HSP Bewertung: TKKG 2 - Der blinde Hellseher
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HSP Bewertung: TKKG 2 - Der blinde Hellseher
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Tarzans Schulfreund Volker Krause war schon immer etwas scheu und zurückhaltend. Seine Freunde werden nicht recht schlau aus ihm. Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern hohes Lösegeld von seinen Eltern. Die Krauses sind sehr reich, und Volkers Mutter gilt als etwas übergeschnappt. Sie glaubt an überirdische Erscheinungen und läßt sich von dem blinden Hellseher Raimondo seltsame Botschaften aus dem Jenseits übermitteln. Unsere vier Freunde vom TKKG trauen diesem Raimondo nicht. Hat er den armen Volker entführt? Oder war es Mario, der ein italienisches Restaurant betreibt und sich recht verdächtig benimmt? Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Natürlich hilft auch Oskar kräftig mit, Gabys treuer Cocker-Spaniel. Die Kinder geraten von einer gefährlichen Situation in die andere, und der Fall wird immer geheimnisvoller - ein Fall für TKKG.
Erzähler - Günther Dockerill
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner - Wolfgang Draeger
Volker Krause - Julian Heier
Mutter Krause - Eva Gelb
Vater Krause - Andreas von der Meden
Wilfried - Jens Herms
Susi - Heidi Schaffrath
Suzanne - Susanne Wulkow
Frau Klamm - Julia Struck
Raimondo - Fabrizio Munte
Amanda - Karola Heinzelmann
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Hörspielbearbeitung: H.G. Francis
TKKG-Die Profis in spe: Bonda/Büscher
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Dr. Beurmann
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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Re: HSP Bewertung: TKKG 2 - Der blinde Hellseher
Großer Raum für Entwicklungen
Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern ein hohes Lösegeld von seinen reichen Eltern. Volkers Mutter lässt sich von dem blinden Hellseher Raimondo beraten. Die TKKG-Bande hält ihn und noch eine Reihe weiterer Personen für verdächtig und glauben, dass sie Volker entführt haben könnten. TKKG suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Werden sie ihn finden?
Der Titel der zweiten Folge ist erstaunlicherweise so mysteriös, dass er eher zur Konkurrenzserie „Die drei ???“ passt. Interessanterweise konzentriert sich das Hörspiel nur auf eine Handlung - es gibt diesmal keine weiteren Handlungsstränge, wie sonst üblich. Durch die unterschiedlichen Handlungsorte ist das Hörspiel sehr abwechslungsreich geworden. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und spannend. Bei vielen Fans ist diese Folge nicht beliebt: Sie wird meistens als die schwächste der ersten 30 Folgen bewertet. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Geschichte mit einer Überraschung endet, die wohl viele Hörer enttäuscht hat. Mir hat „Der blinde Hellseher“ sehr gut gefallen; der Überraschung am Ende des Hörspiels stehe ich positiv gegenüber.
Mich haben auch die Sprecherleistungen überzeugt. Kein Wunder - wurde das Hörspiel doch Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts produziert: Da wurden bei Europa oft nur hochkarätige Sprecher beschäftigt. Fabrizio Munte ist als Raimondo perfekt besetzt worden: So stelle ich mir einen Hellseher vor. Sein Medium Amanda wird gemäß Inlay von Karola Heinzelmann gesprochen. Hier handelt es sich allerdings um ein Pseudonym, hinter dem sich Sascha Draegers Schwester Kerstin Draeger („Locke“, Lys de Kerk – Die drei ???) verbirgt. Sie spielt ihre Nebenrolle gut. Wie die beiden gegen Ende der Geschichte die TKKG-Bande auslachen, kommt recht witzig rüber, gleichzeitig ist dies dramaturgisch interessant. Denn nun ist die TKKG-Bande mit ihrem Latein am Ende: Offensichtlich hat keiner der Verdächtigen Volker entführt … Auch die anderen Sprecher sind überzeugend. Allerdings handelt es sich meist um Nebenrollen. Erwähnenswert erscheint mir noch Susanne Wulkow als Suzanne. Sie kommt mit ihrem französischen Akzent und mit dem, was sie sagt, sehr witzig rüber. Schließlich leisten die vier Hauptsprecher ebenfalls einen guten Job: Ihre Stimmen klingen frisch. Sie wirken glaubwürdig als Jugenddetektivbande. Klößchen übertreibt es nicht, wie heutzutage, mit den lustigen Sprüchen. Auch Gabys Stimme hat mir vom Klang her in der TKKG-Frühzeit besser gefallen, als in den letzten zehn Jahren (vor dem Tod der ersten Sprecherin).
Die Musik ist gut. Alle Musikstücke wurden passend ausgewählt und eingesetzt. Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen: Es ist eines der wenigen, die unheimlich wirken. Ein Lob an den Zeichner Reiner Stolte!
Fazit
Hier handelt es sich um ein richtig gutes Hörspiel. Das hat mehrere Gründe: In dieser Folge nehmen die Ermittlungen großen Raum ein. Außerdem gefiel mir, dass die TKKG-Bande viele Personen zu Unrecht verdächtigen, was heutzutage kaum noch vorkommt. Dazu kommen noch die sehr guten Sprecherleistungen. Sehr empfehlenswert! Note 1 -
Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern ein hohes Lösegeld von seinen reichen Eltern. Volkers Mutter lässt sich von dem blinden Hellseher Raimondo beraten. Die TKKG-Bande hält ihn und noch eine Reihe weiterer Personen für verdächtig und glauben, dass sie Volker entführt haben könnten. TKKG suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Werden sie ihn finden?
Der Titel der zweiten Folge ist erstaunlicherweise so mysteriös, dass er eher zur Konkurrenzserie „Die drei ???“ passt. Interessanterweise konzentriert sich das Hörspiel nur auf eine Handlung - es gibt diesmal keine weiteren Handlungsstränge, wie sonst üblich. Durch die unterschiedlichen Handlungsorte ist das Hörspiel sehr abwechslungsreich geworden. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und spannend. Bei vielen Fans ist diese Folge nicht beliebt: Sie wird meistens als die schwächste der ersten 30 Folgen bewertet. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Geschichte mit einer Überraschung endet, die wohl viele Hörer enttäuscht hat. Mir hat „Der blinde Hellseher“ sehr gut gefallen; der Überraschung am Ende des Hörspiels stehe ich positiv gegenüber.
Mich haben auch die Sprecherleistungen überzeugt. Kein Wunder - wurde das Hörspiel doch Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts produziert: Da wurden bei Europa oft nur hochkarätige Sprecher beschäftigt. Fabrizio Munte ist als Raimondo perfekt besetzt worden: So stelle ich mir einen Hellseher vor. Sein Medium Amanda wird gemäß Inlay von Karola Heinzelmann gesprochen. Hier handelt es sich allerdings um ein Pseudonym, hinter dem sich Sascha Draegers Schwester Kerstin Draeger („Locke“, Lys de Kerk – Die drei ???) verbirgt. Sie spielt ihre Nebenrolle gut. Wie die beiden gegen Ende der Geschichte die TKKG-Bande auslachen, kommt recht witzig rüber, gleichzeitig ist dies dramaturgisch interessant. Denn nun ist die TKKG-Bande mit ihrem Latein am Ende: Offensichtlich hat keiner der Verdächtigen Volker entführt … Auch die anderen Sprecher sind überzeugend. Allerdings handelt es sich meist um Nebenrollen. Erwähnenswert erscheint mir noch Susanne Wulkow als Suzanne. Sie kommt mit ihrem französischen Akzent und mit dem, was sie sagt, sehr witzig rüber. Schließlich leisten die vier Hauptsprecher ebenfalls einen guten Job: Ihre Stimmen klingen frisch. Sie wirken glaubwürdig als Jugenddetektivbande. Klößchen übertreibt es nicht, wie heutzutage, mit den lustigen Sprüchen. Auch Gabys Stimme hat mir vom Klang her in der TKKG-Frühzeit besser gefallen, als in den letzten zehn Jahren (vor dem Tod der ersten Sprecherin).
Die Musik ist gut. Alle Musikstücke wurden passend ausgewählt und eingesetzt. Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen: Es ist eines der wenigen, die unheimlich wirken. Ein Lob an den Zeichner Reiner Stolte!
Fazit
Hier handelt es sich um ein richtig gutes Hörspiel. Das hat mehrere Gründe: In dieser Folge nehmen die Ermittlungen großen Raum ein. Außerdem gefiel mir, dass die TKKG-Bande viele Personen zu Unrecht verdächtigen, was heutzutage kaum noch vorkommt. Dazu kommen noch die sehr guten Sprecherleistungen. Sehr empfehlenswert! Note 1 -