Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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Jamie Allison
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Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

... und da simmer wieder. ;)

Da dachte ich, ich hätte den Gangsterdialog-Dämon endlich bezwungen, aber ich konnte es dann doch wieder nicht lassen ... naja, da das Thema ja schon seit jeher spaltet, ist diese Runde wenigstens was für alle dabei. :D (Die weniger begeisterte Fraktion darf sich dann hoffentlich irgendwann mal auf das angeteaserte Nebenprojekt freuen, welches auf Off-Szenen zu verzichten gedenkt. ;) )

Auf jeden Fall kann ich jetzt ganz deutlich die Vor- und Nachteile der gleichzeitigen Arbeit an zwei Werken vor mir sehen. ;)

(Nebenbei: Ich und Multitasking. Ich kann gleichzeitig gehen und Kaugummi kauen. Das war's ... :D )

Übrigens habe ich sowohl hier, als auch drüben beim "Stern von Lisala" die Kapitel generell kürzer gestaltet. Vielleicht können mir ja insbesondere diejenigen, die es sich gewohnheitsmäßig vorlesen lassen, aber natürlich auch alle anderen, mal sagen, ob das als besser/angenehmer/übersichtlicher empfunden wird? Oder fällt das weniger ins Gewicht?

Zur Inspiration beitragen durften nebst eigener Phantasie unter anderem:
► Text anzeigen
Ab dafür! :)

Klappentext:
Im selben Villenviertel wie Klößchens Eltern lebt auch ein reicher Antiquitätensammler. Die TKKG-Freunde wollen über das Wochenende in seiner Abwesenheit sein Anwesen bewachen, doch der in die Jahre gekommene Hausherr lehnt die Dienste der vier Freunde urplötzlich ab. Wähnen sich die vier Freunde noch lange im Glauben, einen Einbruch verhindern zu müssen, indem sie sich auf die Fersen eines dubiosen Händlers seltener Orientteppiche setzen, schalten sich mit einem Male Gangster von ganz anderem Kaliber ein. Es ist gar von einem Mordanschlag die Rede! Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem nicht immer klar ist, wer Katz und wer Maus ist.
DOWNLOAD (Version 1.0):
DTAT-V1.zip
Auszug (Kapitel 1, »Abwechslung zum Wochenende«):
Die letzten Überbleibsel vom Regenguss der vergangenen Nacht übersäten Gehweg und Fahrbahn der Eichenallee. Der Rest verblieb trocken, zeigte die Märzsonne doch endlich erste Kraft, um die jüngst entstandene Wasserdecke aufzutauen. Es war ruhig in der Straße, abgesehen von den Schwalben, welche dafür umso lautstärker ihre Heimkehr aus dem warmen Süden verkündeten.
»Vor gut fünfundsiebzig Jahren«, begann Willi Sauerlich, Klößchen genannt, »war der Graf bestimmt genauso auf Draht wie unsereins. Ein Abenteurer. Einer, der die Action sucht. Ist er vielleicht immer noch. Aber mittlerweile baut er immer stärker ab.«
»Bis wir das Alter erreicht haben, ist es noch ein langer Weg«, erwiderte Peter Carsten, genannt Tim. »Da müssen wir ranklotzen!«
»Zu erzählen hätten wir jetzt schon einiges«, nickte Karl Vierstein. »Wahrscheinlich werden unsere Urenkelkinder mal die Augen verdrehen, wenn wir aus der guten alten Zeit berichten. Dabei haben die Älteren oft mehr Erfahrung und nicht selten brauchbare Tipps auf Lager.«
»Wenn man sich an sie noch erinnert«, entgegnete Gaby Glockner und wich einer soeben den Weg kreuzenden Kröte aus, die sich offensichtlich einen neuen Teich suchte, diesen aber nur eingezäunt vorfand. »Verkalken werden wir hoffentlich nie.«
Tim meinte: »Zur Not müssen wir uns mal einen suchen, der unsere Fälle aufschreibt und als Buch veröffentlicht, dann ginge so oder so nichts verloren.«
Nur knapp zweihundert Meter von der Villa Sauerlich, die Klößchens Eltern bewohnten – immer, und nicht nur in der Zeit, die ihr Sohn trotz des nahen Wohnortes im Internat südlich der Stadt verbrachte –, lag das dem Anwesen des berühmten Schokoladenfabrikanten in nichts nachstehende Herrenhaus des Grafen Degenhardt von Hogenhude.
Trotz seines beachtlichen Alters verreiste der Graf immer noch leidenschaftlich, worin die TKKG-Freunde eine Gelegenheit sahen, über das Wochenende auf das Anwesen aufzupassen – jedenfalls, sofern man sie dazu befugte. Das ›Housesitting‹, sprich, das professionelle Hüten von Häusern in Abwesenheit ihrer Bewohner, war für die vier immer mit Abwechslung verbunden und somit willkommen.
Diesmal bestand auch keine Gefahr, dass Tim wieder sein Rad verlor, wohnte im nur knapp zehn Quadratmeter großen Teich im beschaulichen Vorgarten des Anwesens mit Sicherheit kein Monster mit Vorliebe dafür. Nicht nur war ihm sein Rennrad heilig; solche Vorfälle ließen sich auch der Versicherung zumeist schlecht erklären.
»Dann wollen wir mal hoffen, er ist im Kopf noch klar genug, um uns offiziell den Auftrag zu erteilen«, meinte Gaby. »Maren als Haushälterin wird das ja nicht allein entscheiden können, auch wenn sie uns ja kennt.«
Klößchen machte eine wegwerfende Handbewegung. »Auf ihre Empfehlung hört der sicherlich – je nachdem, wie gut er noch hört.«
»Vielleicht kommt er ja in den Osterferien nochmal auf uns zurück«, sagte Karl. »Seine Bibliothek soll gigantisch sein, dagegen kommt angeblich sogar die Stadtbücherei wie ein Grabbeltisch herüber. Könnte sein, dass ich da drin für ’ne Weile untertauche.«
»Wenn Oskar dich nicht alleine findet, und die Hundestaffel gebraucht wird, sag ich meinem Vater Bescheid«, erwiderte Gaby, deren Vater als Hauptkommissar bei der Kripo wohl wenig Schwierigkeiten haben würde, einen Suchtrupp anzufordern. Oskar, der schwarz-weiße Cockerspaniel der Familie Glockner, würde es fürs Erste jedoch auch tun.
»Und Willi finden wir dann in der Vorratskammer«, lachte Tim. »Dann kann sich die ganze Staffel direkt die Belohnung abholen, sofern er noch etwas Wurst übrig lässt.«
»Und für den sportlichen Ausgleich«, entgegnete dieser, »suchen sie dich dann in der Folterkammer beim Bankdrücken.«
Sie umrundeten die zwei Meter hohe Steinmauer, auf der Suche nach dem gusseisernen Tor. Nachdem sie dieses, fast versteckt hinter einigen Weinranken, wie Tim und Klößchen sie auch aus dem Internat kannten, gefunden hatten, drückte Klößchen auf den goldenen Klingelknopf, neben dem auf einem ebenso goldenen Schild in kursiver Schönschrift notiert war, dass hier ein Graf von Hogenhude residierte.
[...]
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Aldeen »

Mehr Gangsterdialoge, mehr gut ;) s45.gif Ich freue mich jedenfalls darauf, herauszufinden, was die Todesfalle ist :D (Dazu: Beides geile Titel, könnten wirklich orginal TKKG sein :D)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 09:13 Übrigens habe ich sowohl hier, als auch drüben beim "Stern von Lisala" die Kapitel generell kürzer gestaltet. Vielleicht können mir ja insbesondere diejenigen, die es sich gewohnheitsmäßig vorlesen lassen, aber natürlich auch alle anderen, mal sagen, ob das als besser/angenehmer/übersichtlicher empfunden wird? Oder fällt das weniger ins Gewicht?
Ich vermute mal, dass es bei mir gut ankommen wird ;)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

Aldeen hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 09:31 Mehr Gangsterdialoge, mehr gut
Dann weißt du ja, was du zu tun hast. ;) Ich weiß noch, wie ich mich bei "Einer für Alle" 'nen Ast abgefreut hab, als nach über zehn Kapiteln endlich mal einer kam. :D
Aldeen hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 09:31 Ich freue mich jedenfalls darauf, herauszufinden, was die Todesfalle ist
Und vor allem, für wen. ;)
Aldeen hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 09:31 (Dazu: Beides geile Titel, könnten wirklich orginal TKKG sein )
Ich glaube, die sind wirklich sehr viel TKKG-iger als die drei aus dem letzten Jahr. :D Wobei "Der Stern von Lisala" vielleicht auch etwas zu DDF gepasst hätte.
Perry Clifton hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 09:37 Ich vermute mal, dass es bei mir gut ankommen wird
Der Verdacht drängt sich regelrecht auf. ;) Ist für mich als Schreiberling auch sehr viel praktischer, das kann ich schon mal direkt sagen. :)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von marcm200 »

66.000 Wörter in 2 Tkkg-Geschichten, stolze Zahl.

Hier meine Live-Gedanken zum "Tulpenweg" (ohne vorher etwas hier im Thread gelesen zu haben):

Mir hat gefallen, dass Tkkg auch einzeln ermitteln. In den neuen Hörspielen habe ich den Eindruck, dass sie dort immer alle aufeinander hocken.

Sind Tkkg so Fall-ausgehungert? :) Es gibt noch keinen Teppich-Diebstahl, aber sie wollen unbedingt vorab schonmal "Schutz" bieten.

Karl lobt die Natur, die alles besser geordnet hat als der Mensch.
Na, sagt er in irgendeinem Hörspiel nicht das Gegenteil: "Die Natur hat ganz schön viel Mist gebaut. Sagt auch mein Vater." Aber Karl ist lernfähig :)

Teppiche sind ein Thema, das ich jetzt nicht mit Tkkg in Verbindung gebracht hätte! :) Also ein Novum.

Drei Stunden Unterricht - und Tkkg sind auf dem Pausenhof. Ich schlussfolgere: eine Freistunde war bereits am Vormittag :)

Frau Glockner hat einen Gemüseladen. Gibt es da in den neueren Folgen nicht irgendwann mal die Anmerkung (von Gaby?), dass Obst/Gemüse nicht mehr dort zu kaufen wäre, sondern Feinkost? Mir gefällt der Gemüseladen aber besser :)

Bei dieser Art Handel - seeehhr billig ankaufen, teuer verkaufen - frage ich mich immer, ob das wirklich Betrug ist. Wenn ich so blöde bin, nicht zu wissen, was marktüblich ist, kann ich doch eigentlich keinem einen Vorwurf machen, wenn er mir ein sehr niedriges Angebot macht und ich es freiwillig annehme.

Die Gangster-Dialoge fand ich gut, da dies mir das Verbrechen direkter nahebringen, nachdem Tkkg ja lange im Vor-Verbrechen aktiv sind.

Eine ziemliche Steigerung vom Noch-nicht-Teppich-Diebstahl zu Mord-auf-Schienen :)

Und ein saltatorischer Aufbau: Immer, wenn ich dachte, der Fall ist jetzt gelöst, geht es doch noch weiter (Diebstahl -> Mord -> Schlupfwinkel -> dramatischer Mord).

Ein klasse dramatisches Ende! Action pur - und auch realistisch. Keinen Strick mit den Händen zerreißen, sondern eine Handweiche, die ja genau dafür da ist, gegen den Rost zu verwenden. Das wäre Hörspiel-technisch eine spannende Szene.

Aber ist der Graf jetzt unschuldig, oder hat er doch einen Mordauftrag erteilt? Hm.

Gesamtfazit:

Thematisch nicht meins ist "Verkalkung", "ob er es noch weiß". Gesellschahftliich relevante Themen, haben diese für mich aber keinen Unterhaltungswert. Zum Glück stellt sich heraus, dass es einer Fehlmedikation geschuldet war.

Insgesamt wieder flüssig geschrieben, sehr ironisch/flapsig, wobei Tkkg hier erfreulich normal miteinander interagieren.

Die Komplextität des Falles kommt meiner Aufmerksamkeitsspanne sehr zu gute, da ich Geschichten oft in kleinen Portionen höre. Durch die gelegentlichen ruhigen Rekapitulationsszenen wirft es mich daher nicht sofort aus der Story heraus, wenn ich beim Sport mal mehr auf ie Pfützen als auf die Beschallung achte :) War dies die avisierte Zielgruppe?
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 66.000 Wörter in 2 Tkkg-Geschichten, stolze Zahl.
Ich war da echt von mir selbst erstaunt. Kurz vor Weihnachten hab ich mit dem "Stern von Lisala" angefangen und bereits Anfang Januar mit dem "Tulpenweg". Ich hätte, auch aufgrund meines eng getakteten Zeitplanes, nicht gedacht, dass ich so gut weiterkomme ...
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Mir hat gefallen, dass Tkkg auch einzeln ermitteln. In den neuen Hörspielen habe ich den Eindruck, dass sie dort immer alle aufeinander hocken.
Ja, diesen Eindruck habe ich auch öfter. Ich scheine dem öfter unterbewusst entgegenwirken zu wollen; bereits in "Kampf um das seltsame Erbe" hab ich die Bande ja über weite Strecken aufgeteilt, im "Stern von Lisala" aus mehr erzählerischen Gründen ebenfalls. Ich mag es generell, auch bei DDF in den Classics, wenn es mal separate Handlungsstränge gibt und dann hinterher gemeinsam die weitere Vorgehensweise erörtert wird.
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Sind Tkkg so Fall-ausgehungert? Es gibt noch keinen Teppich-Diebstahl, aber sie wollen unbedingt vorab schonmal "Schutz" bieten.
Wenn sie nichts zu tun haben, holen sie sich eben Arbeit ... Ich denke, da spielte vorauseilende Hilfsbereitschaft rein, ähnlich wie in "Die Goldgräberbande", gepaart mit der Idee, sich mit dem Housesitting die Zeit zu vertreiben, siehe "Das unheimliche Haus".
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Karl lobt die Natur, die alles besser geordnet hat als der Mensch.
Na, sagt er in irgendeinem Hörspiel nicht das Gegenteil: "Die Natur hat ganz schön viel Mist gebaut. Sagt auch mein Vater." Aber Karl ist lernfähig
Da hab ich ihm möglicherweise ein wenig meinen eigenen Duktus in den Mund gelegt ... s42.gif Aber ich traue Karl zu, mit der Zeit gereift zu sein und sich eine differenziertere Sichtweise angeeignet zu haben (bei mir ist er ja immer noch ein Jahr älter als im Canon). Man muss beide Thesen ja auch nicht zwingend als im gegenseitigen Widerspruch stehend ansehen, sondern kann auch zu der Meinung gelangen, die Natur hat einerseits an vielen Stellen sehr gut mitgedacht, scheitert aber dafür an anderer Stelle bisweilen.
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Teppiche sind ein Thema, das ich jetzt nicht mit Tkkg in Verbindung gebracht hätte! Also ein Novum.
Stimmt, Antiquitäten gab es an sich schon, aber so ausgiebig wurde, glaub ich, in den regulären Folgen noch nicht über Teppiche gesprochen. Was mich, jetzt, da ich darüber nachdenke, auch ehrlich wundert ...
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Drei Stunden Unterricht - und Tkkg sind auf dem Pausenhof. Ich schlussfolgere: eine Freistunde war bereits am Vormittag
Ich kenne jetzt die Stundenplanstruktur am Internat nicht wirklich ... bei uns gab es ganz regulär drei Stunden à 45 Minuten plus kleine Pausen dazwischen, dann war große Pause. Kann aber eine Besonderheit meiner Schule gewesen sein ...
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Frau Glockner hat einen Gemüseladen. Gibt es da in den neueren Folgen nicht irgendwann mal die Anmerkung (von Gaby?), dass Obst/Gemüse nicht mehr dort zu kaufen wäre, sondern Feinkost? Mir gefällt der Gemüseladen aber besser
Ich bin irgendwie immer davon ausgegangen, dass es dort auch Obst/Gemüse zu kaufen gibt. Halt nicht das importierte Zeug, sondern Hochwertiges aus dem Umland. (Also quasi, was man heute als "Bio" bezeichnen würde.) Ich müsste das wirklich mal genauer nachlesen. Aber so gefällt's mir auch irgendwie. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Bei dieser Art Handel - seeehhr billig ankaufen, teuer verkaufen - frage ich mich immer, ob das wirklich Betrug ist. Wenn ich so blöde bin, nicht zu wissen, was marktüblich ist, kann ich doch eigentlich keinem einen Vorwurf machen, wenn er mir ein sehr niedriges Angebot macht und ich es freiwillig annehme.
Stimmt schon, Betrug ist strafbar, Ausnutzen der Dummheit anderer nicht zwingend ... Wobei Jagoda ja nur Letzteres tat, seinen Chef damit allerdings hintergangen hat, indem er so tat, als handle er in dessen Auftrag. Öhlschlägl dürfte sich das nicht lange mit angeguckt haben und der Meinung gewesen sein, ein einfaches "Lass den Unsinn mal bitte sein" hätte nicht ausgereicht. Immerhin war Jagodas Handeln so ja auch geschäftsschädigend. Das hätte ich besser ausformulieren sollen, daher Punkt für dich. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Die Gangster-Dialoge fand ich gut, da dies mir das Verbrechen direkter nahebringen, nachdem Tkkg ja lange im Vor-Verbrechen aktiv sind.
Freut mich, dass sie hier wirklich mal Mehrwert hatten. :) Ja, TKKG ahnen ja lange nichts davon, was hinter den Kulissen abgeht, und durch die Gangsterdialoge wollte ich das eben schon mal verdeutlichen, auch um für Spannung zu sorgen; schließlich fragt man sich ja irgendwann, wann und wie TKKG darin involviert sein werden. Howcatchem eben. Ich glaube, ich hätte das Ganze massiv umgestalten müssen, wenn ich einen TKKG-only-Fall daraus hätte machen sollen. Ob das besser geworden wäre? Vielleicht wäre das dann doch ein etwas zu krasser Sprung geworden ...
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Eine ziemliche Steigerung vom Noch-nicht-Teppich-Diebstahl zu Mord-auf-Schienen
Joa, so oft passiert TKKG das jetzt auch wieder nicht ... :D
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Und ein saltatorischer Aufbau: Immer, wenn ich dachte, der Fall ist jetzt gelöst, geht es doch noch weiter (Diebstahl -> Mord -> Schlupfwinkel -> dramatischer Mord).
Ich wollte eben erst einmal alle Handlungselemente aufbauen und dann sukzessive abarbeiten, von vorn nach hinten in der Intensität steigend, um im letzten Moment noch Twists drin zu haben und alles auf das dramatische Ende zulaufen zu lassen. Sehr schön zu hören, dass es offenbar genau so gelungen ist, wie ich das haben wollte. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Ein klasse dramatisches Ende! Action pur - und auch realistisch. Keinen Strick mit den Händen zerreißen, sondern eine Handweiche, die ja genau dafür da ist, gegen den Rost zu verwenden. Das wäre Hörspiel-technisch eine spannende Szene.
Man sieht also, man kann im Rahmen des Realismus' bleiben und trotzdem noch für Spannung sorgen. ;) Ja, das stelle ich mir als Hörspiel auch episch vor!
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Aber ist der Graf jetzt unschuldig, oder hat er doch einen Mordauftrag erteilt? Hm.
Technisch betrachtet wäre es ja kein Auftragsmord, da es keinen Auftrag gab. Dem Grafen wäre es mit absoluter Sicherheit nicht schade um Mommsen gewesen, aber unmittelbar beauftragt hat er ja niemanden. Und selbst, wenn man ihm vor Gericht einen Strick aus früheren Äußerungen hätte drehen wollen, hätte er mit Sicherheit gute Anwälte, die auf Freispruch aufgrund von geistiger Unzurechnungsfähigkeit wegen seines hohen Alters (oder eben auch wegen Fehlmedikation) plädieren würden. Er ist somit fein raus.
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Thematisch nicht meins ist "Verkalkung", "ob er es noch weiß". Gesellschahftliich relevante Themen, haben diese für mich aber keinen Unterhaltungswert. Zum Glück stellt sich heraus, dass es einer Fehlmedikation geschuldet war.
Ich hatte erst etwas Bange, dass es doch als Lösung zu offensichtlich wird, habe mich aber dennoch dafür entschieden - aus deiner Sicht also offensichtlich nicht zum Nachteil für die Geschichte. ;) Ich muss auch sagen: An sich stört mich das Thema nicht - aber es wird häufig viel zu oberflächlich behandelt. Was aber doch mal raus musste, war der Abschnitt über Suchterkrankungen in Kapitel 16, da kann die Serie mal ein "Update" vertragen. Kanonisch könnte man es auch wiederum als eine durch TKKGs Alterssprung gereifte Sichtweise betrachten. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Insgesamt wieder flüssig geschrieben, sehr ironisch/flapsig, wobei Tkkg hier erfreulich normal miteinander interagieren.
Ironie und Flapsigkeit gehören natürlich in einem gewissen Sinne zu TKKG dazu, aber manchmal leidet auch die Nachvollziehbarkeit darunter. Gut zu hören, dass Letzteres bei mir hierbei nicht der Fall war. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 09:46 Die Komplextität des Falles kommt meiner Aufmerksamkeitsspanne sehr zu gute, da ich Geschichten oft in kleinen Portionen höre. Durch die gelegentlichen ruhigen Rekapitulationsszenen wirft es mich daher nicht sofort aus der Story heraus, wenn ich beim Sport mal mehr auf ie Pfützen als auf die Beschallung achte War dies die avisierte Zielgruppe?
Es erleichtert mich, dass die Komplexität diesmal genau richtig ist und alles nachvollziehbar bleibt. :) Und ja, zwischenzeitliche Rekapitulation schadet durchaus nicht, zumal ich ja weiß, dass beispielsweise du ja primär beim Sport hörst. Auch wenn man liest, kann so eine Auffrischung praktisch sein. Zum anderen dient das manchmal auch meiner selbst, damit ich nicht den Faden verliere ...

Danke für das (wie immer) sehr ausführliche Feedback! :)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Perry Clifton »

So, Heißer Draht nach Isfahan ist durch ;)

Geradliniger, TKKG-lastiger, gute Sache.

Ein bellendes Moin unseres Grafen entlockt mir ebenso ein Schmunzeln, wie Gabys etwas beunruhigende neue Leidenschaft für Rosa Nelken s45.gif

Wie beim Stern auch, besonders gut am Anfang; und hier nochmal mit einem spannenden Finale, wahrscheinlich das beste bisher.

Nachteil beim KI-Vorlesen ist eindeutig, dass mir ab und zu Details der Story entgehen, da kann ich aufpassen wie ich will s32.gif

Aber das Gesamtbild kommt rüber.

Assessor Keismar, der Handy-Patron? Aber nicht im Lehrerzimmer, oder? s40.gif

Schön ist vor allem, wenn ein Titel nicht nur (am Ende dann manchmal großspurig) daherkommt, sondern wenn auch das in der Geschichte tatsächlich so vorhanden ist, was versprochen wird: Und genau das titelgebende Ereignis findet statt, immer ein Plus s43.gif

Von der reinen Figurendichte her war es mir diesmal auch nicht zuviel, da konnte man eigentlich gut folgen.

Woah, und zusammen mit Lisala rausgehauen; yo, respektable Arbeitsleistung s15.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 So, Heißer Draht nach Isfahan ist durch
Endlich neuen Bettvorleger bestellt? :D
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Geradliniger, TKKG-lastiger, gute Sache.
Gut zu hören, dass TKKG hier trotz der relativ großen Zahl an Off-Szenen ausreichend Präsenz einzunehmen scheinen. :) Marc beschreibt ja schon die Funktion der Off-Szenen als Hintergrundinfo bei gleichzeitigem "foreshadowing" für das große Verbrechen am Ende, während sich TKKG noch langsam darauf hinbewegen müssen. Ist es eventuell das, was hier besser funktioniert, als beispielsweise im "Jagdrevier"?
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Ein bellendes Moin unseres Grafen entlockt mir ebenso ein Schmunzeln, wie Gabys etwas beunruhigende neue Leidenschaft für Rosa Nelken
Die Tonalität des "Moin" ist immer ein guter Stimmungsindikator. ;) Rosa Nelken sind doch schön, ich wäre nur ausgesprochen neugierig, von wem ich sie erhalte. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Nachteil beim KI-Vorlesen ist eindeutig, dass mir ab und zu Details der Story entgehen, da kann ich aufpassen wie ich will

Aber das Gesamtbild kommt rüber.
Ich hoffe, dass das mit jedem Mal etwas besser wird, aber hundertprozentig beseitigen werde ich das Problem wohl so schnell nicht können ... ich bin ja schon zufrieden, wenn man soweit folgen kann.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Assessor Keismar, der Handy-Patron? Aber nicht im Lehrerzimmer, oder?
Oder "typischer Erwachsener", wie wir früher gesagt hätten. :D Benutzen wir Handys, ist's nicht richtig, benutzen wir keine, ist's auch wieder falsch ... ich hoffe, ich bekam ihn auf dem Wege einigermaßen glaubhaft ins Hier und Jetzt transferiert. Zumindest begrüßt er Tim, selbst wenn er mal nicht zum Direx soll.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Schön ist vor allem, wenn ein Titel nicht nur (am Ende dann manchmal großspurig) daherkommt, sondern wenn auch das in der Geschichte tatsächlich so vorhanden ist, was versprochen wird: Und genau das titelgebende Ereignis findet statt, immer ein Plus
Ja, das war mir von Anfang an wichtig. Wenn der Titel so reißerisch ist, muss er auch halten, was er verspricht. Manchmal ist das nicht der Fall, und dann ist die Enttäuschung groß. Und ehe mir Frusthasen kauende, grimmige Leser in den Kommentaren Alternativtitel vorschlagen ... ;) ("Nichts geschah am Tulpenweg und alle fuhren wieder nach Hause" ...)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Von der reinen Figurendichte her war es mir diesmal auch nicht zuviel, da konnte man eigentlich gut folgen.
Auch das beruhigt mich ungemein! :) Ich hatte schon Befürchtungen ... auch wenn ich wirklich alles daran gesetzt habe, bei jeder einzelnen Figur klarzumachen, in welchem Zusammenhang sie womit steht.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 19:19 Woah, und zusammen mit Lisala rausgehauen; yo, respektable Arbeitsleistung
Danke schön! s18.gif Es war kein leichtes Unterfangen, aber jeder muss halt auch mal die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit austesten, und das nicht nur beim Verzehr von Schokolade. ;)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 21:49 Marc beschreibt ja schon die Funktion der Off-Szenen als Hintergrundinfo bei gleichzeitigem "foreshadowing" für das große Verbrechen am Ende, während sich TKKG noch langsam darauf hinbewegen müssen. Ist es eventuell das, was hier besser funktioniert, als beispielsweise im "Jagdrevier"?
Ich weiß nicht, gefühlt waren TKKG hier einfach "präsenter", vom rein quantitativen Auftauchen einmal abgesehen. Besonders Tim ist hier auch weniger passiv als sonst manchmal bei dir, fiel mir auf :-)
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 21:49 Ich hoffe, dass das mit jedem Mal etwas besser wird, aber hundertprozentig beseitigen werde ich das Problem wohl so schnell nicht können ...
Da kannst du nix machen; es ist der gleichförmige KI-Ton, bei dem man einfach mental wegdusselt s72.gif

Wie gesagt, Respekt, wer bei Zeitmosaik als Hörbuch damals überhaupt was von der Story mitbekommen hat :D
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 21:49 ich hoffe, ich bekam ihn auf dem Wege einigermaßen glaubhaft ins Hier und Jetzt transferiert.
Keismar... kleine Kritik: Er war mir nicht ganz eklig genug ;)
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 21:49 Wenn der Titel so reißerisch ist, muss er auch halten, was er verspricht.
Genau. Und ich kann bestätigen: das tut er in dieser Geschichte bestens s43.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 21:49 auch wenn ich wirklich alles daran gesetzt habe, bei jeder einzelnen Figur klarzumachen, in welchem Zusammenhang sie womit steht.
Ja, die Figurenentwicklung war hier gut abgestimmt, imho.

Auch was ich just an der vorherigen Geschichte noch angemerkt hatte, war hier anders: Es ist weniger eine Ensemble-Geschichte und mehr ein TKKG-Fall mit einigen Off-Szenen bzw. Gangster-Dialogen. Das Verhältnis stimmte hier, meiner Ansicht nach.

Ich würde jetzt triumphierend die Flagge hissen und sagen, du hast meinen Rat im Hinterkopf behalten... aber die Geschichte war ja schon fertig s77.gif ;)

Jedenfalls ging es hier am weitesten in die Richtung bisher, die ich persönlich bevorzuge. Abgesehen natürlich von Sachen, die wir schon woanders diskutiert haben bzgl. Länge/Kürze von Szenen und Beschreibungen, wo ich ja eher die Rasenmäher-Methode befürworte s45.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Ich weiß nicht, gefühlt waren TKKG hier einfach "präsenter", vom rein quantitativen Auftauchen einmal abgesehen. Besonders Tim ist hier auch weniger passiv als sonst manchmal bei dir, fiel mir auf
Die reine Quantität ist also nicht grundsätzlich das Problem gewesen ... vielleicht ist das auch einfach eine Sache der Figurenkonstellation, bei der die Nebencharaktere zwar weiterhin präsent sind, aber sich auch nicht durchgängig in den Vordergrund drängen. Durchaus bewusst, im Hinblick auf frühere Gehversuche und auf Abwechslung abzielend, und durchaus auch darauf, dass Tim einfach mal wieder mehr Tarzan-like sein darf, mehr unterbewusst aber vielleicht auch als Gegenentwurf zur Ensemble-Geschichte wie im parallel entstandenen Stern von Lisala ... Man könnte auch sagen, ich wollte einfach mal, dass für jeden was dabei ist. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Da kannst du nix machen; es ist der gleichförmige KI-Ton, bei dem man einfach mental wegdusselt

Wie gesagt, Respekt, wer bei Zeitmosaik als Hörbuch damals überhaupt was von der Story mitbekommen hat
Ich sag mal, ich krieg's im Zweifelsfalle am ehesten hin, dass man mittlerweile im Wesentlichen durchsteigt. :D Ich notiere da für mich, dass die kürzere und stringentere Kapitelpartitionierung da von Vorteil ist.

Beim Zeitmosaik hatten wir ja zum Glück auch die PDFs, um, wenn nötig, den verlorenen Faden schnell wieder aufnehmen zu können. :)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Keismar... kleine Kritik: Er war mir nicht ganz eklig genug
Er hatte zu gute Laune an dem Tag. Nächstes Mal bitte wieder Rotz am Ärmel. Notiert. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Genau. Und ich kann bestätigen: das tut er in dieser Geschichte bestens
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Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Ja, die Figurenentwicklung war hier gut abgestimmt, imho.

Auch was ich just an der vorherigen Geschichte noch angemerkt hatte, war hier anders: Es ist weniger eine Ensemble-Geschichte und mehr ein TKKG-Fall mit einigen Off-Szenen bzw. Gangster-Dialogen. Das Verhältnis stimmte hier, meiner Ansicht nach
Man muss natürlich immer etwas jonglieren können und abwägen, wieviel Raum man den Nebenfiguren maximal geben darf, um sie noch interessant zu halten, ohne dass sie den Protagonisten den Rang ablaufen. Dass das allein nicht mit dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Off-Szenen steht und fällt, durfte ich ja jetzt feststellen, nachdem ich lange damit herumexperimentiert habe. ;) Auch so kristallisiert sich deutlich heraus, dass Aldeen den Stern von Lisala nicht nur aufgrund der Lokalität, sondern auch des Ensemble-Charakters feiert (wobei sie sich den Tulpenweg noch gönnen muss), während bei Marc und dir offensichtlich eher der Tulpenweg zündet.

Der Gedanke der gleichzeitigen Arbeit an zwei Geschichten mit unterschiedlicher Ausgestaltung war dann vielleicht doch gar nicht so verkehrt ...? s14.gif

Aber das jetzt immer, plus Nebenprojekt ...? Ich glaub, dann brauch ich irgendwann endgültig Urlaub. Oder die Klapse. Oder beides. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Ich würde jetzt triumphierend die Flagge hissen und sagen, du hast meinen Rat im Hinterkopf behalten... aber die Geschichte war ja schon fertig
"Er befolgt meine Anweisungen!"
"Äh, Ausbilder Clifton, Sie haben noch gar nichts gesagt ..."
"Und er hat's trotzdem gemacht!"
:D
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 22:30 Jedenfalls ging es hier am weitesten in die Richtung bisher, die ich persönlich bevorzuge. Abgesehen natürlich von Sachen, die wir schon woanders diskutiert haben bzgl. Länge/Kürze von Szenen und Beschreibungen, wo ich ja eher die Rasenmäher-Methode befürworte
Ja, was Beschreibungen angeht, hab ich das optimale Maß noch nicht ganz gefunden ... zwar bin ich mir sicher, mit der Zeit schon etwas ökonomischer geworden zu sein, mache mir aber auch keinerlei Illusion, was Kürzungspotential bei künftigen Werken angeht ... Aber solange die Richtung prinzipiell hinhaut, muss ich wohl keine Panik schieben. :)
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 23:39 Auch so kristallisiert sich deutlich heraus, dass Aldeen den Stern von Lisala nicht nur aufgrund der Lokalität, sondern auch des Ensemble-Charakters feiert (wobei sie sich den Tulpenweg noch gönnen muss), während bei Marc und dir offensichtlich eher der Tulpenweg zündet.
Man könnte fast sagen... es gäbe da... Präferenzen... s61.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 23:39 Der Gedanke der gleichzeitigen Arbeit an zwei Geschichten mit unterschiedlicher Ausgestaltung war dann vielleicht doch gar nicht so verkehrt ...? s14.gif
Wenn DAS das Ziel dahinter war, dann hast du es wohl komplett erreicht :D
Jamie Allison hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 23:39 Aber das jetzt immer, plus Nebenprojekt ...?
Natürlich. Das musst du jetzt immer machen. Unter 60.000 Wörtern brauchst du hier gar nicht mehr aufzukreuzen s55.gif

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(Kleiner Tipp: Es gibt auch Kurzgeschichten s45.gif )

Nein, ernsthaft: Ich habe das bei Bosco auch jetzt schon gemerkt: Man möchte die Hörer/Leser nicht enttäuschen und man möchte am liebsten alles machen, was ihnen gefällt... aber dann funktioniert es nicht mehr. Also bei allem irgendwie machbaren Entgegenkommen, am Ende will man auch noch schreiben, was man schreiben will/muss/kann s96.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Die Todesfalle am Tulpenweg

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 08:53 Man könnte fast sagen... es gäbe da... Präferenzen...
Krass ... da muss man erst mal drauf kommen ... s87.gif
Perry Clifton hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 08:53 Wenn DAS das Ziel dahinter war, dann hast du es wohl komplett erreicht
Es ging ja mehr um mein Zeitmanagement, dessentwegen ich das so eingerichtet habe, aber wir wissen alle, wie schnell das mit der Not-Tugend-Transformation gehen kann ... ;)
Perry Clifton hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 08:53 Natürlich. Das musst du jetzt immer machen. Unter 60.000 Wörtern brauchst du hier gar nicht mehr aufzukreuzen
"Sorry I haven't updated my fic this week, but stuff happened in my life - I got hit by a bus and ended up hospitalized, my beta reader got jailed and getting drafts through the prison's mail control is a pain the ass, our house burnt down with my brother almost getting killed, and my dog died trying to swallow down my guinea pig ... also, my home country's currently a bit on the brink of a civil war. I'm fine, though, so enjoy this chapter!" Auf YouTube gibt es ganze Kompilationen darüber, dass nichts und niemand AO3-Autoren besiegen kann. :D
Perry Clifton hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 08:53 (Kleiner Tipp: Es gibt auch Kurzgeschichten )
(Da könnte demnächst was kommen, wenn jetzt alles glattläuft ... s42.gif )
Perry Clifton hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 08:53 Nein, ernsthaft: Ich habe das bei Bosco auch jetzt schon gemerkt: Man möchte die Hörer/Leser nicht enttäuschen und man möchte am liebsten alles machen, was ihnen gefällt... aber dann funktioniert es nicht mehr. Also bei allem irgendwie machbaren Entgegenkommen, am Ende will man auch noch schreiben, was man schreiben will/muss/kann
Ja, da jongliere ich mich schon seit dem "Jagdrevier" dumm und dusselig ... natürlich braucht man irgendwo den Mittelweg zwischen "Ich schreibe das, was ich schon immer loswerden wollte, und fertig!" und "Haut eure Wünsche in die Kommentare, ich mach schon was draus". Hierbei war für mich die Gelegenheit günstig, aber so glatt läuft es ja nicht immer. Gerade wenn man mal in Experimentierlaune ist und noch gar nicht weiß, wie gut das ankommen kann, selbst wenn man sich nach längerer Zeit einigermaßen sicher ist, den Geschmack seiner Stammleser/-hörer abschätzen zu können. Es ist und bleibt ein Eiertanz ...
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