HSP Bewertung: TKKG 233 - Räuberwald
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HSP Bewertung: TKKG 233 - Räuberwald
Weitere Informationen zu der TKKG Bande gibt es auch auf der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Ein Wochenende in einem alten Forsthaus mitten im Wald – das wird für die unzertrennlichen Freunde Tim, Karl, Gaby und Klößchen ein noch größeres Abenteuer als gedacht, denn im nächsten Dorf wurde eine Bankfiliale ausgeraubt. Vom bewaffneten Räuber fehlt jede Spur und der Landpolizist Jochen Dill ist mit den Ermittlungen heillos überfordert. Nicht aber TKKG! Sie können gleich mehrere Verdächtige ausmachen. Zu diesem Zeitpunkt wissen die Vier aber noch nicht, dass sie im alten Forsthaus buchstäblich auf der Beute sitzen. Und mit dem boshaften Poltergeist haben sie auch noch nicht Bekanntschaft gemacht …
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Buch: Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Petra Delmar
Geräusche und Effekte: André Minninger
Coverillustration: Comicon S.L. nach Artworkvorlagen von R. Stolte
Rahmendesign: Convoy Interactive GmbH
Gestaltung: Atelier Schoedsack
„TKKG – Die Profis in spe“: Bonda/Büscher
© 2024 - Eine Produktion der Sony Music Entertainment Germany GmbH
Zuletzt geändert von Adlernest (Admin) am So 22. Sep 2024, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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Re: HSP Bewertung: TKKG 233 - Räuberwald
Wow ... einfach nur wow. Es ist höchst selten, dass ich von einer Folge aufgrund einer einzigen Stelle derart sprachlos bin, dass ich nicht sicher weiß, ob ich Mitleidspunkte verschenken oder Fremdschampunkte abziehen sollte ...
Aber reden wir erst mal über die Handlung. Wir steigen diesmal relativ klassisch ein - mit einem Banküberfall. In einem kleinen Dorf mitten in der Pampa. Kleine Bankfiliale. Wieviel wird da schon zu holen sein ...? Egal, wie gesagt, klassischer Einstieg, warum auch nicht. Ömmaken Heidemarie ist alt genug, um nicht zu wissen, was ein Girokonto ist, und lässt sich ihre Rente in bar auszahlen - mithilfe der Bankkarte, die sie bislang als Teigschaber benutzt hat. Gleich darauf der Überfall mit einem Schuss in die Decke, welcher wahrscheinlich schon mehr Schaden angerichtet hat, als die Gesamtbeute überhaupt wert war. Wie gesagt, hier schon mal ein paar kleinere Anachronismen. Immerhin existieren Geldautomaten, die aber alle nicht funktionieren.
Parallel geht es für TKKG erst mal mit Klößchens Eltern raus ins Grüne, und alle werden von Frau Sauerlich auf Waldpilzdiät gesetzt, woraufhin sich insbesondere Willi natürlich 'nen Art abfreut. Heidemarie lernen sie nun auch kennen, ebenso den Dorfsheriff Jochen Dill, der schon mal eine Strumpfmaske für eine alte Socke hält. Macht er sich verdächtig, oder kann er nur einfach nichts? Wir dürfen gespannt sein ...
"Und grüßt mir den Poltergeist!" hören wir einen einsamen Radfahrer lachen, der auch nur Geld abheben will. Weiter geht's ins alte Forsthaus, wo in Bälde eine Pilzpfanne in Arbeit sein wird. Klößchen hat zum Glück vorgesorgt und sich mit Schokolade eingedeckt. Wir notieren im Hinterkopf, dass es keinen Handyempfang gibt. Herr Sauerlich hat ebenfalls vorgesorgt und Bratwürstchen organisiert, und unter der Bedingung, dass morgen Pilze gegessen werden, protestiert Erna nicht mal. Macht sie nach all den Jahren doch mal Pause von ihrem Veggie-Trip?
"Was macht ein Teller da hinten?!" Diese Frage dürfte sich jeder stellen, der hin und wieder mal einen Poltergeist in der Bude hat. So auch in der Nacht. Karl sollte sich langsam von Computer in Wikipedia umbenennen, nachdem er diese passend zitiert. Man wird sich einig, dass es entweder ein Mensch oder ein Tier war. Geweckt werden sie am nächsten Morgen von einer Motorsäge - nein, nicht Klößchens Schnarchen.
Karl darf kombinieren - der Bankräuber stammt wahrscheinlich aus dem Ort, also wo wird er die Beute wohl verstecken? Beobachtungsposten wird also bezogen. Klößchens Motto entspricht meinem, was Hochsitze angeht - Vorteil: Sitz. Nachteil: Hoch. Da oben ist aber besetzt, von Pia, der Tochter des ehemaligen Försters, welcher wiederum dem Poltergeist einen höchst gruseligen Namen verpasst hat. Heinz. Der Dorfsheriff wird verfolgt, ins Forsthaus hinein, und hat anscheinend entweder seine Nerven nicht unter Kontrolle, oder gute Gründe dafür, warum die Dienstwaffe bei ihm etwas lockersitzt. Allzu kompetent wirkt er weiterhin nicht, könnte aber einen Ermittlungserfolg durchaus mal vertragen, wie er findet.
"Ein Irrer mit Motorsäge im Keller?!" Wäre ein guter Alternativtitel, aber weckt Vorstellungen, die in andere Serien besser passen würden, und so hat einfach nur Martin Böcks Säge den Geist aufgegeben. Nochmal Glück gehabt. Loswerden will er TKKG und den Sheriff aber dann doch. Oskar findet was im Keller. Was, kann man sich fast denken. Allerdings gibt es erst mal Pilze. Und Bratwurst. Hauptsache Bratwurst. Erna ist dann doch etwas beleidigt ...
Schietwetter, Verfolgung, Höhle. Und zum Glück brauchen Handytaschenlampen keinen Empfang. Natürlich werden sie verfolgt. Von einem Eichhörnchen? Eine Wildschwein? Einem Wolf? Naja, jedenfalls wird es bald dunkel, und wir erleben das wichtigste Newton'sche Gesetz in Aktion: Wenn man fällt, liegt es nicht an der Eile, sondern an der Schwerkraft. Nach dem Auffinden einer Wildschweinfamilie kommen TKKG auf den Gedanken, dass sie in einem Räuberwald sind. Buchstäblich. Denn jeder könnte der Räuber sein ... der Übergang ist durchaus nicht schlecht, anders als offensichtlich die Pilze, die Willis Mutter gegessen hat und nun im Krankenhaus wieder loswerden sollte.
Wir spielen Fang-den-Dieb und erfahren etwas über Rhinozeroshörner. Hat mit der Geschichte wenig zu tun, für den erhobenen Zeigefinger im Wolf'schen Sinne reicht und passt aber. Einen Gast bekommen sie noch hinzu, der sich etwas zu gut mit Pilzen auskennt. Und da rumort es auch schon mal wieder, und es geht wieder in den Keller, wo die Beute aber ja nicht mehr ist. Es wird also angenommen, der Unbekannte könne nicht mehr in der Hütte sein, und es wird weiter Fang-den-Dieb gekloppt. Dann gibt es aber doch noch Besuch.
Um nicht weiter zu spoilern: Alter Lachs, wie Psycho kann man bitte klingen?
Die Auflösung wird aber logisch hergeleitet, und es gibt noch etwas Action in der Hütte. TKKG scheinen hier echt von allem und jedem verfolgt zu werden. Nach dem Showdown erfahren wir von den Motiven des Täters, welche diesen auch eher wirken lassen, als müsste er dringend mal bei Dr. Remplem in Murrenbach vorstellig werden. Intellektuell ist es aber in Teilen nachvollziehbar und erklärt auch das Vorgehen in der Bank am Anfang.
Insgesamt ist die Folge an sich okay geraten, mit interessantem Setting, mehreren Verdächtigen, ein wenig Grusel, ein wenig Action und einem kulinarischen Ausflug. Durch Ersteres wirkt die Handlung ein wenig retro; ohne die Erwähnung der Handytaschenlampen könnte sie praktisch in jeder Ära der Serie angesiedelt sein.
"Okay, Jamie, und wo genau war jetzt dein Problem? Du hast da doch was erwähnt ..."
Stimmt, da war ja was. Also: Ja, TKKG gehen wieder auf Livetour. Wissen wir. Wem es doch noch entgangen sein sollte, der erfährt es, jedenfalls wenn er streamt, direkt am Anfang, noch bevor der Klappentext vorgelesen wird. Ob plump oder locker-jugendlich, ob unbedingt nötig oder nicht, keine Ahnung, kann jeder für sich selber erörtern. Persönlich hätte ich es jetzt sooo dringend nicht gebraucht ...
Aber dann, gleich in der zweiten Szene ... IST DAS EUER FUCKING ERNST?! Offensichtlich und aufdringlich platzierte Werbung mitten in der Handlung?! DAS habt ihr echt nötig?! Ich fass es nicht ...
Vorteil ist nur, ihr könnt jetzt sämtliche meiner Rants der letzten Jahre vergessen. Die Karten werden neu gemischt. Vielleicht gibt es sogar für den eiskalten Clown noch einen Hoffnungsschimmer ... (Wer nicht glauben kann, dass er das hier gerade wirklich von mir gelesen hat, darf es gerne nochmal lesen.)
Klar könnte man jetzt einwerfen, "Aber lad's dir doch als MP3 auf'n Rechner, schnippel das weg, und du hast immer noch 60 Minuten, die du zumindest okay fandest!" Ja. Könnte ich machen. Dann müsste ich auch nicht den Kopf schütteln, dass ich recht optimistisch war, nachdem die letzten Folgen für mich ja solide bis gut waren. Aber darum geht es nicht. Die letzte Bastion ist gefallen. Direkte Werbung innerhalb einer Hörspielhandlung war selbst in den offensichtlichsten Kommerz-Zeiten der DDF-Touren und anderer Aktionen immer noch etwas, wovor man bei EUROPA zurückgeschreckt hat. Von jetzt an können wir davon ausgehen, dass es absolut kein Schamgefühl mehr gibt. Es wird damit zu rechnen sein, dass sich solche Aktionen wiederholen, wenn man der Meinung ist, dass es sich anbietet und nicht weiter schadet. Klingt krass? DAS sind diese meine Worte, an die sich hoffentlich irgendwann noch jemand erinnern wird. Auch wenn es dann schon längst zu spät ist.
Und ich hatte mal so gute Laune ... [Anmerkung der Redaktion: Die Rezension ist etwas krasser formuliert und entstand am Erscheinungstag. An meiner Meinung hat sich nicht viel geändert, aber wenigstens an meiner Laune. ]
Aber reden wir erst mal über die Handlung. Wir steigen diesmal relativ klassisch ein - mit einem Banküberfall. In einem kleinen Dorf mitten in der Pampa. Kleine Bankfiliale. Wieviel wird da schon zu holen sein ...? Egal, wie gesagt, klassischer Einstieg, warum auch nicht. Ömmaken Heidemarie ist alt genug, um nicht zu wissen, was ein Girokonto ist, und lässt sich ihre Rente in bar auszahlen - mithilfe der Bankkarte, die sie bislang als Teigschaber benutzt hat. Gleich darauf der Überfall mit einem Schuss in die Decke, welcher wahrscheinlich schon mehr Schaden angerichtet hat, als die Gesamtbeute überhaupt wert war. Wie gesagt, hier schon mal ein paar kleinere Anachronismen. Immerhin existieren Geldautomaten, die aber alle nicht funktionieren.
Parallel geht es für TKKG erst mal mit Klößchens Eltern raus ins Grüne, und alle werden von Frau Sauerlich auf Waldpilzdiät gesetzt, woraufhin sich insbesondere Willi natürlich 'nen Art abfreut. Heidemarie lernen sie nun auch kennen, ebenso den Dorfsheriff Jochen Dill, der schon mal eine Strumpfmaske für eine alte Socke hält. Macht er sich verdächtig, oder kann er nur einfach nichts? Wir dürfen gespannt sein ...
"Und grüßt mir den Poltergeist!" hören wir einen einsamen Radfahrer lachen, der auch nur Geld abheben will. Weiter geht's ins alte Forsthaus, wo in Bälde eine Pilzpfanne in Arbeit sein wird. Klößchen hat zum Glück vorgesorgt und sich mit Schokolade eingedeckt. Wir notieren im Hinterkopf, dass es keinen Handyempfang gibt. Herr Sauerlich hat ebenfalls vorgesorgt und Bratwürstchen organisiert, und unter der Bedingung, dass morgen Pilze gegessen werden, protestiert Erna nicht mal. Macht sie nach all den Jahren doch mal Pause von ihrem Veggie-Trip?
"Was macht ein Teller da hinten?!" Diese Frage dürfte sich jeder stellen, der hin und wieder mal einen Poltergeist in der Bude hat. So auch in der Nacht. Karl sollte sich langsam von Computer in Wikipedia umbenennen, nachdem er diese passend zitiert. Man wird sich einig, dass es entweder ein Mensch oder ein Tier war. Geweckt werden sie am nächsten Morgen von einer Motorsäge - nein, nicht Klößchens Schnarchen.
Karl darf kombinieren - der Bankräuber stammt wahrscheinlich aus dem Ort, also wo wird er die Beute wohl verstecken? Beobachtungsposten wird also bezogen. Klößchens Motto entspricht meinem, was Hochsitze angeht - Vorteil: Sitz. Nachteil: Hoch. Da oben ist aber besetzt, von Pia, der Tochter des ehemaligen Försters, welcher wiederum dem Poltergeist einen höchst gruseligen Namen verpasst hat. Heinz. Der Dorfsheriff wird verfolgt, ins Forsthaus hinein, und hat anscheinend entweder seine Nerven nicht unter Kontrolle, oder gute Gründe dafür, warum die Dienstwaffe bei ihm etwas lockersitzt. Allzu kompetent wirkt er weiterhin nicht, könnte aber einen Ermittlungserfolg durchaus mal vertragen, wie er findet.
"Ein Irrer mit Motorsäge im Keller?!" Wäre ein guter Alternativtitel, aber weckt Vorstellungen, die in andere Serien besser passen würden, und so hat einfach nur Martin Böcks Säge den Geist aufgegeben. Nochmal Glück gehabt. Loswerden will er TKKG und den Sheriff aber dann doch. Oskar findet was im Keller. Was, kann man sich fast denken. Allerdings gibt es erst mal Pilze. Und Bratwurst. Hauptsache Bratwurst. Erna ist dann doch etwas beleidigt ...
Schietwetter, Verfolgung, Höhle. Und zum Glück brauchen Handytaschenlampen keinen Empfang. Natürlich werden sie verfolgt. Von einem Eichhörnchen? Eine Wildschwein? Einem Wolf? Naja, jedenfalls wird es bald dunkel, und wir erleben das wichtigste Newton'sche Gesetz in Aktion: Wenn man fällt, liegt es nicht an der Eile, sondern an der Schwerkraft. Nach dem Auffinden einer Wildschweinfamilie kommen TKKG auf den Gedanken, dass sie in einem Räuberwald sind. Buchstäblich. Denn jeder könnte der Räuber sein ... der Übergang ist durchaus nicht schlecht, anders als offensichtlich die Pilze, die Willis Mutter gegessen hat und nun im Krankenhaus wieder loswerden sollte.
Wir spielen Fang-den-Dieb und erfahren etwas über Rhinozeroshörner. Hat mit der Geschichte wenig zu tun, für den erhobenen Zeigefinger im Wolf'schen Sinne reicht und passt aber. Einen Gast bekommen sie noch hinzu, der sich etwas zu gut mit Pilzen auskennt. Und da rumort es auch schon mal wieder, und es geht wieder in den Keller, wo die Beute aber ja nicht mehr ist. Es wird also angenommen, der Unbekannte könne nicht mehr in der Hütte sein, und es wird weiter Fang-den-Dieb gekloppt. Dann gibt es aber doch noch Besuch.
Um nicht weiter zu spoilern: Alter Lachs, wie Psycho kann man bitte klingen?
Die Auflösung wird aber logisch hergeleitet, und es gibt noch etwas Action in der Hütte. TKKG scheinen hier echt von allem und jedem verfolgt zu werden. Nach dem Showdown erfahren wir von den Motiven des Täters, welche diesen auch eher wirken lassen, als müsste er dringend mal bei Dr. Remplem in Murrenbach vorstellig werden. Intellektuell ist es aber in Teilen nachvollziehbar und erklärt auch das Vorgehen in der Bank am Anfang.
Insgesamt ist die Folge an sich okay geraten, mit interessantem Setting, mehreren Verdächtigen, ein wenig Grusel, ein wenig Action und einem kulinarischen Ausflug. Durch Ersteres wirkt die Handlung ein wenig retro; ohne die Erwähnung der Handytaschenlampen könnte sie praktisch in jeder Ära der Serie angesiedelt sein.
"Okay, Jamie, und wo genau war jetzt dein Problem? Du hast da doch was erwähnt ..."
Stimmt, da war ja was. Also: Ja, TKKG gehen wieder auf Livetour. Wissen wir. Wem es doch noch entgangen sein sollte, der erfährt es, jedenfalls wenn er streamt, direkt am Anfang, noch bevor der Klappentext vorgelesen wird. Ob plump oder locker-jugendlich, ob unbedingt nötig oder nicht, keine Ahnung, kann jeder für sich selber erörtern. Persönlich hätte ich es jetzt sooo dringend nicht gebraucht ...
Aber dann, gleich in der zweiten Szene ... IST DAS EUER FUCKING ERNST?! Offensichtlich und aufdringlich platzierte Werbung mitten in der Handlung?! DAS habt ihr echt nötig?! Ich fass es nicht ...
Vorteil ist nur, ihr könnt jetzt sämtliche meiner Rants der letzten Jahre vergessen. Die Karten werden neu gemischt. Vielleicht gibt es sogar für den eiskalten Clown noch einen Hoffnungsschimmer ... (Wer nicht glauben kann, dass er das hier gerade wirklich von mir gelesen hat, darf es gerne nochmal lesen.)
Klar könnte man jetzt einwerfen, "Aber lad's dir doch als MP3 auf'n Rechner, schnippel das weg, und du hast immer noch 60 Minuten, die du zumindest okay fandest!" Ja. Könnte ich machen. Dann müsste ich auch nicht den Kopf schütteln, dass ich recht optimistisch war, nachdem die letzten Folgen für mich ja solide bis gut waren. Aber darum geht es nicht. Die letzte Bastion ist gefallen. Direkte Werbung innerhalb einer Hörspielhandlung war selbst in den offensichtlichsten Kommerz-Zeiten der DDF-Touren und anderer Aktionen immer noch etwas, wovor man bei EUROPA zurückgeschreckt hat. Von jetzt an können wir davon ausgehen, dass es absolut kein Schamgefühl mehr gibt. Es wird damit zu rechnen sein, dass sich solche Aktionen wiederholen, wenn man der Meinung ist, dass es sich anbietet und nicht weiter schadet. Klingt krass? DAS sind diese meine Worte, an die sich hoffentlich irgendwann noch jemand erinnern wird. Auch wenn es dann schon längst zu spät ist.
Und ich hatte mal so gute Laune ... [Anmerkung der Redaktion: Die Rezension ist etwas krasser formuliert und entstand am Erscheinungstag. An meiner Meinung hat sich nicht viel geändert, aber wenigstens an meiner Laune. ]