HSP Bewertung: TKKG 12 - Nachts wenn der Feuerteufel kommt

[Adlernest (Admin)]

Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de

Seit Monaten jagt die Polizei ohne Erfolg ein Phantom, das Wochenendhäuser, Gasthöfe, Scheunen und Lokale niederbrennt. Auch die TKKG-Bande nimmt die Spur auf. Doch die Zahl der Verdächtigen ist groß. Wer ist der Feuerteufel? Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby werden ihn entlarven.
Sprecher

Erzähler - Günther Dockerill
Tarzan - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner - Wolfgang Draeger
Plasch - Gernot Endemann
Zoppig - Lutz Mackensy
Bruchdrexel - Lutz Schnell
Kowalske - Andreas Kneiffel
Herr Sauerlich - Andreas Wolters
Frau Sauerlich - Elke Reissert
Jürgen - Christoph Toepfer
Marker - Volker Bogdan
Hehne - Siegfried Wald

Produktion und Regie: Heikedine Körting
Hörspielbearbeitung: H.G. Francis
TKKG-Die Profis in spe: Bonda/Büscher
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Dr. Beurmann

[Stielke]

Ich glaube, das ist die erste TKKG-Folge, die ich als Kind gehört habe. Zumindest ist das die erste, an die ich wirklich Erinnerungen habe. Wobei ich tatsächlich den Erich Bosselt der Folge "Rache des Bombenlegers" zugeordnet hatte. (Allerdings ist klar, wie das passieren konnte).

Nun, Bauer Farnhauser (ja, Wolf und seine Namenswahl) ist natürlich Kult. Genau wie die Geschichte mit Erich Bosselt, der nun tatsächlich seinen Auftritt in "Nachts kommt der Feuerteufel" hat. Der Wünschelrutengänger und auch der Mann von der SLV-Versicherung mit seinem Ferienhaus – das sind alles Dinge, mit denen ich TKKG damals kennengelernt habe. Am unvergesslichsten bleibt für mich immer noch die Fahrradtour, auf deren Rückweg die TKKG-Bande den Versicherungsbetrug von Farnhauser aufhält bzw. aufdeckt. Irgendwie hat die Serie damit für mich angefangen. Also eigentlich wäre auch das hier eine 1. Dennoch denke ich, vergebe ich hier nur eine 2, aber dann ohne irgendwelche Erinnerungen oder den Kultstatus mit einzurechnen.

Kurzum: Eine sehr, sehr gute Note 2.

[Mr. Murphy]

Ein Paradebeispiel für einen Klassiker

Ein Feuerteufel verbreitet Angst und Schrecken. Er zündet Wochenendhäuser, Gasthöfe, Scheunen und Lokale an. Auch die TKKG-Bande schaltet sich in die Ermittlungen ein und schlittern in einen gefährlichen Fall. Wer überführt den Täter? Die Polizei oder die TKKG-Bande?

In dieser Folge geht es um einen sogenannten Feuerteufel, also einen Serienbrandstifter. Häufig sind solche Täter psychisch gestört. Besonders gut finde ich, dass in diesem Fall die TKKG-Bande ermitteln muss und dabei auch Rückschläge erleidet. Auch die Figurenzeichnung ist überwiegend hervorragend geworden. Die vier TKKG-Mitglieder wirken noch überzeugend als „verschworene Jugenddetektivbande“. Die Auflösung war auch wieder pfiffig. Erfreulich ist ebenfalls, dass während der Story Spannung entsteht. Das alles macht diese Folge (alte Abmischung) zu einem Paradebeispiel für einen TKKG-Klassiker.
Das tolle Cover zeigt eine Szene aus der Hörspielhandlung. Es macht neugierig auf das Hörspiel.

Das Sprecherensemble hat überwiegend eine sehr gute Arbeit geleistet. Die vier Hauptsprecher sind sehr überzeugend in ihren Rollen und in ihrer Interaktion. Bei den Gästen gibt es viele bekannte Stammsprecher von Europa. Von den Gastsprechern haben mir Willem Fricke als Bauer Fanhauser, Henry Kielmann als Seitz, Horst Stark als Hecker und Walter Zurmöhle als Hartig gefallen. Auch Günther Dockerill als Erzähler war – wie immer – erstklassig.

Die Zwischenmusiken sind super ausgewählt und eingesetzt worden. Auch bei Geräuschen und Effekten gibt es nichts zu meckern. Sie steigern das Hörvergnügen. Da macht Europa bekanntlich selten etwas falsch.

Fazit
Die zwölfte Folge der TKKG-Serie „Nachts, wenn der Feuerteufel kommt“ ist sehr gut. In ihr vereinigen sich die besten Ingredienzien der Klassikerära. Da es aber etliche Klassiker gibt, die mir noch besser gefallen, kann ich für Hörspiel „nur“ eine Note 2 + vergeben.