"Spuk aus dem Jenseits" ist für mich schon fast ein Sonderfall, da nur das letzte Viertel wirklich abgedreht ist. Bis dahin ist sie auch sonst inhaltlich TKKG-untypisch und passt mehr zu DDF (siehe "Stimmen aus dem Nichts"), aber dieser Mystery-Aspekt ist nichts, was ich als etwas inhärent Trashiges ansehen würde. Und selbst den Trashfaktor des Endes hat die Realität im Hinblick auf Surrealismus längst eingeholt, wenn wir ehrlich sind.
"Der Mörder aus dem Schauerwald" wäre auch zu nennen, allerdings auch nur der abgedrehte Teil mit Norbert Jokel (der im Buch allerdings etwas mehr Raum einnimmt).
Beide Folgen wären für mich somit "Honorable Mentions", da der Trashfaktor zwar vorhanden ist, sich aber jeweils nur auf einen Teilaspekt der Folge konzentriert.
Mein persönliches "TrTr" (Trash-Triumvirat):
- Vermisste Kids und Killerpflanzen (105): Wie genannt, fleischfressende Pflanzen im verstrahlten Gebiet, an die Menschen verfüttert werden sollen. Trashig von vorne bis hinten.
- Das unheimliche Haus (143): Nessie goes Godzilla, wohnt in einem kleinen Tümpel am Arsch der Heide und frisst Fahrräder. Na dann, wohl bekomm's.
- Tyrannei Kommando Eins (212): TKKG lösen sich auf, dissen sich gegenseitig und mischen in einem Bandenkrieg mit. Anführer hört immer Hörspiele zum Einschlafen, Tim hat eine krasse Vergangenheit als Sprayer, es ist ihm vollkommen hupe, dass Gaby in Gefahr ist, und keiner kann "Gangster" richtig aussprechen. Voll wild, diggah, yo.
Feier ich Folgen dieser Art? Vielleicht ...
Ja, sie sollten nicht zu oft auftreten, aber wenn sie es tun, hinterlassen sie direkt so eine seltsame Art der Zufriedenstellung nach dem Motto, "Dafür hör ich TKKG!"
TKKG war schon immer - oder besser gesagt, ist immerhin schon sehr lange - deutlich empfänglicher für guten Trash als etwa DDF oder 5F.