HSP Bewertung: TKKG 188 - Die blauen Schafe von Artelsbach
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HSP Bewertung: TKKG 188 - Die blauen Schafe von Artelsbach
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Tim, Karl, Gaby und Klößchen genießen ihre Ferien auf dem Bauernhof, als sie im Stall ihres Gastgebers eine eigenartige Entdeckung machen: Jemand hat alle Schafe mit blauer Farbe besprüht! Für Bauer Butzmann ist es ein herber Schlag - die blaue Wolle wird er nicht mehr verkaufen können. Wie aber hängt dieser Vorfall damit zusammen, dass Butzmann vor kurzem eine dicke Buche gefällt hat? Welche Rolle spielt Großbauer Weidinger in der ganzen Sache? Und wer ist der Unbekannte mit der Taschenlampe? TKKG sind bald mittendrin in einem dörflichen Verwirrspiel...
Erzähler - Wolfgang Kaven
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Rhea Harder
Stefan Butzmann - Stefan Hossfeld
Xaver Butzmann - Philipp Dräger
Koppensteiner - Pat Murphy
Josephine Unstern - Kornelia Lüdorff
Weidinger - Stephan Schwartz
Stammtischgast 1 - Martin Krah
Stammtischgast 2 - Daniel Montoya
und Oskar, der schwarz-weiße Cockerspaniel
Buch: Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Maike Nagel und Wanda Osten
Geräusche: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Cover Illustration: Comicon S.L. nach Artworkvorlagen von R. Stolte
Rahmendesign: KB&B – Gestaltung: Atelier Schoedsack
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Re: HSP Bewertung: TKKG 188 - Die blauen Schafe von Artelsbach
Die Folge habe ich spontan und aufgrund des etwas in die Irre führenden Titels ausgwählt. Da ich mich bei Einschätzungen durch den Hörspieltitel schon öfters geirrt habe (bei den ??? übrigens auch), habe ich es einfach mal versucht und gehofft, dass ich Glück habe. Bisher war meine Quote an schlechten Folgen, die ich nach meinem TKKG-Wiedereinstieg Anfang dieses Jahres gehört habe, auch sehr gering. Diesmal nicht.
Ich fange mal an mit den Dingen, die mir gefallen haben: Die Schafe wurden in der Nacht mit blauem Lack besprüht. Die Story ist also schon einmal recht harmlos und einleuchtend (bezüglich des Titels habe ich mich schon gefragt, was das jetzt wieder bedeuten soll, aber das war dann ja schnell geklärt). Dann kommt wieder Tims passive Art (sogar mehrfach) zum Tragen, was ich eher positiv empfinde. Die ständige Machonummer und seine Karate-Einlagen in den Klassikern haben ihn für mich immer eher unsympathisch gemacht. Das Ende der Folge hat mir dann ebenfalls gefallen. Hier möchte ich aber nicht viel mehr verraten, als dass man wieder lächeln, sich mitfreuen und vielleicht auch ein bisschen schmunzeln kann. (Ja .. das Ende war irgendwie fast schon "süß")
Jetzt zu dem, was mir nicht gefallen hat: Alles andere!
Ich weiß tatsächlich nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll mit einer Aufzählung. Ich glaube, das erste, was mich genervt hat, war relativ am Anfang: Die TKKG-Bande beim Frühstück. Hier hat der Skriptautor wohl eindeutig zu viel Sherlock Holmes gehört und wollte es auch einmal versuchen. Meine eindeutige Meinung: Die am Frühstückstisch gnatschende TKKG-Bande sind nicht Holmes und Watson bei Tisch in der Baker Street, am besten noch mit einem knackenden Kamin im Hintergrund. Nicht mal ein bisschen!
Dann weiter mit verschiedenen Dialogen in einem Gasthaus: Einfach nur unsinnig, langweilig und nervend. Die gesamte Story zieht sich wie ein Kaugummi. Ein verschlafenes Kaff irgendwo im Nirgendwo, ein paar Bauern und blau angemalte Schafe mit einer passiv wirkenden TKKG-Bande (wie gesagt, bei Tim gefiel mir das ganz gut), die aufklären will, wer da die Sprühdose in den Händen gehalten hat. Hier hab ich also leider den Eindruck, dass der Autor bzw. Skriptautor noch nie wirklich auf dem Land gelebt hat. Noch nie mit Bauern zu tun hatte, außer vielleicht in einem Bauernladen beim Apfelkauf, keine Ahnung von Tieren hat und auch sonst irgendwie den Lack bzw. das Treibgas aus den Sprühflaschen eher geatmet hat als sonst irgend etwas.
Fazit: Derzeit die schlechteste TKKG-Folge, die ich kenne. Somit, bei aller guten Laune, die ich die letzten Tage hatte, und gutem Willen leider eine 6!
Der Höhepunkt war übrigens noch: Die TKKG-Bande im Gasthaus. Willi futtert eine Schweinshaxe. Auf einmal meint ein anderes Bandenmitglied, dass er den Knochen ja dem lieben Oskar geben könne. Super! Dass man Geflügelknochen nicht an Hunde verfüttern soll, weil dies Hohlknochen sind und diese splittern, könnte er noch wissen. Dass dies aber im Grunde für alle Knochen gilt, die gebraten oder gekocht wurden, weiß er anscheinend nicht. Also an dieser Stelle (nach meinem besten Wissensstand) der Hinweis an alle, die das Hörspiel hören und denen die Stelle mit der Schweinshaxe im Gasthaus aufgefallen ist: Knochen, egal ob von Geflügel, Rind, Wild oder Menschen, sind im gebratenen oder gekochten Zustand spröde und können, wenn Hunde sie zerbeißen, splittern. Also aufgepasst! Natürlich ist das nur ein Hörspiel, dennoch hätte der Patzer nicht passieren dürfen. Sorry. Das war bei mir dann tatsächlich der Punkt, wo ich mir sicher war, die 6 ist verdient.
edit: Hier dem Ding mit den Knochen auf den Grund gegangen:
https://www.geo.de/natur/tierwelt/duerf ... 43382.html
Ich fange mal an mit den Dingen, die mir gefallen haben: Die Schafe wurden in der Nacht mit blauem Lack besprüht. Die Story ist also schon einmal recht harmlos und einleuchtend (bezüglich des Titels habe ich mich schon gefragt, was das jetzt wieder bedeuten soll, aber das war dann ja schnell geklärt). Dann kommt wieder Tims passive Art (sogar mehrfach) zum Tragen, was ich eher positiv empfinde. Die ständige Machonummer und seine Karate-Einlagen in den Klassikern haben ihn für mich immer eher unsympathisch gemacht. Das Ende der Folge hat mir dann ebenfalls gefallen. Hier möchte ich aber nicht viel mehr verraten, als dass man wieder lächeln, sich mitfreuen und vielleicht auch ein bisschen schmunzeln kann. (Ja .. das Ende war irgendwie fast schon "süß")
Jetzt zu dem, was mir nicht gefallen hat: Alles andere!
Ich weiß tatsächlich nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll mit einer Aufzählung. Ich glaube, das erste, was mich genervt hat, war relativ am Anfang: Die TKKG-Bande beim Frühstück. Hier hat der Skriptautor wohl eindeutig zu viel Sherlock Holmes gehört und wollte es auch einmal versuchen. Meine eindeutige Meinung: Die am Frühstückstisch gnatschende TKKG-Bande sind nicht Holmes und Watson bei Tisch in der Baker Street, am besten noch mit einem knackenden Kamin im Hintergrund. Nicht mal ein bisschen!
Dann weiter mit verschiedenen Dialogen in einem Gasthaus: Einfach nur unsinnig, langweilig und nervend. Die gesamte Story zieht sich wie ein Kaugummi. Ein verschlafenes Kaff irgendwo im Nirgendwo, ein paar Bauern und blau angemalte Schafe mit einer passiv wirkenden TKKG-Bande (wie gesagt, bei Tim gefiel mir das ganz gut), die aufklären will, wer da die Sprühdose in den Händen gehalten hat. Hier hab ich also leider den Eindruck, dass der Autor bzw. Skriptautor noch nie wirklich auf dem Land gelebt hat. Noch nie mit Bauern zu tun hatte, außer vielleicht in einem Bauernladen beim Apfelkauf, keine Ahnung von Tieren hat und auch sonst irgendwie den Lack bzw. das Treibgas aus den Sprühflaschen eher geatmet hat als sonst irgend etwas.
Fazit: Derzeit die schlechteste TKKG-Folge, die ich kenne. Somit, bei aller guten Laune, die ich die letzten Tage hatte, und gutem Willen leider eine 6!
Der Höhepunkt war übrigens noch: Die TKKG-Bande im Gasthaus. Willi futtert eine Schweinshaxe. Auf einmal meint ein anderes Bandenmitglied, dass er den Knochen ja dem lieben Oskar geben könne. Super! Dass man Geflügelknochen nicht an Hunde verfüttern soll, weil dies Hohlknochen sind und diese splittern, könnte er noch wissen. Dass dies aber im Grunde für alle Knochen gilt, die gebraten oder gekocht wurden, weiß er anscheinend nicht. Also an dieser Stelle (nach meinem besten Wissensstand) der Hinweis an alle, die das Hörspiel hören und denen die Stelle mit der Schweinshaxe im Gasthaus aufgefallen ist: Knochen, egal ob von Geflügel, Rind, Wild oder Menschen, sind im gebratenen oder gekochten Zustand spröde und können, wenn Hunde sie zerbeißen, splittern. Also aufgepasst! Natürlich ist das nur ein Hörspiel, dennoch hätte der Patzer nicht passieren dürfen. Sorry. Das war bei mir dann tatsächlich der Punkt, wo ich mir sicher war, die 6 ist verdient.
edit: Hier dem Ding mit den Knochen auf den Grund gegangen:
https://www.geo.de/natur/tierwelt/duerf ... 43382.html
Die wichtigste Regel aber lautet: bestenfalls rohe Knochen verfüttern! Gekochte oder geschmorte Knochen sind hingegen in den meisten Fällen tabu. Durch Erhitzen in jeglicher Form kann die Struktur der Knochen porös werden und die Splittergefahr steigt. Mit bösen Folgen: Knochensplitter können nicht nur im Maul für Verletzungen sorgen, sondern auch die Darmwände durchbohren, wodurch Futterpartikel in die Bauchhöhle gelangen und Entzündungen im Körper des Hundes verursachen.
Zurück in die Millionenstadt!