HSP Bewertung: TKKG 28 - Verrat im Höllental
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HSP Bewertung: TKKG 28 - Verrat im Höllental
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Es fängt alles ganz harmlos an: ein junger Lehrer ist in Not und Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby wollen ihm helfen. Doch dabei kommen sie einer etwas zwielichtigen Dame auf die Schliche und stecken plötzlich mitten drin in einem schwierigen Fall, bei dem es um Raub, Überfall und Erpressung geht! Und bei dem eine große Überraschung auf TKKG wartet...
Erzähler - Günther Dockerill
Tarzan - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner - Wolfgang Draeger
Nicole Tepler - Marion Elskis
Ottmar Lohmann - Franz Josef Steffens
Herr Dr. Knoth - Andreas von der Meden
Herr Kläcksl - Edgar Bessen
Petullje - Fritz Herschel
Gnaski - Eric Vaessen
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Hörspielbearbeitung: H.G. Francis
TKKG-Die Profis in spe: Bonda/Büscher
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Dr. Beurmann
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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Re: HSP Bewertung: TKKG 28 - Verrat im Höllental
Hab mir die Folge gestern mal wieder gegönnt. Natürlich in der alten Abmischung - vor der neuen kann ich nur warnen. Die ist so dermaßen verstümmelt worden, die erkennt man kaum wieder. Für jemanden, der bis hierhin nur die neue kannte, muss sich die alte beim erstmaligen Hören wie ein komplett anderes Hörspiel anhören ...
Und dabei ist die Folge an sich schon kurz genug, gerade gegen Ende hin ...
Wie dem auch sei, enthalten ist in jedem Falle der gealterte Gauner, der bei einem Überfall Geld dalässt, anstatt welches einzutüten, was ja eine Seltenheit ist (wenn auch nur, weil er die Dame am Tresen für seine Tochter hält). Der kurzzeitige Bilderdiebstahl ist auch drin, eher out-of-character für Tarzan, jedenfalls in diesem Stadium seiner Charakterentwicklung, aber manchmal rechtfertigt für ihn der Zweck die Mittel und für uns ein ungewöhnliches Vorgehen den Rest des Plots (in "Unternehmen Grüne Hölle" gehen TK mit dem fingierten Raub ja noch viel weiter).
Und ein Meilenstein bleibt die anfangs dank der Stimme von Marion Elskis eigentlich sympathische Nicole Tepler (ich hab nachgeguckt, tatsächlich nur mit einem 'p'), von der man eigentlich nur sagen kann: Früher ( ) waren die Schöne und das Biest mal zwei verschiedene Personen ...
Edgar Bessen in seiner Prä-Glockner-Rolle als Kläcksl, der mit seinem Versuch Gaby vom Telefon wegzubewegen direkt mal die Quittung kassiert.
Andreas von der Meden in seiner ersten von zwei Rollen bei TKKG als enttäuschte arme Sau, der man erst die Augen öffnen musste. Im "Geschenk des Bösen" über seinen Stiefbruder, hier über das Miststück von nebenan.
Sudelweg, klingt nach Ghetto, ist aber eine feine und gepflegte Gegend, in der nur Gnaski ein Fremdkörper ist.
Absolut verschärftes Teil, die Folge, wenn auch, wie gesagt, am Ende etwas kurz geraten ...
Zwei Fun Facts vom Bücherwurm:
- Im Hörspiel kommt Porsche-Hubi von "oben von der Nordseeküste". Im Buch sagt er, er kommt aus dem Oldenburgischen. Das Oldenburger Land hatte für HGFs Geschmack offenbar zuwenig Salzwasser. (Nur auf die Landkreise Friesland und Wesermarsch sowie Teile von Wilhelmshaven ist beides zutreffend.)
- Das Ende geht für Porsche-Hubi doch noch glücklich aus. Ein paar Monate nach der Nummer mit Nicole findet er eine Junglehrerin als Verlobte, die zwar keine Ahnung von Kunst hat, dafür aber auf schnelle Autos steht.
Und dabei ist die Folge an sich schon kurz genug, gerade gegen Ende hin ...
Wie dem auch sei, enthalten ist in jedem Falle der gealterte Gauner, der bei einem Überfall Geld dalässt, anstatt welches einzutüten, was ja eine Seltenheit ist (wenn auch nur, weil er die Dame am Tresen für seine Tochter hält). Der kurzzeitige Bilderdiebstahl ist auch drin, eher out-of-character für Tarzan, jedenfalls in diesem Stadium seiner Charakterentwicklung, aber manchmal rechtfertigt für ihn der Zweck die Mittel und für uns ein ungewöhnliches Vorgehen den Rest des Plots (in "Unternehmen Grüne Hölle" gehen TK mit dem fingierten Raub ja noch viel weiter).
Und ein Meilenstein bleibt die anfangs dank der Stimme von Marion Elskis eigentlich sympathische Nicole Tepler (ich hab nachgeguckt, tatsächlich nur mit einem 'p'), von der man eigentlich nur sagen kann: Früher ( ) waren die Schöne und das Biest mal zwei verschiedene Personen ...
Edgar Bessen in seiner Prä-Glockner-Rolle als Kläcksl, der mit seinem Versuch Gaby vom Telefon wegzubewegen direkt mal die Quittung kassiert.
Andreas von der Meden in seiner ersten von zwei Rollen bei TKKG als enttäuschte arme Sau, der man erst die Augen öffnen musste. Im "Geschenk des Bösen" über seinen Stiefbruder, hier über das Miststück von nebenan.
Sudelweg, klingt nach Ghetto, ist aber eine feine und gepflegte Gegend, in der nur Gnaski ein Fremdkörper ist.
Absolut verschärftes Teil, die Folge, wenn auch, wie gesagt, am Ende etwas kurz geraten ...
Zwei Fun Facts vom Bücherwurm:
- Im Hörspiel kommt Porsche-Hubi von "oben von der Nordseeküste". Im Buch sagt er, er kommt aus dem Oldenburgischen. Das Oldenburger Land hatte für HGFs Geschmack offenbar zuwenig Salzwasser. (Nur auf die Landkreise Friesland und Wesermarsch sowie Teile von Wilhelmshaven ist beides zutreffend.)
- Das Ende geht für Porsche-Hubi doch noch glücklich aus. Ein paar Monate nach der Nummer mit Nicole findet er eine Junglehrerin als Verlobte, die zwar keine Ahnung von Kunst hat, dafür aber auf schnelle Autos steht.
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- Klößchen
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Re: HSP Bewertung: TKKG 28 - Verrat im Höllental
Die mysteriöse Nachbarin eines Lehrers
Lohmann, ein altgedienter Ganove, kommt nach vielen Jahren wieder in die Stadt. Mit Kollegen plant er einen ganz großen Coup. Es geht um Erpressung. Das entwickelt sich zu einem Fall für TKKG, da sie die Tochter von Lohmann einer anderen Straftat überführen …
Die Geschichte ist logisch aufgebaut und weiß durch die abwechslungsreiche Handlung und eine sehr gute Sprecherauswahl zu gefallen. Da ist zunächst mal der von dem im Jahr 2006 verstorbenen F. J. Steffens sehr gut präsentierte Ottmar Lohmann. Seine knarzige Stimme trägt maßgeblich zum Kult der Folge bei. Andreas von der Meden, der im Hörspielbereich durch seine Rolle als Skinny Norris und Morton in der Serie „Die drei ???“ berühmt wurde, spielt den jungen Lehrer Dr. Knoth gut. Am Anfang überzeugt er als ein von Sorgen überladener Sohn, am Ende als enttäuschter Verliebter. In diesem TKKG-Hörspiel spricht zum allerersten Mal Edgar Bessen mit: den Galeriebesitzer Kläcksl. Die Szene, in der er dem Lehrer Dr. Knoth Schweigegeld anbietet, ist lustig geworden. Auch Marion Elskis gefiel mir als „zwielichtige Dame“ Nicole Tepler. Die Hauptsprecher sind gut aufgelegt.
Die Musik der alten Abmischung ist, wie meistens, sehr gut – die der neuen Abmischung ist fast genauso gut.
Fazit
Sehr gute Folge mit einem ungewöhnlichen Beginn. Schön, dass TKKG ermitteln und kombinieren. Kommissar Zufall ist kaum vertreten, wie bei vielen Folgen jenseits der 100. Verrat im Höllental gehört für mich zu den 40 besten Folgen der ganzen Reihe. Sehr empfehlenswert.
Note 2 +
Lohmann, ein altgedienter Ganove, kommt nach vielen Jahren wieder in die Stadt. Mit Kollegen plant er einen ganz großen Coup. Es geht um Erpressung. Das entwickelt sich zu einem Fall für TKKG, da sie die Tochter von Lohmann einer anderen Straftat überführen …
Die Geschichte ist logisch aufgebaut und weiß durch die abwechslungsreiche Handlung und eine sehr gute Sprecherauswahl zu gefallen. Da ist zunächst mal der von dem im Jahr 2006 verstorbenen F. J. Steffens sehr gut präsentierte Ottmar Lohmann. Seine knarzige Stimme trägt maßgeblich zum Kult der Folge bei. Andreas von der Meden, der im Hörspielbereich durch seine Rolle als Skinny Norris und Morton in der Serie „Die drei ???“ berühmt wurde, spielt den jungen Lehrer Dr. Knoth gut. Am Anfang überzeugt er als ein von Sorgen überladener Sohn, am Ende als enttäuschter Verliebter. In diesem TKKG-Hörspiel spricht zum allerersten Mal Edgar Bessen mit: den Galeriebesitzer Kläcksl. Die Szene, in der er dem Lehrer Dr. Knoth Schweigegeld anbietet, ist lustig geworden. Auch Marion Elskis gefiel mir als „zwielichtige Dame“ Nicole Tepler. Die Hauptsprecher sind gut aufgelegt.
Die Musik der alten Abmischung ist, wie meistens, sehr gut – die der neuen Abmischung ist fast genauso gut.
Fazit
Sehr gute Folge mit einem ungewöhnlichen Beginn. Schön, dass TKKG ermitteln und kombinieren. Kommissar Zufall ist kaum vertreten, wie bei vielen Folgen jenseits der 100. Verrat im Höllental gehört für mich zu den 40 besten Folgen der ganzen Reihe. Sehr empfehlenswert.
Note 2 +