Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Meddl Loide,
Nach knapp zehn Jahren Abstinenz also nun endlich wieder was Neues von mir. Nach so langer Zeit kann man ja auch ruhig mal gucken, ob man's noch kann. ;)
Der Canon schließt hinsichtlich der Nebencharaktere zeitlich an mein altes Gedöns an, dessen der eine oder andere vielleicht noch entsinnt. Diesen zu kennen, ergibt Sinn, ist aber für das Verständnis dieser Geschichte nicht zwingend erforderlich. Sie eröffnet hier eher einen neuen Canon und ist durch Übernahme von Neuerungen der letzten zehn Jahre somit auch an den Hauptkanon der Serie angepasst (also nicht wundern, dass Klößchen auf einmal E-Scooter fährt, das ist jetzt so s40.gif ). Der durch die lange Pause entstandene Zeitsprung in der Echtzeit wird dann in der Erzählung einfach mal gekonnt ignoriert. ;) Anzumerken bleibt, in meinem hier beginnenden Fanfic-Canon sind TKKG 15 und gehen in die 10. Klasse.
Ansonsten dürfte das Erzählmuster weitestgehend bekannt sein, aber die Chance für das eine oder andere Experiment habe ich dann doch nicht liegenlassen wollen. :-)
Nach langem Überlegen habe ich beschlossen nur das erste Kapitel im Post einzufügen, quasi als Teaser, Warm-up, wie auch immer ihr es nennen wollt. Der vollständige Text erfordert den ungeheuren Aufwand von zwei Mausclicks zwecks PDF-Download. ;)
So, genug gelabert, der Text soll für sich selbst sprechen. Enjoy! :-)

Klappentext:
Nachdem Tim und Klößchen auf einem einsamen Waldweg beinahe angefahren werden, ergeben sich bei der Suche nach dem flüchtigen Unfallverursacher einige Ungereimtheiten. Parallel erhält eine Mitschülerin ungebetenen Besuch, und ausgerechnet deren Vater, Großgrundbesitzer aus dem Hochadel, empfängt einen merkwürdigen Gast mit einem noch merkwürdigeren Anliegen auf seiner Gartenparty. Wie hängt das alles zusammen? TKKG scheinen auf ein Wespennest zu stoßen, denn plötzlich spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu ...
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Kapitel 1: »Fahrerflucht«

Das Surren des Elektromotors war wohl trotz des strahlenden Wetters lediglich von einigen besonders aufmerksamen Rehen vernehmbar, denn auf dieser unbefestigten Waldstraße verirrte sich nur selten ein Zweibeiner, und falls doch, so vermutlich in Begleitung eines vierbeinigen Wesens oder eines zweirädrigen Fahrzeuges.
Strohblonde Haare wehten im Fahrtwind des doch stark untersetzten Jugendlichen, dessen Figur jedoch keine allzu starke Belastung für das Fahrgestell war – zumindest bekomme er andernfalls umgehend sein Geld vom Verkäufer zurück.
Etwas lauter surrte ein sich von hinten näherndes Zweirad, jedoch nicht motorisiert. Ein großer, dünner Junge auf einem Mountainbike sauste heran.
»Na, Tim? Schön am Schwitzen bei der Fahrerei?« rief Willi Sauerlich, Klößchen genannt.
»Unsinn!« gab der Angesprochene zurück, und in der Tat erweckte er nicht den Eindruck, als verausgabe er sich trotz des leichten Anstiegs und in hohem Gang.
»Schade, sonst hätte ich dir geholfen. Aber das brauche ich ja nicht mehr!«
»Dabei täte es deiner Figur ganz gut.«
»Die macht sich auf dem Teil hier aber auch nicht schlecht! Ich frag mich echt, warum ich erst jetzt auf E-Scooter umsteige. Das hätte vorher schon viele Vorteile gehabt!«
Tim lachte. »Als nächstes werden dann serientaugliche Teleporter entwickelt, damit du nicht mal mehr aufstehen musst, um aus dem Bett zu kommen und direkt im Klassenzimmer weiterschlafen zu können, was?«
»Spotte du nur!« gab Klößchen zurück. »Bis zum Abitur hab ich einen!«
Sie umrundeten eine enge Linkskurve, langsam, um nicht mit eventuellem Gegenverkehr zu kollidieren oder rechts die steile Böschung hinabzusausen.
»Ist es eigentlich noch weit bis zum Internat?« wollte Klößchen wissen. »Was den Dingern hier noch eindeutig fehlt, sind Navis. Dann würde es mir nicht mal was ausmachen, dass ich stehen muss und nicht sitzen kann.«
»In drei Kilometern rechts ab, dann sind es nochmal ungefähr zweieinhalb Kilometer bis zum Moorsteiner See«, gab Tim Auskunft. »Und von da aus solltest du den Weg eigentlich kennen.«
»Klar. Da nochmal Richtung Osten … oder doch Norden? Oder … warte mal, in meinem Kopf ist die Landkarte irgendwie verdreht. Die Sonne steht doch gerade im Süden …?«
Erneut musste Tim lachen. »Dich kann man nach jedem beliebigen Land fragen, aus dem dein Vater seine Kakaobohnen kommen lässt. Aber sobald du dich im Umkreis von wenigen Kilometern um das Internat herum orientieren musst, stehst du da wie der Ochs vorm Scheunentor.«
»Das liegt nur daran, dass ich so einen Hunger hab!« protestierte Klößchen. »Und Durst! Was soll man denn sonst kriegen, bei der Fahrerei?«
»Hast recht. Und wie schlimm das wohl erst wäre, wenn du wie früher auch noch selber treten müsstest.«
»Kann ich ja nicht ändern, wenn du immer noch auf dem technischen Stand der Bronzezeit festhängst.« Klößchen grinste über sein Mondgesicht. »Ist doch mit deinem Handy genauso. Wenn mich mein Orientierungssinn verlässt, hab ich halt ein Smartphone mit GPS-App. Karl und Gaby genauso. Du aber benutzt immer noch die alte Gurke, bei der man sich glatt wundert, dass es überhaupt schon Strom gab, als sie gebaut wurde.«
Sie beschleunigten wieder etwas. Die Schotterstrecke führte schnurgerade leicht bergab, was es Tim ermöglichte, sich mit seinem Fahrrad rollen zu lassen. Links begleiteten ein Weggraben und dichter Wald die Strecke, während es rechts weiterhin etwas steiler abwärts ging, wenn auch nur für wenige Meter, um schließlich abzuflachen und in ein Weizenfeld zu münden, welches von nur wenigen Bäumen verdeckt und daher auch vom Wege aus sichtbar war. Die alte Mühle hingegen ließ sich hier nur erahnen.
Plötzlich hörten sie ein Geräusch hinter sich und zuckten zusammen.
Ein Motor heulte vernehmlich auf. Tim blickte zurück. Um die Kurve, welche sie soeben passiert hatten, schoss ein Auto heran.
Tim wartete noch einen Augenblick ab. In den Augenwinkeln suchte er nach einer passenden Stelle, um Platz zu machen.
Doch dazu kam er nicht. Das Auto beschleunigte.
»Was geht denn mit dem ab?« Auch Klößchen hatte den Wagen bemerkt.
»Hat der Lack gesoffen?!« Tim handelte kurz entschlossen. »In die Büsche, Willi!« schrie er noch, dann lenkte er sein Rad mit Volldampf in den Graben. Er versuchte abzubremsen, doch dies missriet, und eher er sich versah, lag er auf der Seite.
Zum Glück war er im weichen Gras gelandet.
Klößchen hingegen hatte da weniger Glück. Er sah keine andere Möglichkeit, als einfach abzuspringen. Nur knapp verfehlte er eine Eiche, dann schließlich landete er seitwärts im dichten Gebüsch.
Das Auto, ein roter Sportwagen, schoss mit unverminderter Geschwindigkeit heran – und traf mit dem rechten Vorderreifen Klößchens Roller.
Das moderne Gefährt, das noch ein paar Meter gerollt war, flog auf die Motorhaube des Autos. Es krachte, als fahre der Wagen mit Karacho mitten in einen Haufen Altmetall. Die Reifen quietschten, dass es quer durch den Wald hallte, doch als der Fahrer dies bemerkte, hielt er nicht etwa an, sondern gab noch einmal Gas.
Nur wenige Sekunden später war der Wagen hinter der nächsten Kurve verschwunden.
Tim hatte sich aufgerappelt und blickte dem Wagen nach, dann fragte er, »Alles okay bei dir?«
»Mann, du kannst fragen! Mitten in den Dornen bin ich gelandet!« jammerte der Angesprochene lautstark. »Aber was noch viel schlimmer ist: Guck dir das hier mal an!« Er wies anklagend auf die übriggebliebenen Teile seines Rollers. Die Stange war abgebrochen; der Motor gab keinen Ton mehr von sich. »Der ist kaputt!« empörte er sich. »Völlig schrott! Astrein hinüber! Komplett fritte! Der ist vollkommen im Ar…«
»Ich seh’s«, unterbrach ihn Tim. »Den knöpfen wir uns vor.«
»Aber sowas von! Der soll mir das Ding ersetzen! Hast du das Kennzeichen?«
»Ich weiß nur noch Farbe und Marke, und dass der hier aus der Stadt war«, erwiderte Tim. »Die letzten zwei Ziffern waren null und sechs. Glaub ich. Es ging ja alles so schnell.«
»Den finden wir doch nie …« Klößchen war sichtlich geknickt.
»Vielleicht doch. Den muss doch sonst noch wer gesehen haben. So ein Schlitten fällt auf, zumal es eine ausländische Marke war. Wir sollten ein Stück weiter – so eine Kiste sieht man hier nicht oft«, meinte Tim. »Auf so einem Waldweg … was sucht der eigentlich hier? Zum gemütlichen Pilzesammeln war der jedenfalls nicht unterwegs.«
»Und was machen wir mit meinem Roller?« wollte Klößchen wissen.
»Leg die Teile erst mal an die Seite. Wenn du die Fahrzeugnummer hast und der Rowdy ’ne Haftpflichtversicherung, hast du so gut wie ’nen neuen. Du fährst bei mir auf dem Gepäckträger mit. Es soll doch mit dem Gehörnten zugehen, wenn der sonst keinem aufgefallen ist! Ach ja, und mach besser vorher ein Foto vom Unfallort.«
»Klingt soweit vernünftig.« Klößchen nickte, noch nicht vollständig beruhigt, aber immerhin etwas besänftigt. »Gabys Vater weiß sicher, wie er den Kerl zur Not ausfindig macht. Falls er nicht da ist, fragen wir Schalavsky, Mandelbaum oder Hübner, oder wer auch immer sonst vor Ort ist. Immerhin war das ein Unfall mit Fahrerflucht. Das lasse ich garantiert nicht auf mir sitzen. Und auch wenn es ein Geschenk war, das Teil war teuer.«
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Zuletzt geändert von Jamie Allison am Sa 5. Okt 2024, 18:56, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Wird in den nächsten Tagen gelesen s43.gif s65.gif
Zuletzt geändert von Perry Clifton am So 22. Sep 2024, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: So 22. Sep 2024, 15:51 Wird in den nächsten Tagen gelesen [s43.gif] [s65.gif]
Freu mich auf Feedback! :-)
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

So, habe schonmal angefangen. Vibes vom Geisterauto und von Falkenstein in Neu-Ettering mit einer Prise Jagdschloss :D ;)

Gangsterdialoge in nicht rotwelscher, aber trotzdem akkurat schnodderiger Gangstersprache s43.gif

Gefällt s55.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Scheint ja soweit schon mal eine Kombination zu sein, die dir zusagt! :)

Mein Rotwelsch ist leider stark eingerostet, ich muss dringend wieder die Frühklassiker lesen, um Vokabeln zu pauken. :D Aber freut mich, dass es dennoch so rüberkommt, wie es soll! :)
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Wieder ein Stück weitergelesen, bei Kaffee und Semmel :D

Astreiner TKKG-Fall bisher, komisch, dass der nicht in der Serie erschienen ist s15.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 11:06 Astreiner TKKG-Fall bisher, komisch, dass der nicht in der Serie erschienen ist s15.gif
Bleibt natürlich für mich erst mal spannend, abzuwarten, ob du das am Ende auch noch so komisch finden wirst, Lobestagung am Abend, oder so ... :D Aber zumindest gibt es bis hierhin (wo auch immer du gerade bist) anscheinend nicht viel zu beanstanden, sehr gut. :)
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 21:46 wo auch immer du gerade bist
Ich hab die ersten vier Kapitel durch; gönne mir immer einen kleinen "Happen" zwischendurch ;)

(Bin gerade wieder mit eigenen Sachen sehr beschäftigt... s42.gif)

Konkreteres Feedback: Interessante Mischung mit den Anspielungen auf klassische, bekannte Sachen (Pulverfass, Langer Theo) und gleichzeitig die moderneren Dinge wie Apps und E-Roller. Funktioniert irgendwie. Die einzelnen Geschehnisse passen gut zu den klassischen Fällen, die ich von TKKG kenne und erinnern mich weniger an neuere Folgen.

Aus eigener Erfahrung gucke ich automatisch auf Rechtschreibfehler; du hast kaum welche drin, aber so zwei, drei habe ich doch gefunden s40.gif Allerdings völlig wurscht, das habe ich selbst gemerkt: Man kann es dreimal korrekturlesen und danach die Rechtschreibprüfung durchlaufen lassen... und es ist TROTZDEM immer noch irgendwo was drin ;)

Vorschlag: Du hast viel Text auf einer Seite. Eine Standardseite hat eigentlich nur 1800 Zeichen. Ruhig entsprechend strecken, dann hast du am Ende mehr Seiten und es erhöht die Lesbarkeit.

Geschichte an sich gefällt mir bisher, mal gucken, wie es weitergeht. Der schnodderige Ton scheint vielen Figuren zu eigen und ein paar Sprüche zum Schmunzeln findet man immer wieder s45.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 23:39 Konkreteres Feedback: Interessante Mischung mit den Anspielungen auf klassische, bekannte Sachen (Pulverfass, Langer Theo) und gleichzeitig die moderneren Dinge wie Apps und E-Roller. Funktioniert irgendwie. Die einzelnen Geschehnisse passen gut zu den klassischen Fällen, die ich von TKKG kenne und erinnern mich weniger an neuere Folgen.
Dann ist mein Versuch einer Kombination von klassischen und modernen Elementen bis hierhin also schon mal nicht komplett misslungen, wie mir scheint? Es ist eben auch irgendwo eine Gratwanderung ... letztendlich streue ich vieles halt einfach nebenbei ein. Wenn man den LANGEN THEO als einmal vorgekommenes Element von früher sieht, das aber deswegen ja nicht aus dem Canon verschwindet, nur weil es danach nie wieder erwähnt wurde, und Klößchens E-Scooter wiederum eher als eine Art McGuffin für diesen Fall und weniger etwas, worum sich die komplette Geschichte dreht, so sorgt das vielleicht für die nötige Balance, um weder das Eine, noch das Andere zu gewollt erscheinen zu lassen ... naja, das zumindest war soweit mein Plan. ;) Wie gut er aufgegangen ist, wird man später sehen ...

Aber theoretisch könnte man ja gerade diesen Aufhänger als Kombination dieser Elemente sehen. Damit, wie sehr Willi mit seinem Wehklagen über seinen Scooter auch mal nerven kann, hatte ich durchaus auch ein wenig "Die Rache des Bombenlegers" im Sinn, wo Adolf Burkert ja sein Fahrrad zu Schrott fährt. Nur war ihm dieses halt zu der Zeit noch heilig ... ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 23:39 (Bin gerade wieder mit eigenen Sachen sehr beschäftigt... )
(Alles gut. Enthalten diese eigenen Sachen auch Lichtschwerter? Frage für einen Freund - diesmal wirklich. ;) )
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 23:39 Aus eigener Erfahrung gucke ich automatisch auf Rechtschreibfehler; du hast kaum welche drin, aber so zwei, drei habe ich doch gefunden Allerdings völlig wurscht, das habe ich selbst gemerkt: Man kann es dreimal korrekturlesen und danach die Rechtschreibprüfung durchlaufen lassen... und es ist TROTZDEM immer noch irgendwo was drin
Ja, ich habe es so oft korrekturgelesen, und als ich selbst wieder reingelesen habe, NACHDEM ich es veröffentlicht habe, war ich selbst geschockt, wieviele ich danach noch gefunden habe - auch wenn es nur eine Handvoll gewesen sein dürften, aber es wurmt. Da war es dann aber zu spät ... ich brauche wirklich mal einen Betaleser ...
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 23:39 Vorschlag: Du hast viel Text auf einer Seite. Eine Standardseite hat eigentlich nur 1800 Zeichen. Ruhig entsprechend strecken, dann hast du am Ende mehr Seiten und es erhöht die Lesbarkeit.
Guter Punkt. :) Meine Erfahrung (ich mach den Spökes ja nicht erst seit gestern ;) ) war bisher allerdings eher, dass eine höhere Seitenzahl die Leute von der Tendenz her abschreckt, da diese ja schnell offensichtlich ist, im Gegensatz zum Textumfang, zumal man zusätzlich auch noch weniger blättern bzw. scrollen muss. Jedenfalls entnahm ich das in der Vergangenheit entsprechendem Feedback von anderen. (Wiederum anderen kannten meine Geschichten eher von Plattformen wie seinerzeit MyFF, wo nur Kapitelanzahl und "word count" unmittelbar ersichtlich sind. Da war's dann natürlich egal.) Ich kann für künftige Werke aber gern mal ein wenig mit der Formatierung experimentieren und schauen, ob sich das dann in gestreckterer Form besser liest. :)
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 23:39 Geschichte an sich gefällt mir bisher, mal gucken, wie es weitergeht. Der schnodderige Ton scheint vielen Figuren zu eigen und ein paar Sprüche zum Schmunzeln findet man immer wieder
Das ist gut zu hören! :) Ich merke mir vor, gern mehr schnodderige Tonfälle! :D Und das möglichst wenig im Fließtext, das war ja ein Hauptmanko in früheren Zeiten, das du (auch aus meiner heutigen Sicht korrekterweise) angesprochen hast. Ich hoffe, man wird im weiteren Verlauf eine dahingehende stilistische Besserung ausmachen können. :)

Danke bis hierhin schon mal fürs Feedback! s43.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 01:29 Danke bis hierhin schon mal fürs Feedback!
Gerne :-)
Jamie Allison hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 01:29 Enthalten diese eigenen Sachen auch Lichtschwerter? Frage für einen Freund - diesmal wirklich.
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von marcm200 »

Eine Geschichte, die nach Stefan Wolf klingt: Gangsterdialog, Spitznamen als Anrede, Ironie: Silberfischbach (obwohl es keine gibt); und Tkkg dürfen in Internatsbuden einbrechen, bei anderen ist es aber kriminell :)

Ein komplexer Fall, den ich nochmal durchgehen müsste, um genau nacherzählen zu können, wessen offensichtliches Motiv auch das wahre für die Handlung ist.

Amüsantes Zitat der Geschichte: frei) Traue keinem mit einer Präposition im Namen.
Ernstes Zitat: "Denken kann nur, wer noch am Leben ist."

Wie lange hat es gedauert, die astrologische Erklärung für die Patronenhülsen zu schreiben? Kannst du die auswendig vortragen? :)

"Verbalinjurie" könnte man noch mit einer Kursiv-Klammererklärung versehen, dann wäre es noch mehr der (frühe) Stefan-Wolf-Stil :)

Eine Menge an Referenzen (Fan-Service): Um Mitternacht am Schwarzen Fluss, Bombenleger, und natürlich Das leere Grab ("Oberförster"). Gibt es zu jedem Tkkg-Buch (Hsp) hier eine Referenz? Das wäre ein sehr ambitioniertes Ziel für ein Buch.

Korrekturlesen:
Ich lasse mir, wenn ich bei meinen "Werken" absolut der Überzeugung bin, keinerlei Schreibfehler mehr zu haben, es mittlerweile vom Computer vorlesen. Da Hören zeitlokal ist, beim Lesen man aber aus den Augenwinkeln in die Zukunft liest (erster/letzter Buchstabe eines Wortes), finde ich so doch noch weitere, gerade Dinge wie "den/dem" oder "dritte/dirtte", die ich regelmäßig falsch schreibe und beim Korrekturlesenn irgendwie immer im Gehirn ausblende.
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Ich lasse mir ... es mittlerweile vom Computer vorlesen.
Ha, ich bin auch gerade mitten in der Geschichte und lasse sie mir ebenfalls "vorlesen" :D

Hintergrund war, dass ich die Formatierung wie angesprochen mit dem vielen Text auf einer Seite am PC anstrengend finde.

Mein Review kommt später, aber du hast schon einige Punkte genannt, die ich ebenfalls ansprechen wollte s43.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

So, bin auch durch.

Ja, die Zahl der Anspielungen auf TKKG-Fälle bzw. wiedererkennbarer Elemente ist hoch: alles stark ins TKKG-Universum eingewoben, bei gleichzeitigen Neuerungen oder anders gesagt, modernen Elementen. Der E-Scooter wurde schon genannt, aber es gibt dann auch Bezüge zum Ukraine Krieg oder einen Kurzauftritt der drei !!! ;)

Mit anderen Worten: Schrotkugel-Heini returns Bild

Setting im Jagdschloss, Drachenstein, Falkenstein, ansprechend umgesetzt s43.gif

Die Geschichte ist wirklich komplex, und da muss ich zugeben, habe ich stellenweise etwas den Faden verloren. Wer jetzt was wie und warum, das hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen. Es mag auch an dem liegen, was Stielke bereits ansprach: Die KI-Lesung ist manchmal nicht so leicht zu verfolgen, was aber erst auffällt, sobald man eine Geschichte nicht schon vorher kennt, in diesem Fall bei mir also erst jetzt. Es ging schon, aber da ist mir sicher noch so einiges im Detail entgangen.

Andererseits: Die einzelnen Szenen bleiben durchaus im Gedächtnis haften; es gibt viel Schnoddertalk, interessante Figuren, einprägsame Momente. Wie schon bei den vorherigen Geschichten kommen TKKG zwar vor, sind aber irgendwie nicht die prominenten Figuren der Geschichte. Da steckt auch stellenweise eher Derrick drin, als ein Fall der Bande :-)

Vom Umfang her, auf Normseiten gestreckt, auch schon fast ein "richtiges" TKKG-Buch s43.gif

Die Geschichts-Ausflüge hier und da sind natürlich auch gern gesehen, und die Pozzilei macht eine Jonassche Bananendiät s45.gif

Ach ja, da war auch eine Entwicklung drin; zunächst schloss es stilistisch nahtlos an die alten TKKG-FanFics an (von einem "anderen User" in einem "anderen Forum" ;) ) und ging dann immer mehr in Richtung Derrick und Co. Oder bilde ich mir das ein? s61.gif

Auf jeden Fall: geglücktes Comeback s15.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Man merkt, wir haben 2024 - die KI macht den Märchenonkel. :D

Und moin, Marc! Schön, dass man dir den Weg hierher auch gezeigt hat. Willkommen im Bandenboard und viel Spaß hier! :)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Eine Geschichte, die nach Stefan Wolf klingt: Gangsterdialog, Spitznamen als Anrede, Ironie: Silberfischbach (obwohl es keine gibt); und Tkkg dürfen in Internatsbuden einbrechen, bei anderen ist es aber kriminell
Gut erkannt; alles drin, was TKKG für mich ausmacht. :) Schön, dass du auch die leichte Doppelmoral bemerkt hast - "leicht" deswegen, weil Tim vermutlich argumentieren würde, sich einmal kurz in der Bude umzusehen sei ja etwas ganz anderes als ... nun ja, das, was da bei Feli passiert. Ich arbeite hier, analog zu Wolfs Schaffen, durchaus gern mit moralischen Ambivalenzen und überlasse es dem Leser (oder hierbei offensichtlich Hörer), selbst eine moralische Position einzunehmen. Ob mir das in Einzelfällen immer gelingt, ist natürlich wieder eine andere Baustelle ...
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Ein komplexer Fall, den ich nochmal durchgehen müsste, um genau nacherzählen zu können, wessen offensichtliches Motiv auch das wahre für die Handlung ist.
Ja, das Ding entstand aus der Vermischung verschiedener Ideen heraus, die irgendwo ihren Platz finden und einigermaßen kohärent sind. Da musste ich es ja unbedingt übertreiben ... ich wollte halt mein eigenes Comeback gebührend feiern ... :D Da ich bereits was Neues in der Mache habe, hoffe ich, ich bin künftig wieder etwas geradliniger unterwegs. Das Erzählen auf dieser Komplexitätsstufe ist gerade noch ausreichend, um mich nicht komplett in den Wahnsinn zu treiben. ;)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Amüsantes Zitat der Geschichte: frei) Traue keinem mit einer Präposition im Namen.
Ernstes Zitat: "Denken kann nur, wer noch am Leben ist."
Jo, Ersteres ist Ansichtssache, Letzteres unbestreitbar. ;)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Wie lange hat es gedauert, die astrologische Erklärung für die Patronenhülsen zu schreiben? Kannst du die auswendig vortragen?
Da es ja erkennbar ein Scherz sein soll, hab ich nicht lange dafür gebraucht; solcherart offensichtlicher Quatsch geht mir zumeist relativ flott von der Hand. :D (Hätte ich WIRKLICH eine astrologische Erklärung einbauen wollen, hätte das mit Sicherheit mehr Zeit in Anspruch genommen. Wäre aber wohl Stoff für einen etwas anderen Fall ...) Auswendig vortragen ... ähhhh ... ich möchte einen Telefonjoker. ;)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 "Verbalinjurie" könnte man noch mit einer Kursiv-Klammererklärung versehen, dann wäre es noch mehr der (frühe) Stefan-Wolf-Stil
Ja, das stimmt, die Erklärung in Klammern war typisch für Wolf und gerade für die Zielgruppe natürlich auch praktisch. Wenn ich schwierige oder wenig bekannte Begriffe einbaue, vor allem wenn ihre Bedeutung auch aus dem Kontext nicht unmittelbar hervorgeht, erkläre ich das allerdings eher aus dem Fließtext heraus oder lasse das eine handelnde Figur, klassischerweise natürlich Karl, übernehmen.
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Eine Menge an Referenzen (Fan-Service): Um Mitternacht am Schwarzen Fluss, Bombenleger, und natürlich Das leere Grab ("Oberförster"). Gibt es zu jedem Tkkg-Buch (Hsp) hier eine Referenz? Das wäre ein sehr ambitioniertes Ziel für ein Buch.
Also, in DIESER Geschichte gibt es nur eine Handvoll direkter Referenzen. :D Wäre aber natürlich auch mal was - ein TKKG-Buch mit Referenz zu jeder einzelnen Folge des Hauptcanons. Aber dazu müsste sich jemand finden, der auch einen Textumfang liefern kann und will, der das rechtfertigt und die Geschichte dennoch halbwegs eigenständig funktionieren lässt ... hmm ... weiß jemand zufällig, ob es noch lebende Nachfahren von Leo Tolstoi gibt ...? :D
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:41 Korrekturlesen:
Ich lasse mir, wenn ich bei meinen "Werken" absolut der Überzeugung bin, keinerlei Schreibfehler mehr zu haben, es mittlerweile vom Computer vorlesen. Da Hören zeitlokal ist, beim Lesen man aber aus den Augenwinkeln in die Zukunft liest (erster/letzter Buchstabe eines Wortes), finde ich so doch noch weitere, gerade Dinge wie "den/dem" oder "dritte/dirtte", die ich regelmäßig falsch schreibe und beim Korrekturlesenn irgendwie immer im Gehirn ausblende.
Guter Punkt. Ja, solche Fehler können schnell überlesen, aber eher nicht so schnell überhört werden. Ein klarer Nachteil, wenn man allein arbeitet und daher keinen hat, dem im Zweifelsfalle noch was auffallen könnte ...

Freut mich jedenfalls sehr, deine Meinung dazu lesen zu dürfen! :)
Zuletzt geändert von Jamie Allison am Fr 4. Okt 2024, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:51 Ha, ich bin auch gerade mitten in der Geschichte und lasse sie mir ebenfalls "vorlesen"

Hintergrund war, dass ich die Formatierung wie angesprochen mit dem vielen Text auf einer Seite am PC anstrengend finde.
Hierbei hat der geringe Ausländeranteil in dieser Geschichte den klaren Vorteil, dass die deutschsprachige KI nicht zuviele Namen hat, die sie verbocken könnte. :D Aber ja, ich werde das formattechnisch künftig anders lösen, zumal Textumfang und -dichte das hierbei wohl wirklich nötig gehabt hätten, im Vergleich zu den Jede-Zeile-ein-Satz-Actionkracher-Oneshots von früher ... ;) Ist also im Hinterkopf notiert!
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Ja, die Zahl der Anspielungen auf TKKG-Fälle bzw. wiedererkennbarer Elemente ist hoch: alles stark ins TKKG-Universum eingewoben, bei gleichzeitigen Neuerungen oder anders gesagt, modernen Elementen. Der E-Scooter wurde schon genannt, aber es gibt dann auch Bezüge zum Ukraine Krieg oder einen Kurzauftritt der drei !!!
Freut mich, dass es alles so hingehauen hat, wie es sollte, ohne zu verkrampft zu wirken. Zeitbezüge gehören natürlich dazu; das habe ich ja bezüglich Wolfs Werke schon so oft angemerkt, dass mir meine eigene Predigt dazu inzwischen zum Halse raushängt. ;) Gleichzeitig will das aber natürlich auch ins bestehende Serienuniversum passen. Ein ungemeiner Vorteil ist logischerweise, dass die Serie noch läuft, ich also Referenzwerke vorliegen habe, anhand derer ersichtlich ist, wie gut Neuerungen hineingebracht werden können. Bei seit Jahrzehnten eingestellten Serien wäre ein abruptes Herüberholen in die Jetzt-Zeit wohl nur zu bewerkstelligen, wenn einem die kanonische Glaubwürdigkeit komplett am Hintern vorbeigeht ... anders gesagt, würde ich lassen bzw. eher auf full retro gehen.
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Mit anderen Worten: Schrotkugel-Heini returns
The Return of the King! Was mich das neulich an Selbstbeherrschung gekostet hat, als du ihn an einem Chatabend mal erwähnt hast ... nach dem Motto, "Verdammt, ich würde dazu gerne was sagen, aber ich kann doch jetzt nicht spoilern, dass sein Wunsch längst erfüllt ist!" :D
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Setting im Jagdschloss, Drachenstein, Falkenstein, ansprechend umgesetzt
Jo, bisschen Falkenstein bot sich ja förmlich an. Man könnte auch sagen, von Hagedorn ist eine Art umgekehrter Karpf - jedenfalls hätte er sich über den Schimpfwortemeister wohl kaputtgelacht, nach dem Motto, "Adelstitel sollen von vorgestern sein, aber jahrhundertealte Ansprüche von der Kirche fingieren, is' klar, Oddo!" :D
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Die Geschichte ist wirklich komplex, und da muss ich zugeben, habe ich stellenweise etwas den Faden verloren. Wer jetzt was wie und warum, das hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen. Es mag auch an dem liegen, was Stielke bereits ansprach: Die KI-Lesung ist manchmal nicht so leicht zu verfolgen, was aber erst auffällt, sobald man eine Geschichte nicht schon vorher kennt, in diesem Fall bei mir also erst jetzt. Es ging schon, aber da ist mir sicher noch so einiges im Detail entgangen.
Ich vermute schwer, das wäre mir wohl ähnlich ergangen, würde ich die Geschichte nicht schon kennen. Vielleicht hätte ich da selbst einiges nochmal kurz nachgelesen. Du kannst dir wahrscheinlich auch sehr gut vorstellen, dass ich beim Schreiben stellenweise durchaus von der Verzweiflung nicht so weit entfernt war. ;) Aber so rein aus Interesse: Wie lange hat die KI-Lesung hierbei insgesamt eigentlich ungefähr gedauert? War das vom zeitlichen Umfang her okay, oder musstet ihr zwischendurch mal zwecks Sackenlassen pausieren? Ich hab damit bis jetzt ja noch gar nicht hantiert, und für euch war das beim Zeitmosaik ja ebenfalls das Debüt, daher bin ich gerade neugierig.
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Andererseits: Die einzelnen Szenen bleiben durchaus im Gedächtnis haften; es gibt viel Schnoddertalk, interessante Figuren, einprägsame Momente. Wie schon bei den vorherigen Geschichten kommen TKKG zwar vor, sind aber irgendwie nicht die prominenten Figuren der Geschichte. Da steckt auch stellenweise eher Derrick drin, als ein Fall der Bande
Ja, ich habe da schon Wert auf die Charakterkonzeption gelegt, auch mit deinen damaligen Anmerkungen zu insbesondere dem "Geistersee" im Hinterkopf. Sicher hätte es 'ne Nummer drunter auch getan, aber wenn ich schon nach fast zehn Jahren mal wieder einsteige, will ich's auch richtig machen. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Vom Umfang her, auf Normseiten gestreckt, auch schon fast ein "richtiges" TKKG-Buch
Wäre natürlich mal interessant, den "word count" eines TKKG-Buches zu ermitteln, um zu gucken, wie nah ich vom Textumfang her dran war.
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Die Geschichts-Ausflüge hier und da sind natürlich auch gern gesehen, und die Pozzilei macht eine Jonassche Bananendiät
Das geht solange gut, bis es heißt, "Ich kann das Zeug nicht mehr sehen! Und ich brauch Proteine! PRO-TE-I-NE!!!" :D
Aber ja, bisschen Geschichte schadet keinem. :)
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Ach ja, da war auch eine Entwicklung drin; zunächst schloss es stilistisch nahtlos an die alten TKKG-FanFics an (von einem "anderen User" in einem "anderen Forum" ) und ging dann immer mehr in Richtung Derrick und Co. Oder bilde ich mir das ein?
Ja, es sollte schon ein wenig an den alten Kanon dieser ominösen Person anschließen - mit ein wichtiger Grund, warum ich kurzerhand TKKG in die 10. Klasse katapultiert habe, eben damit das "Jagdrevier" im ersten Schuljahr nach dem "Geistersee" spielt (dann sind da halt zehn Jahre Echtzeit zwischen. Pfft. ;) Erzählzeit != erzählte Zeit). Ich hoffte allerdings auch, mich stilistisch ein wenig davon abheben zu können. Da hilft natürlich auch eine ausgefeilte Konzeption der Charaktere. Und in Bezug auf Derrick, ja, auch wenn ich ihn gar nicht so bewusst im Sinne hatte - die eine oder andere Figur würde durchaus auch zu Reinecker passen, denkt man da beispielsweise an Bella Nerlinger als das für diese Welt entschieden zu schlaue Biest vom Dienst, auf der anderen Seite Balduin Germke als klassischen Gelackmeierten, und dazwischen ein Glas Wein oder auch ein paar mehr ...
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 13:58 Auf jeden Fall: geglücktes Comeback
Danke schön! Und natürlich auch danke fürs ausführliche Review! :) Was bin ich gerade erleichtert, dass das nicht komplett in die Buxe gegangen ist; da hätte so viel schiefgehen können ...
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 15:26 Was mich das neulich an Selbstbeherrschung gekostet hat, als du ihn an einem Chatabend mal erwähnt hast ... nach dem Motto, "Verdammt, ich würde dazu gerne was sagen, aber ich kann doch jetzt nicht spoilern
Jeeeeeetzt weißt du, wie ich mich die ganze Zeit fühle s77.gif :-D
Jamie Allison hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 15:26 Wie lange hat die KI-Lesung hierbei insgesamt eigentlich ungefähr gedauert?
Ich glaube, so ca. 2 1/2 Stunden? s14right.gif
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 17:37 Jeeeeeetzt weißt du, wie ich mich die ganze Zeit fühle
Ich habe eine ungefähre Vorstellung, ja. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 17:37 Ich glaube, so ca. 2 1/2 Stunden?
Das wären also ca. fünf der etwas längeren Kapitel beim ZM (also halt die Halbstünder in der Lesung), gleiche Lesegeschwindigkeit vorausgesetzt. Könnten zusammen dann grob über'n Daumen 100 Standardformatseiten sein, wenn ein Kapitel ca. 20 Seiten sind. Im A4-Format in dieser Einstellung (Times New Roman, 12 pt) wären 1800 Zeichen etwas unter einer halben Seite, also käme ich bei 55 mal etwas weniger als zwei auch auf ca. 100. Gut zu wissen! :) Keine Ahnung, ob das Sinn ergibt, was ich mir hier gerade zusammenkalkuliere, aber selbst wenn der Rechenweg Quatsch ist, gibt's wenigstens noch den Punkt dafür, dass das erwartete Ergebnis rauskommt ... :D
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Perry Clifton »

Ich hab's mir da mathematisch einfacher gemacht.

Perrys Rechenweg: "Joa, so über'n Daumen gepeilt 110 Seiten würd ich mal sagen." s34.gif

Das beste: Hab es gerade mal mit einer Seite probiert: Ergab exakt zwei Normseiten :-D
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von marcm200 »

Meine KI-Stimme (Hedda, dspeech) hat ziemlich genau 4 Stunden gelesen. Ich habe es in 5 Teilen gehört, da ich mich so lange überhaupt nicht mehr konzentrieren kann, also ungefähr Hörspiellänge.

Ein Tkkg-Buch von Wolf hat ca 36.000 Wörter. Ich kenne einen, der hat mal ein Buch eingescannt, texterkannt und zählen lassen ;)
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Re: Ein Fall für TKKG - Im Jagdrevier des Gerächten

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 18:50 "Joa, so über'n Daumen gepeilt 110 Seiten würd ich mal sagen."
Du weißt doch, ich rechne lieber aus, wieviel Pi mal Daumen exakt ist. Weil einfach einfach zu einfach wäre. ;)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 19:14 Meine KI-Stimme (Hedda, dspeech) hat ziemlich genau 4 Stunden gelesen. Ich habe es in 5 Teilen gehört, da ich mich so lange überhaupt nicht mehr konzentrieren kann, also ungefähr Hörspiellänge.
Ah, dann benutzt ihr unterschiedliche Programme mit unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten. Auch gut zu wissen. :)
marcm200 hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 19:14 Ein Tkkg-Buch von Wolf hat ca 36.000 Wörter. Ich kenne einen, der hat mal ein Buch eingescannt, texterkannt und zählen lassen
Okay, die Antwort kam fix. ;) IJdG umfasst ca. 28.500 Wörter, dann war ich ja echt nicht mehr allzu weit davon weg. :D

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