. Humor ist genügend vorhanden in der Story. Es gibt einige lustige Sprüche und Dialoge in der Folge. Zum Beispiel Tims Ausraster am Ende:

„Du widerwärtiger Tiermörder; die Knochen möchte ich dir brechen! Nur weil die Kripo vor der Haustüre steht, verschone ich dich.“

Oder folgender Dialog:

Kühnschmidt: „… und da ich leidenschaftlicher Bastler bin, wollte ich das Autoradio reparieren.“
Tim: „Ah, jetzt versteh ich: Du bist der Weihnachtsmann – ehrenamtlich und ganzjährig!“
Kühnschmidt: „Jaja, so könnte man es sagen.“


Erfreulich finde ich es, dass TKKG richtig ermitteln müssen und die Geschichte nicht so stark nach dem Zufallsprinzip gestrickt worden ist.
Das tolle Cover zeigt eine dramatische Szene vom Anfang der Hörspielhandlung.

Das Sprecherensemble steigert das Hörvergnügen. Die vier Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen. Jeder der vier hat ungefähr gleich viel Text. Von den Gastsprechern haben mir Joachim Richert als Hugo Dittler, Klaus Klein als Kühnschmidt und Kerstin Draeger als Frau Kurzameter am besten gefallen. Günter König ist als Erzähler gewohnt gut.

Die Auswahl der Zwischenmusiken ist hervorragend. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet. In diesem Bereich macht EUROPA bekanntlich selten etwas falsch.

Fazit
Hier handelt es sich mal wieder um eine gute TKKG-Folge. Alle Bestandteile des Hörspiels (Handlung, Sprecher, Zwischenmusiken und Geräusche) können auf ganzer Linie überzeugen. Das Hörspiel ist fast ein Highlight geworden.

Note 2

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