Hier mal Band 1 meiner kleinen Jugendkrimireihe über 4 Jugendliche (2 Pärchen, Yvonne und Christian sowie Lena und Moritz).
Ca. 8200 Worte - also gerade mal ein knappes Viertel von Jamies Tkkg-Romanen
Angehängt als darkmode-PDF (explizit schwarzer Hintergrund) sowie reinen, wenig formatierten Text für diejenigen, die es sich vom Computer vorlesen/als mp3 generieren lassen wollen (damit es am Zeilenende nicht diese langen Pausen gibt).
Ggü der Originalfassung von 2022 habe ich einige wenige Formulierungen verändert sowie das Ganze KI-vorles-lektoriert.
Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
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Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Ich hab's mir gerade mal wieder vorlesen lassen
Eine schöne Geschichte, fängt sehr klassisch und jugendbuchgerecht an mit dem Einbruch in der Schule und der ermittelnden titelgebenden Clique (...im Prinzip eine Bande... Bandenboard... )
Danach geht's dann in eine Richtung, die man z.B. aus Captain Blitz kennt, die aber früher noch nicht so häufig verwendet wurde, insgesamt betrachtet, und daher weiß man auch nicht sofort, wie es weitergehen wird. Funktioniert sehr schön und ist spannend erzählt.
Den Film "War Games" habe ich übrigens hier liegen, hatte den vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen und wollte ihn mal wieder gucken... war da etwa unterbewusste Beeinflussung bei der Kaufentscheidung am Werk?
Und die Stelle mit dem "Wegdenken"... das war so ein kleiner Hannah-Moment, imho. Ein Gruß aus der Zukunft
Ich habe auch noch einen oder zwei Entwürfe für eine Jugendbande seit einigen Jahren bei mir herumliegen (wie wahrscheinlich so einige Fans der alten Serien) und mache damit vielleicht auch irgendwann mal was. Jedesmal, wenn ich eine der Halo-Geschichten lese, habe ich da wieder richtig Lust drauf
Eine schöne Geschichte, fängt sehr klassisch und jugendbuchgerecht an mit dem Einbruch in der Schule und der ermittelnden titelgebenden Clique (...im Prinzip eine Bande... Bandenboard... )
Danach geht's dann in eine Richtung, die man z.B. aus Captain Blitz kennt, die aber früher noch nicht so häufig verwendet wurde, insgesamt betrachtet, und daher weiß man auch nicht sofort, wie es weitergehen wird. Funktioniert sehr schön und ist spannend erzählt.
Den Film "War Games" habe ich übrigens hier liegen, hatte den vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen und wollte ihn mal wieder gucken... war da etwa unterbewusste Beeinflussung bei der Kaufentscheidung am Werk?
Und die Stelle mit dem "Wegdenken"... das war so ein kleiner Hannah-Moment, imho. Ein Gruß aus der Zukunft
Ich habe auch noch einen oder zwei Entwürfe für eine Jugendbande seit einigen Jahren bei mir herumliegen (wie wahrscheinlich so einige Fans der alten Serien) und mache damit vielleicht auch irgendwann mal was. Jedesmal, wenn ich eine der Halo-Geschichten lese, habe ich da wieder richtig Lust drauf
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Wie macht ihr das mit dem vorlesen lassen? Mama? Papa? KI ? Welche am besten ?
Zurück in die Millionenstadt!
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
@Perry Clifton:
Danke für das Feedback auch beim 2ten Veröffebtlichungstermin
8.000-10.000 Wörter - das ist so die Menge, bei der ich mit diesen Geschichten immer herauskomme. Mal mit mehr, mal mit weniger technischer Beschreibung. Aber die "Bedienungsanleitungen", die ich früher gerne geschrieben haben, versuche ich mittlerweile zu vermeiden
Hannah-Moment: Damals war Zeitmosaik noch wirklich Zukunftsmusik. Ich hatte das vielleicht im untersten Unterbewusstsein, aber nie an eine solche Sci-Fi-Geschichte gedacht. Aber ein Teil von Yvonnes Charakter (Logik, Rationalität) ist auch in Hannah.
Ich denke, es ist unglaublich schwer, absichtlich ganz verschiedene Charaktere zu beschreiben, die vielleicht auch Eigenschaften haben, die ich selbst nicht kenne/gut finde. Insofern habe ich nie versucht, eine Tkkg-Fanfiction zu schreiben, einfach, weil mir die Charaktere schreibmäßig zu fremd sind. Deshalb: Hut ab vor Jamie, der das ja super hinkriegt.
@Stielke: (Ich nehme die Frage mal ernst )
Ich nutze die Software "dspeech" (auf Windows 10), welche die voreingestellte Desktop-Stimme (bei mir Hedda) verwendet. dspeech erstellt dann eine WAV-Datei, die ich mir umwandeln oder direkt im Audacity anhören kann. Falls du PDFs in Microsoft Edge anzeigen lässt, kann dieser das auch direkt vorlesen, aber nicht abspeichern. Ebenfalls vorlesen kann Firefox mit dem ReadAlout-Plugin. Oder NVDA.
Danke für das Feedback auch beim 2ten Veröffebtlichungstermin
8.000-10.000 Wörter - das ist so die Menge, bei der ich mit diesen Geschichten immer herauskomme. Mal mit mehr, mal mit weniger technischer Beschreibung. Aber die "Bedienungsanleitungen", die ich früher gerne geschrieben haben, versuche ich mittlerweile zu vermeiden
Hannah-Moment: Damals war Zeitmosaik noch wirklich Zukunftsmusik. Ich hatte das vielleicht im untersten Unterbewusstsein, aber nie an eine solche Sci-Fi-Geschichte gedacht. Aber ein Teil von Yvonnes Charakter (Logik, Rationalität) ist auch in Hannah.
Ich denke, es ist unglaublich schwer, absichtlich ganz verschiedene Charaktere zu beschreiben, die vielleicht auch Eigenschaften haben, die ich selbst nicht kenne/gut finde. Insofern habe ich nie versucht, eine Tkkg-Fanfiction zu schreiben, einfach, weil mir die Charaktere schreibmäßig zu fremd sind. Deshalb: Hut ab vor Jamie, der das ja super hinkriegt.
@Stielke: (Ich nehme die Frage mal ernst )
Ich nutze die Software "dspeech" (auf Windows 10), welche die voreingestellte Desktop-Stimme (bei mir Hedda) verwendet. dspeech erstellt dann eine WAV-Datei, die ich mir umwandeln oder direkt im Audacity anhören kann. Falls du PDFs in Microsoft Edge anzeigen lässt, kann dieser das auch direkt vorlesen, aber nicht abspeichern. Ebenfalls vorlesen kann Firefox mit dem ReadAlout-Plugin. Oder NVDA.
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Dann fahr ich meine Win Maschine mal hoch. Ich arbeite meist mit Linux. Danke!
edit: geil, das Ding kann vorlesen ...
edit2: juhuuu
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
marcm200 hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 15:51 Aber ein Teil von Yvonnes Charakter (Logik, Rationalität) ist auch in Hannah.
Ja, das ist wahr. Und es gibt auch definitiv Charaktere, in die man sich schwerer hineinversetzen kann/will, als in andere.marcm200 hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 15:51 Ich denke, es ist unglaublich schwer, absichtlich ganz verschiedene Charaktere zu beschreiben, die vielleicht auch Eigenschaften haben, die ich selbst nicht kenne/gut finde.
Andersherum kann gerade das sehr interessant sein. Aber vom natürlichen Reflex her schreibt man wohl zunächst über das, was man kennt. Geht mir da nicht anders. Bei meinen allerersten Schreibversuchen musste ich regelmäßig abbrechen, weil ich mit der Hauptfigur nichts anzufangen wusste... denn sie war zu sehr ein Platzhalter für mich selbst geworden. Und sich selbst behandelt man immer irgendwie anders als andere
Ich bin sicher, auch jetzt noch gäbe es wiederkehrende Elemente bei mir, aber keine der Figuren ist mehr "ich". Und das hat mir echt weitergeholfen.
Aber ja, mein einziger Versuch, mal eine DDF Fan Fic zu schreiben, resultierte darin, dass alle Figuren plötzlich einen recht bissigen Humor entwickelten... Hat der Sache allerdings nicht gut getan
Insofern natürlich: Hut ab für die TKKG Fan Fics von Jamie
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Wenn es schon mal hier ist, hab ich's mit auch gleich mal wieder gegönnt, nachdem ich mich vor längerer Zeit schon mal schlaugelesen habe.
Wir erfahren kurz das Wichtigste, was wir über die Protagonisten wissen sollten, und landen auch schon ziemlich direkt im Geschehen. Einbruch in der Schule, absolut klassisches Jugendbuchthema. Es wird auch schnell dadurch interessant, dass eben nichts gestohlen wird. Nicht mal die Kaffeekasse. Es werden, ebenfalls sehr klassisch, Lehrer und Hausmeister befragt und Hinweise gesammelt.
Natürlich darf dann auch die Nachtwache in der Schule nicht fehlen. Man erwischt den Einbrecher, aber ist dann doch etwas schlauer, fast als ob er damit gerechnet hätte, dass man ihm irgendwann mal auflauern wird. Dafür wird es actionreich - und vor allem laut. Man stellt sich direkt eine Umsetzung als Hörspiel vor, einer Captain Blitz durchaus nicht unähnlich.
Zeitbezug: Es muss erklärt werden, was im technischen Kontext ein Trojanisches Pferd ist. Mit dem Ausdruck dürfte heute so ziemlich jeder was anfangen können; damals war das sicherlich anders.
Glücklicherweise ist Yvonne technisch versiert und kloppt mal eben einen solchen zusammen. Während sie den einigermaßen unauffällig auf den Schulrechner lädt, verfolgen wir, das heißt Christian, den Hauptverdächtigen in die Bank. (Ja, auch Alleingänge gehören klassischerweise dazu!)
Wir lösen das Rätsel mithilfe von Computersimulationen. Hannah grüßt aus der Zukunft.
Showdown. Abhöraktion im Park. Und damit ist klar, um was es sich bei der "Ware" handelt. Die Frau mit dem Brot denken wir uns mal eben weg. (Das hätte aber vielleicht auch zu Marius gepasst. Einfach mal versuchen die Gedanken zu lesen, vielleicht geht sie ja im Geiste noch eine längere Einkaufsliste durch und sucht gleich den nächsten Laden auf, oder so. ) Hinterher Feier bei Gehirnfrost wegen etwas zuviel Maracujaeis.
Jo, liest sich astrein!
Da hier ja schon mein Name fiel: Erst mal danke schön! 8.200 Wörter ist durchaus ein Textumfang, der auch bei mir mal mehr oder minder Standard gewesen ist (vor ein paar Monaten hab ich einiges von meinen alten Sachen leicht überarbeitet und auf einer anderen Plattform neu hochgeladen; ich kann das auch gern mal hier machen, falls gewünscht). Heute wäre es für mich wohl eine Herausforderung, wieder unter die 10.000 Wörter zu kommen.
Aufpassen, lange Abhandlung zum Thema Charakterdarstellung und Sich-selbst-einbauen incoming ...
Natürlich finden sich in allen Werken immer auch Stücke vom Autoren selbst wieder; das kann man kaum verhindern, insbesondere aufgrund der Tendenz über etwas zu schreiben, wofür man sich selbst interessiert und dementsprechend höchstens einzelne Details recherchieren muss. Du wirst nirgends einen Universalgelehrten finden, der auf Knopfdruck über irgendein x-beliebiges Thema einen Roman raushaut. Klar kann man dann auch auf den Background und Teile der Vita des Autoren schließen. Oder auch darauf, was er/sie sonst so gern an Literatur, Filmen, Serien, Hörspielen etc. konsumiert. Sich in Charaktere hineinzuversetzen, deren Eigenschaften und Denkweisen man absolut gar nicht teilt, ist natürlich auch wieder eine Herausforderung. Im Falle von Fanfictions kann das aber gelingen, wenn man Fanfiction einfach als das sieht, was sie im Idealfalle ist: Eine Interpretation des Werkskanons. TKKG bietet sich für mich an, weil ich besagten Werkskanon eben gut kenne, und da die Reihe immer schon eine gewisse Selbstironie hatte, kann es auch mal in meinen eigenen typischen Humor abdriften, ohne lächerlich zu wirken. (Die Gefahr sähe ich bei DDF schon viel eher, weshalb es mich auch nicht verwundert, dass Perry seinen dahingehenden Gehversuch irgendwann als gescheitert ansah. ) Durch das Material, das mir zur Verfügung steht, kann ich also ein Szenario entwerfen und relativ treffsicher darauf schließen, wie sich eine Figur darin verhalten würde bzw. sich in vergleichbaren Situationen bereits verhalten hat.
Nun, der größte Fehler, den man machen kann, ist natürlich, sich auf Biegen und Brechen selbst einbauen zu wollen. Damit meine ich mitnichten, dass man sich nicht mal selbst einen kleinen Cameo gönnen kann; das taten auch renommierte Schriftsteller wie Erich Kästner durchaus schon. Ich meine eher, man sollte, wenn die Eigenschaften einer Figur festgelegt sind (sei es durch den Werkskanon vorgegeben, oder bei Original Works durch einen selbst in vergangenen Arbeiten), auch in-character bleiben und sie nicht auf sich selbst zuschneiden. Was helfen kann, gerade bei OCs, ist, sich auf Figuren zu berufen, die einem woanders selbst gefallen haben. Mit anderen Worten: Einen "Jamie Allison" sucht man bei mir eher vergebens, verschiedene Varianten des Typus' "Allie Jamison" hingegen verwende ich andauernd.
Letzterer Punkt führt natürlich unweigerlich zum Thema "eigene Marotten": Die Gefahr, dass man sich mit der Zeit selbst wiederholt, existiert natürlich auch. Auch bei Erzählmustern etc. Irgendwann merkt man einfach, was von wem sein muss. Man kann natürlich experimentieren und versuchen sie aufzubrechen. Oder man schafft es irgendwie, die Geschichten vom bekannten Typus immer wieder neu und spannend zu erzählen. (Momentan versuche ich quasi beides zugleich, das wird witzig ...) Wie gesagt, man kann das manchmal gar nicht verhindern - dass wir in der HC bereits gewisse Tropoi wiedererkennen, die an das Zeitmosaik erinnern, ist gewiss kein Zufall; ist aber auch nicht schlimm, weil der jeweilige Kontext ja ein ganz anderer ist. Und solange es gut erzählt ist - und das ist nach meinem Dafürhalten hier der Fall -, gerne weiter so!
Und ja, ich glaube auch, so ziemlich jeder, der schreibt und Fan alter Jugendserien ist, hat irgendwo Ideen für eine eigene Serie auf Halde, oder zumindest im Hinterkopf.
Meine Güte, jetzt wurde das wieder so ein Wort zum Sonntag ...
Wir erfahren kurz das Wichtigste, was wir über die Protagonisten wissen sollten, und landen auch schon ziemlich direkt im Geschehen. Einbruch in der Schule, absolut klassisches Jugendbuchthema. Es wird auch schnell dadurch interessant, dass eben nichts gestohlen wird. Nicht mal die Kaffeekasse. Es werden, ebenfalls sehr klassisch, Lehrer und Hausmeister befragt und Hinweise gesammelt.
Natürlich darf dann auch die Nachtwache in der Schule nicht fehlen. Man erwischt den Einbrecher, aber ist dann doch etwas schlauer, fast als ob er damit gerechnet hätte, dass man ihm irgendwann mal auflauern wird. Dafür wird es actionreich - und vor allem laut. Man stellt sich direkt eine Umsetzung als Hörspiel vor, einer Captain Blitz durchaus nicht unähnlich.
Zeitbezug: Es muss erklärt werden, was im technischen Kontext ein Trojanisches Pferd ist. Mit dem Ausdruck dürfte heute so ziemlich jeder was anfangen können; damals war das sicherlich anders.
Glücklicherweise ist Yvonne technisch versiert und kloppt mal eben einen solchen zusammen. Während sie den einigermaßen unauffällig auf den Schulrechner lädt, verfolgen wir, das heißt Christian, den Hauptverdächtigen in die Bank. (Ja, auch Alleingänge gehören klassischerweise dazu!)
Wir lösen das Rätsel mithilfe von Computersimulationen. Hannah grüßt aus der Zukunft.
Showdown. Abhöraktion im Park. Und damit ist klar, um was es sich bei der "Ware" handelt. Die Frau mit dem Brot denken wir uns mal eben weg. (Das hätte aber vielleicht auch zu Marius gepasst. Einfach mal versuchen die Gedanken zu lesen, vielleicht geht sie ja im Geiste noch eine längere Einkaufsliste durch und sucht gleich den nächsten Laden auf, oder so. ) Hinterher Feier bei Gehirnfrost wegen etwas zuviel Maracujaeis.
Jo, liest sich astrein!
Da hier ja schon mein Name fiel: Erst mal danke schön! 8.200 Wörter ist durchaus ein Textumfang, der auch bei mir mal mehr oder minder Standard gewesen ist (vor ein paar Monaten hab ich einiges von meinen alten Sachen leicht überarbeitet und auf einer anderen Plattform neu hochgeladen; ich kann das auch gern mal hier machen, falls gewünscht). Heute wäre es für mich wohl eine Herausforderung, wieder unter die 10.000 Wörter zu kommen.
Aufpassen, lange Abhandlung zum Thema Charakterdarstellung und Sich-selbst-einbauen incoming ...
Natürlich finden sich in allen Werken immer auch Stücke vom Autoren selbst wieder; das kann man kaum verhindern, insbesondere aufgrund der Tendenz über etwas zu schreiben, wofür man sich selbst interessiert und dementsprechend höchstens einzelne Details recherchieren muss. Du wirst nirgends einen Universalgelehrten finden, der auf Knopfdruck über irgendein x-beliebiges Thema einen Roman raushaut. Klar kann man dann auch auf den Background und Teile der Vita des Autoren schließen. Oder auch darauf, was er/sie sonst so gern an Literatur, Filmen, Serien, Hörspielen etc. konsumiert. Sich in Charaktere hineinzuversetzen, deren Eigenschaften und Denkweisen man absolut gar nicht teilt, ist natürlich auch wieder eine Herausforderung. Im Falle von Fanfictions kann das aber gelingen, wenn man Fanfiction einfach als das sieht, was sie im Idealfalle ist: Eine Interpretation des Werkskanons. TKKG bietet sich für mich an, weil ich besagten Werkskanon eben gut kenne, und da die Reihe immer schon eine gewisse Selbstironie hatte, kann es auch mal in meinen eigenen typischen Humor abdriften, ohne lächerlich zu wirken. (Die Gefahr sähe ich bei DDF schon viel eher, weshalb es mich auch nicht verwundert, dass Perry seinen dahingehenden Gehversuch irgendwann als gescheitert ansah. ) Durch das Material, das mir zur Verfügung steht, kann ich also ein Szenario entwerfen und relativ treffsicher darauf schließen, wie sich eine Figur darin verhalten würde bzw. sich in vergleichbaren Situationen bereits verhalten hat.
Nun, der größte Fehler, den man machen kann, ist natürlich, sich auf Biegen und Brechen selbst einbauen zu wollen. Damit meine ich mitnichten, dass man sich nicht mal selbst einen kleinen Cameo gönnen kann; das taten auch renommierte Schriftsteller wie Erich Kästner durchaus schon. Ich meine eher, man sollte, wenn die Eigenschaften einer Figur festgelegt sind (sei es durch den Werkskanon vorgegeben, oder bei Original Works durch einen selbst in vergangenen Arbeiten), auch in-character bleiben und sie nicht auf sich selbst zuschneiden. Was helfen kann, gerade bei OCs, ist, sich auf Figuren zu berufen, die einem woanders selbst gefallen haben. Mit anderen Worten: Einen "Jamie Allison" sucht man bei mir eher vergebens, verschiedene Varianten des Typus' "Allie Jamison" hingegen verwende ich andauernd.
Letzterer Punkt führt natürlich unweigerlich zum Thema "eigene Marotten": Die Gefahr, dass man sich mit der Zeit selbst wiederholt, existiert natürlich auch. Auch bei Erzählmustern etc. Irgendwann merkt man einfach, was von wem sein muss. Man kann natürlich experimentieren und versuchen sie aufzubrechen. Oder man schafft es irgendwie, die Geschichten vom bekannten Typus immer wieder neu und spannend zu erzählen. (Momentan versuche ich quasi beides zugleich, das wird witzig ...) Wie gesagt, man kann das manchmal gar nicht verhindern - dass wir in der HC bereits gewisse Tropoi wiedererkennen, die an das Zeitmosaik erinnern, ist gewiss kein Zufall; ist aber auch nicht schlimm, weil der jeweilige Kontext ja ein ganz anderer ist. Und solange es gut erzählt ist - und das ist nach meinem Dafürhalten hier der Fall -, gerne weiter so!
Und ja, ich glaube auch, so ziemlich jeder, der schreibt und Fan alter Jugendserien ist, hat irgendwo Ideen für eine eigene Serie auf Halde, oder zumindest im Hinterkopf.
Meine Güte, jetzt wurde das wieder so ein Wort zum Sonntag ...
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Na, die Wort-zum-Sonntag-Abhandlung unterschreibe ich dann mal genau so Wort für Wort alles, was ich auch zu dem Thema sagen würde
Ja, sicher, in den eigenen Figuren ist auch immer etwas von einem selbst, in irgendeiner Form. Der Trick ist nur, dass man daraus kein Rollenspiel macht, indem man 1:1 als die Figur durch die beschriebene Welt spaziert. Das heißt, man KANN natürlich schon, aber das merkt man dann eben sofort und meistens unvorteilhaft. Stichwort Mary Sue/Gary Stu. Andererseits, natürlich soll man Dinge anhand der eigenen Erfahrung erzählen; genau dadurch wird Literatur ja interessant. Ein komplexes Thema. Da wäre noch Platz für eine zweite Abhandlung
Zurück zur Halo Clique: Dass Yvonne und Hannah sich ähneln, macht überhaupt nichts. Im Gegenteil, das würde ich unter Stil und Erfahrung des Autors verbuchen. Genauso, wie man bei Robert Arthur damit rechnen konnte, dass ein Schnurrbart-zwirbelnder Scherzkeks Papageien oder Wecker als Hinweise hinterlässt, um Schatzjäger in den Wahnsinn zu treiben
Und ich persönlich habe wiederkehrende Elemente sowieso immer geschätzt.
Mit Sicherheit wäre bei meiner Jugendserie auch ein bisschen Marius in einer der Figuren. Und mit Sicherheit wären da starke Einflüsse von einigen meiner Lieblingshörspiele drin
Momentan bockt aber die Fortsetzung von Zeitmosaik am meisten
Ansonsten: Wer weiteres Material zum Füllen dieses Foren-Bereichs hat, immer her damit
Ja, sicher, in den eigenen Figuren ist auch immer etwas von einem selbst, in irgendeiner Form. Der Trick ist nur, dass man daraus kein Rollenspiel macht, indem man 1:1 als die Figur durch die beschriebene Welt spaziert. Das heißt, man KANN natürlich schon, aber das merkt man dann eben sofort und meistens unvorteilhaft. Stichwort Mary Sue/Gary Stu. Andererseits, natürlich soll man Dinge anhand der eigenen Erfahrung erzählen; genau dadurch wird Literatur ja interessant. Ein komplexes Thema. Da wäre noch Platz für eine zweite Abhandlung
Zurück zur Halo Clique: Dass Yvonne und Hannah sich ähneln, macht überhaupt nichts. Im Gegenteil, das würde ich unter Stil und Erfahrung des Autors verbuchen. Genauso, wie man bei Robert Arthur damit rechnen konnte, dass ein Schnurrbart-zwirbelnder Scherzkeks Papageien oder Wecker als Hinweise hinterlässt, um Schatzjäger in den Wahnsinn zu treiben
Und ich persönlich habe wiederkehrende Elemente sowieso immer geschätzt.
Mit Sicherheit wäre bei meiner Jugendserie auch ein bisschen Marius in einer der Figuren. Und mit Sicherheit wären da starke Einflüsse von einigen meiner Lieblingshörspiele drin
Momentan bockt aber die Fortsetzung von Zeitmosaik am meisten
Ansonsten: Wer weiteres Material zum Füllen dieses Foren-Bereichs hat, immer her damit
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Re: Die Halo-Clique - 1 – Testlauf im Gymnasium
Vielen Dank fürs ausführliche Feedback.
Ich lese Geschichten im Schulsetting immer gerne, auch ein Grund, warum ich die Funk-Füchse trotz aller repetitiven "FF1 an FF3" durchaus gerne höre.
Die klassischen Elemente (Schule, Diebstahl, Lehrerbefragung usw) habe ich jetzt nicht bewusst verwendet, aber wohl unterbewusst als Destillat aller Bücher/Hörspiele "gewusst" Wohingegend Hannah vom Zeitmosaik bewusst als eine erwachsene, etwas extrovertiertere Version von Yvonne geplant war. Und beide basieren auf Hans-Peter Bergmann, wobei sich das Tüfteln eher auf den theoretischen Bereich bezieht (kommt mir auch näher: programmieren, das kann ich, Platinen löten aber nicht
Ich lese Geschichten im Schulsetting immer gerne, auch ein Grund, warum ich die Funk-Füchse trotz aller repetitiven "FF1 an FF3" durchaus gerne höre.
Die klassischen Elemente (Schule, Diebstahl, Lehrerbefragung usw) habe ich jetzt nicht bewusst verwendet, aber wohl unterbewusst als Destillat aller Bücher/Hörspiele "gewusst" Wohingegend Hannah vom Zeitmosaik bewusst als eine erwachsene, etwas extrovertiertere Version von Yvonne geplant war. Und beide basieren auf Hans-Peter Bergmann, wobei sich das Tüfteln eher auf den theoretischen Bereich bezieht (kommt mir auch näher: programmieren, das kann ich, Platinen löten aber nicht