Waaaaaas, es ist noch gar nicht März? Ja. Stimmt. Überraschung!

Heute haben die großen Fragen der Menschheit mal Sendepause.


Bisschen Spaß mit Plotstrukturen: Nur zwei "Gangsterdialoge", jeweils vorne als Prolog und hinten als Epilog. In allen Szenen dazwischen ist mindestens einer vom TKKG anwesend. Manchmal bekomme sogar ich mal Bock auf Experimente.

Weitere Besonderheit: Obwohl die ganze Stufe auf Klassenfahrt fährt, erwähne ich extra für Marc mit keinem Wort, dass es (bei mir) die zehnte Klasse ist. So kann sich jeder der Illusion hingeben, es wäre weiterhin die neunte, selbst wenn sie irgendwann mal 50 Jahre alt sein sollten.

Und Aldeen darf dann schön drüben auf dieser ominösen Seite (Wie hieß sie doch noch? "All our ominous onions" oder so ähnlich?


Ach ja, und Kenner meiner bisherigen Werke dürfen sich über einige bekannte Namen freuen.

Zur Inspiration beitragen durften nebst eigener Phantasie unter anderem:

Klappentext:
DOWNLOAD (Version 1.0):Die TKKG-Freunde sind hellauf begeistert, als der „Stern von Lisala“, einer der wertvollsten Diamanten der Welt, in der Millionenstadt im Landesmuseum ausgestellt wird. Doch die Freude währt nicht lange, denn das kostbare Juwel wird vor ihren Augen gestohlen! Da ihre Beobachtungen bei der Einsatzleitung der Polizei allerdings auf taube Ohren stoßen, sammeln sie selbst Hinweise. Da sie jedoch gedanklich schon halb in den Skiferien sind, die für ihre Klassenstufe wenige Tage später ansteht, geben sie den Fall letztendlich doch ab. Sie freuen sich auf eine entspannte Stufenfahrt in die Berge, doch die Fahrt dorthin entwickelt sich schnell zu einem Albtraum ...
Auszug (Kapitel 1, »Der Schlüssel (Prolog)«):
Unablässig und gnadenlos peitschte der Sturm durch die Nacht. Auf dem Wege Richtung Südosten brachte er ununterbrochen neue Schneeflocken mit.
Dabei machte er vor nichts halt, nicht einmal vor der Totenruhe, denn selbst bei Tage wäre auf dem Westfriedhof der Millionenstadt ob der Schneemassen der vergangenen Tage wohl kaum noch eine Grabinschrift lesbar gewesen, ganz zu schweigen von der Dunkelheit, in die der Gottesacker seit einigen Stunden getaucht war.
Auf den Straßen der westlichen Vorstadt wirbelte der Sturm nebst Schnee zudem die Reste der Böller umher, welche von der Silvesternacht liegengeblieben waren.
Zweifelsohne jagte man bei diesem Wetter nicht einmal den Hund vor die Tür, erst recht nicht um diese Uhrzeit, denn Mitternacht war längst verstrichen.
[...] Freilich war das ein Grund, aber kein Hindernis.
Mit der einen Hand leuchtete er sich mit einer Stabtaschenlampe den Weg, während er sich mit der anderen immer wieder Schnee aus dem Gesicht wischte. In der Dunkelheit war kaum etwas zu erkennen, doch zum Glück kannte er diesen Friedhof wie seine Hosentasche.
Im Kopf ging er die Reihen der Gräber durch und zählte sie schweigend.
Reihe 21 … Reihe 22 … Reihe 23 …
Schließlich bog er links ab.
Nummer 11 zu finden, war schon schwieriger, da die Nummern von diesem Weg aus absteigend begannen. Doch auch das war kein Problem für ihn. Er wusste, sie endeten hier bei Nummer 36.
Kurz seufzte er lautstark.
Dann schritt er weiter voran. Als er sich sicher war, auf der korrekten Höhe angekommen zu sein, blieb er stehen.
Noch immer schneite es. Die seinem Wege folgenden Spuren waren zentimeterdick. Er leuchtete in alle Richtungen.
Dann zum Grab hin, welche er für das richtige hielt. Unter Ächzen und Stöhnen bückte er sich zur Grabplatte hinab.
Abrupt meldete sich sein Rücken zu Wort. Also ging er in die Hocke. Auch nicht viel besser. Er schaufelte sich einen kleinen Haufen aus Schnee zusammen und kniete sich hin.
Er rüttelte an der Grabplatte.
Nichts rührte sich.
Konnte sie festgefroren sein? Eher nicht. Die Temperatur lag nur knapp unter dem Gefrierpunkt, und es lag ausschließlich Neuschnee.
Erneut versuchte er die Platte zu bewegen. Nichts tat sich.
War er vielleicht doch am falschen Grab?
Er nahm seine Taschenlampe wieder zur Hand und schaufelte mit der anderen einen kleinen Teil der Platte frei.
Er stutzte. Das Grab trug die angegebene Inschrift. Vertan hatte er sich demzufolge nicht.
Unter dem gleichen Ächzen und Stöhnen, mit dem er sich niedergelassen hatte, erhob er sich. Er leuchtete in der Gegend umher, als warte dort die Antwort auf seine Frage irgendwo.
Langsam bewegte er sich ein paar Schritte zurück in Richtung des Hauptweges.
Plötzlich vermeinte er in der Dunkelheit einen Schatten ausmachen zu können, nur wenige Meter vor sich. [...]