HSP Bewertung: TKKG 147 - Hölle ohne Hintertür

[Adlernest (Admin)]

Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de

Inhalt Martin, ein 18 jähriger Schüler des Internats, ist spielsüchtig. Er hat sich mit der gefährlichen Zocker-Mafia eingelassen und schuldet den Gangstern nun eine hohe Summe - die er zu bezahlen vergisst. Um ihn zu warnen, lauern ihm zwei Mitglieder der Zocker-Mafia auf... In seiner Not, wendet sich Martin an Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Hilfe braucht auch ein spielsüchtiger Kunstmaler, der auf einen wahnsinnigen Trick verfällt, um sich zu retten. Ein Alptraum beginnt. TKKG greifen in letzter Sekunde ein.

Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Erzähler - Wolfgang Kaven
Martin Flotosko - Patrick Berg
H.H. Flotosko - Frank Ebeling
Gunnar Korlitzer - Paul Weis
Maria Corsetta - Isabel Navarro
Luigi Morolato - Franco Bellini
Bernd Vorstein - Christian Rudolf
Adamo Scaleri - Robert Missler
Alexander Korlitzer - Peter Weis

Produktion und Regie: Heikedine Körting
Effekte: André Minninger
Redaktion: Wanda Osten
Cover Illustration: Reiner Stolte
Design: Atelier Schoedsack
"TKKG - Die Profis in spe": Bonda / Büscher

[Paul Stielke]

Meine Meinung zu der TKKG-Folge 147, Hölle ohne Hintertür, ist eher enttäuscht. Die Geschichte wirkt für mich wie eine unzusammenhängende Aneinanderreihung von Ereignissen, die weder logisch noch spannend sind. Der Titel und der Klappentext versprechen viel, aber die eigentliche Handlung hält nicht, was sie verspricht. Die Zockermafia, die europaweit agiert, kommt mir unrealistisch und überzogen vor.

Ich vermisse in dieser Folge die übliche Spannung, die TKKG normalerweise so gut zu schaffen weiß. Stattdessen plätschert die Handlung vor sich hin, ohne echte Höhepunkte oder Überraschungen. Die Einbindung moderner Elemente wie Handy-Telefonate stört mich eher, als dass sie zur Geschichte beiträgt. Die Dialoge wirken teilweise konstruiert, und die Charaktere handeln oft unglaubwürdig. Besonders die Darstellung von Nebenfiguren wie dem blinden Zeugen und seinem Bruder kommt mir klischeehaft vor.

Positiv hervorzuheben ist jedoch die Sprecherleistung. Die TKKG-Crew ist eingespielt und überzeugt in ihrer Darstellung, insbesondere Patrick Berg. Auch die technische Umsetzung ist solide, mit guten Geräuschen und passender Musikuntermalung. Trotzdem reicht das nicht aus, um die Schwächen der Geschichte auszugleichen.

Insgesamt würde ich diese Folge als eine der schwächeren Episoden der TKKG-Serie betrachten. Trotz der guten Sprecherleistung und technischen Umsetzung fehlt es an einer logischen Handlung und echter Spannung.