Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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marcm200
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Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von marcm200 »

Klappentext:
"Moritz hat neben der Schule einen Aushilfsjob bei einem Antiquar angenommen. Als er Bücher einsortiert, macht er eine sensationelle Entdeckung. Auch seine Freunde sind hellauf begeistert. Doch als Lena etwas Seltsames beobachtet, wird ihr Argwohn geweckt. Auch wenn der Rest der Halo-Clique zuerst noch zögert, sind die Vier bald einem äußerst clever ausgeführten Verbrechen auf der Spur."


SPOILER: Inspiration/Anmerkung:
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Ca. 10.600 Wörter, 75 min Vorlesezeit, dark-/lightmode PDF.
halo4.zip
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Perry Clifton
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Perry Clifton »

Soso, der fünfte Roman... *hört ein Stück der Geschichte* ... ach, DER fünfte Roman! s87.gif s85.gif

Spannendes Thema, spricht mich voll an. Antiquarische Bücher UND Sherlock Holmes s43.gif

Dazu mehrere Vorbemerkungen: erst neulich liefen mir wieder diese Holmes Pastiches von August Derleth über den Weg, wo die Figur "Solar Pons" heißt. Stichwort nicht so bekannter Autor, der andere kopiert (hat er auch bei Lovecraft gemacht). Ich überlege schon lange, mir mal eines davon zu bestellen:

https://www.amazon.de/Re-Sherlock-Holme ... 608&sr=1-1

Vorbemerkung 2: Sag nicht, dass deine Abneigung gegen Rückblenden von Conan Doyle oder gar direkt von der Studie in Scharlachrot herrührt... weil ich dich DA nämlich total verstehen könnte :-D s77.gif

Als ich diese Geschichte als Kind gelesen habe, hab ich den Teil auch übersprungen, das ging echt GAR nicht klar ;)

Okay, zur Halo-Geschichte:

Der Antiquar ließ mich an Schlitzer aus den Vogeljägern denken: Er zieht zwar nicht vom Lohn ab, sondern verrechnet mit selbigem, was es etwas netter klingen lässt, aber die Assoziation war da ;) Wie sich herausstellen sollte, gar nicht zu Unrecht...

Aber Thema und alles, wie gesagt, top.

Dann kam das Experiment-Kapitel. Ich nehme das mal vorweg: beim Hören dachte ich, oh, dieses Experiment hat ja überhaupt keinen Bezug zum Rest und deswegen stört es die Handlung; ich will wissen, wie es mit den Büchern weitergeht. Das stellte sich natürlich später als falsch heraus, denn die Verbindung war sehr wohl da. Also alles Roger und gut gemacht s65.gif Nichtsdestotrotz: beim ersten Lesen weiß man das ja nicht und empfindet die Detailtreue an diesem Moment im Spannungsbogen eventuell als Spannungsbremse, so wie ich zu dem Zeitpunkt.

Aber schnell geht es interessant weiter. Später dachte ich auch, dass man lieber ein Experiment aus dem Optik-Unterricht hätte beschreiben sollen, das dann Bezug zur Beobachtung des Wohnwagens hätte, aber da warst du mir, wie gesagt, ja einen Schritt voraus :-)

Der technische Teil des Fälschens ist sehr interessant aufbereitet. (Geht das wirklich, mit extrahierter Tinte wieder schreiben?)

Mich persönlich würde allerdings weit mehr das Gebiet beschäftigen: WIE schreibe ich ein glaubwürdiges Holmes-Plagiat? :-D

Allerdings wurden ja auch hierzu zumindest einige Aussagen getroffen (Roman sei "gut", Handlung grob angedeutet), was ich gut fand. So kommt es glaubwürdig rüber, ohne zuviel vom Roman selbst erfinden zu müssen.

Für mich die beste Halo-Geschichte bisher s55.gif s50.gif
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von marcm200 »

@Perry Clifton: Danke fürs Lesen und das Feedback!

Meine Abneigung Rückblenden gegenüber (sie ist ja nicht mehr ganz so absolut) hat aber keinen speziellen Auslöser gehabt.

Du siehst in Andresen Parallelen zu Edmund Schlitzer? Sooo unsympathisch wollte ich ihn zu Beginn der Geschichte aber gar nicht darstellen :D Und dass das Tagebuch für Moritz 10 Mark kostet, war eine Improvisationshandlung des Antiquars, da er das Paket ja einen Tag später erwartet hatte (aus welchen Gründen auch immer). Hätte es ihn verdächtiger gemacht, wenn er es Moritz geschenkt hätte, um so das Thema möglichst schnell zu beenden?

zum Experiment: Hättest du es an einen anderen Platz in der Geschichte gesetzt? Ich wollte es recht früh haben, damit der Leser eine Möglichkeit hat, mit diesem Wissen vielleicht schneller als Yvonne auf den Tintenextraktionsplan zu kommen, aber auch nicht direkt zu Beginn der Geschichte, da es dort den falschen Eindruck erweckt hätte - es geht ja nicht um die Schule.

Ob man Tinte so extrahieren kann? Solange sie nicht kovalent an die Papierfasern gebunden ist oder sich beim Eintrocknen chemisch verändert, denke ich schon, habe es aber nie durchgeführt. Das Auftrennen von Farbgemischen wird allerdings gerne in chemischen Praktika an der Uni gemacht. Hier für die Geschichte habe ich zwei Vereinfachungen vorgenommen: Yvonne meint ja, dann wandern die Bestandteile je nach Ladung nach "oben" oder "unten". Unten - das ist aber durch das Papier hindurch, es mag sein, dass die Substanzen dort, im Innern, nur schwer vorankommen. Man würde es in der Praxis wohl 2stufig machen und den Stromfluss nach X min umdrehen (nach Flüssigkeitsaustausch). Und über nicht-geladene Farbstoffe habe ich den Mantel des Schweigens ausgebreitet. Ich würde mit Chloroform als Extraktionsmittel starten.

Das Aufkonzentrieren wiederum ist wirklich kein Problem. In eine Kühlzentrifuge, wo es friert, Vakuum anlegen, und der Dampfdruck des Wassereises lässt das Wasser nach und nach verdampfen, den Rest "dicker" werden.

Bei dieser Geschichte stand zuerst die Idee im Raum "Ich will was mit Elektrophorese machen", und dann habe ich den Fall darumgebastelt :D

Da ich ja fast ausschließlich Kurzgeschichten schreibe, habe ich den 5ten Holmes-Roman auch nicht weiter ausgearbeitet :) Aber, jetzt im Nachhinein, hätte ich Lena am Schluss noch einen Teaser sagen lassen sollen, so eine Art kurzen Klapentext. Mist, da habe ich eine Chance verpasst! ;)

Es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und es bei dir sogar zum Favoriten der kleinen Reihe geschafft hat.
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Perry Clifton
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Perry Clifton »

marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 10:48 Du siehst in Andresen Parallelen zu Edmund Schlitzer? Sooo unsympathisch wollte ich ihn zu Beginn der Geschichte aber gar nicht darstellen :D
Nein, er war auch lange Zeit nicht unsympathisch. Irgendwie musste ich nur sofort an Schlitzer und das kaputte Glas denken, bei "Verrechnung mit dem Lohn"; aber es war ja auch eine ironische Zuspitzung von mir, das sein Ansatz ja eben "besser" klingt, auch wenn er dasselbe bedeutet ;)

Darauf, Andresen zu verdächtigen, kam ich erst, als die "leeren Bücher" nochmal erwähnt wurden.
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 10:48 zum Experiment: Hättest du es an einen anderen Platz in der Geschichte gesetzt? Ich wollte es recht früh haben, damit der Leser eine Möglichkeit hat, mit diesem Wissen vielleicht schneller als Yvonne auf den Tintenextraktionsplan zu kommen, aber auch nicht direkt zu Beginn der Geschichte, da es dort den falschen Eindruck erweckt hätte - es geht ja nicht um die Schule.
Ich hätte wahrscheinlich eine kleine Nebenbegebenheit mit eingeflochten, die die Unterhaltung in der Szene garantiert, während nebenbei das Experiment abläuft. Sagen wir, Heinz Bosselt sticht Gaby mit der Nadel, sowas in der Richtung. Aber auch das sollte ja irgendwie fallrelevant sein nach meinen persönlichen, noch strengeren Maßstäben...
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 10:48 Ich will was mit Elektrophorese machen
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 10:48 Es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und es bei dir sogar zum Favoriten der kleinen Reihe geschafft hat.
Japp, hat sie, aber wegen der Buch- und Holmes-Thematik. Das andere Wort kann ich nichtmal aussprechen s77.gif s40.gif :D

Aber auch sonst, wenn ich nur die Halo Geschichten von dir kennen würde, würde ich sagen, man merkt deutlich, dass es effizienter erzählt ist, als ganz am Anfang.

(Bei meinem ersten Marius-Kapitel kriege ich heute auch schon die Mücken s34.gif )
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Jamie Allison »

Vierte reguläre Episode über den fünften Roman ...

... welcher im echten Leben natürlich erst mal eine Weltsensation wäre. :D Hier also der klare Bezug zu Holmes, über den man natürlich direkt ob des mentalen Gleichklangs beim Schreiben schmunzeln und seine dahingehende Liste erweitern muss, wenn man selbst gerade vom Poirot-Pastiche kommt. ;) Unter diesen Eindruck schlug ich im Geiste auch direkt den Bezug zu "Curtain", Agatha Christies dezidiert letztem Poirot-Roman, den sie Jahrzehnte vor der Veröffentlichung bereits vorgeschrieben hat, für den Fall, dass sie irgendwann zu alt ist, um noch einen fertigstellen zu können. Irgendwie gefiel mir die Vorstellung, die ich kurzzeitig hatte, Doyle könnte etwas Ähnliches in petto gehabt haben, nachdem er Holmes nach "The Final Problem" doch noch fortsetzen "musste". (Wäre dieser hypothetische letzte Roman, der ja auch innerhalb dieser Geschichte nicht existierte, vielleicht in eine ähnliche Richtung gegangen?)

Auf die Brücke, die Perry zu Schlitzer zieht, bin ich so gar nicht gekommen ... ich hätte Moritz als Chef vielleicht die Option angeboten, sofort zu zahlen, falls er 10 DM dabei hat, oder es für ihn zurückzulegen, oder eben fragen, ob er es gleich mitnehmen will und ich es einfach mit dem Lohn verrechnen soll. Aber unsympathisch wurde er mir da bei weitem noch nicht. Das leere Buch an sich gab da schon mehr Rätsel auf; dennoch stand selbst nach der Hausdurchsuchung ja noch erst mal nicht fest, dass Andresen was auf dem Kerbholz haben könnte. (Wie oft haben schon Leute anonym bei der Polizei angerufen, einfach um jemanden in Schwierigkeiten zu bringen ...) Die Möglichkeit wird aber natürlich erwogen, und wir wissen ja auch, dass nichts ohne Grund passiert. ;) Dass es irgendwas gibt, das nicht an die große Glocke gehört, war ja auch klar. Die Intuition war natürlich die richtige, gerade im Hinblick auf Andresens später erwähnte Vorstrafe.

Bücher sortieren ... das müsste bei Perry eigentlich Vietnam-Flashbacks auslösen ... *g*

Zeitbezug Freundschaftsbuch. :) Mir noch aus der Grundschulzeit bekannt, also auch um 2000 herum durchaus noch ein Ding gewesen. Später kam dann mit dem SchuelerVZ die digitale Variante davon. Zeiten waren das ...

Verdächtig wurde er mir vorrangig durch seine Reaktion, als Moritz von Ortmann anspricht. Da aus der Situation heraus eigentlich kein großes Risiko besteht, ein harmloser Besuch könnte sich aus irgendeinem Grund geschäftsschädigend auswirken (Knapp vierzig Jahre später würde sich bei mir ein Antiquar in dem Punkt eher ZUWENIG Sorgen machen ... siehe "Die Todesfalle am Tulpenweg"), hab ich mich an der Stelle schon gewundert, wo er da sein Problem hat.

Wie wir aus Erfahrung wissen, wäre das Experiment nicht so detailliert beschrieben, wenn es nicht später noch wichtig wäre. ;) Da hab ich aber auch etwas gebraucht, um die Verbindung sehen zu können. Später auch interessant beschriebene Vorgehensweise für das Fälschen an sich. Dass mir hier jetzt aber keiner unter die Al-Tü-Haie geht ... ;)

Yvonne spricht umgehend den Gedanken aus, den ich auch sofort hatte: Nur weil das Buch alt genug ist, um theoretisch noch von Doyle sein zu können, muss es deswegen ja noch lange nicht echt sein. Nacheiferer und Fälscher hat es immer schon gegeben. ;) Dachtest du zufällig auch an den Fall des Fälschers Konrad Kujau, der ja auch bei TKKG in Folge 100 (dort als "Ochsjau") verwertet wurde?

Betriebsinterne Morsecodes - die KARGA-Gang würde wohl sagen, "Jo, zu der Zeit hätte uns Fred wahrscheinlich auch dazu genötigt, extra dafür das Morsealphabet zu lernen!" Wohnwagen und Periskop - DDF so, "Okay, dass man nach DRAUSSEN guckt, ja, das kennen wir, aber mit dem Periskop in den Wohnwagen REIN, die Variante ist neu!" :D

Graphologische Untersuchung, Entführungsversuch am Ende ... jo, die Mondscheingasse lässt grüßen. ;)

Yvonne wird selbstbewusster, was Zärtlichkeiten angeht! *g*

Von Ortmann bekommt die Ende die digitalisierte Fälschung zu lesen. Joa, "abgekupfert" muss nicht zwingend "schlecht" sein. ;)

Hat wieder mal sehr viel Spaß gemacht! :) Für mich war natürlich auch am ehesten die Thematik "mysteriöses Buch" in Verbindung mit Holmes ausschlaggebend für die Neugierde darauf, wie das am Ende wohl ausgeht. Für mich wird die Reihe auch gefühlt mit jeder Episode besser; das könnte durchaus nicht nur der "recency bias" sein, sondern eine objektiv beobachtbare Steigerung. Top!

Wobei ich ja zugeben muss, der Inhalt des fünften Romans, s.o., hätte mich durchaus auch interessiert ... :D Aber das hätte wohl auch den Rahmen gesprengt.
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von marcm200 »

@Jamie:

Auch dir danke für Lesen und Feedback!

Ja, drei Tage nach Marie und Poirot gab's dann Moritz und Holmes. Ein Glück, dass ich immer 2-3 Wochen für die Fertigstellung brauche, sodass mir niemand "Kopie" nachschreien kann :)

Für die fünfte Halo-Geschichte habe ich noch keine ausgearbeitete Idee. Mal schauen, ob wir uns da wieder thematisch überschneiden. Planst du für deine Serien was mit Jugend-Forscht oder Optik? :)

Ja, ich habe zwar nicht explizit an den Fälscher "Ochsjau" gedacht, aber das Thema hat von Ortmann ja angesprochen. Und für den Leser war dann wohl klar, wo es hingeht. Die Frage war nur noch, wie die Fälschung durchgeführt worden ist.

Ich nehme mit, dass man mit "alten Büchern" und "Antiquar" Mäuse, d.h. Leser, fängt. Wenn ein Klappentext für einen interessant klingt, dann kämpft man sich auch mal durch Experimentdetails :D Geht mir genauso. Ich gehe ganz anders an Geschichten ran, wenn ich glaube, eine Ahnung zu haben, wo es hingeht, und mich das interessiert.

Yvonne war, was "public display of affection" angeht, bis jetzt immer sehr zurückhaltend, da dachte ich, ein wenig Entwicklung wäre passend, zumal es auch zeigt, dass, obwohl sie die Älteste ist, sie eben nicht alles kann und überall vorangeht.

Freut mich, dass du Spaß bei der Geschichte hattest.

@Perry: Planst du vielleicht gerade für Bosco-3 mit einem dritten literarischen Detektiv? Vielleicht am Theater? :)
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 16:57 Bücher sortieren ... das müsste bei Perry eigentlich Vietnam-Flashbacks auslösen ... *g*
Hehehe, ich ahne, was du meinst...

...aber du liegst falsch! :-D

Wenn ich eines liebe, dann Medien einsortieren s85.gif s40.gif
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 @Perry: Planst du vielleicht gerade für Bosco-3 mit einem dritten literarischen Detektiv? Vielleicht am Theater? :)
Ich muss im Moment einen halben Sonnenstich verarbeiten und grüble gerade krampfhaft, worauf Detektiv + Theater möglicherweise anspielt? s14.gif s72.gif

Mein Gehirn funktioniert gerade nicht... s61.gif

Ich sag mal so: Ich plane (gerade heute wieder) an Folge 3, ja s55.gif

Aber ich bin mir relativ sicher, da wird mir niemand "zuvorkommen" s45.gif

Dementsprechend verrate ich auch lieber nix s59.gif
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Jamie Allison »

marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Auch dir danke für Lesen und Feedback!
Kein Thema! :)
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Ja, drei Tage nach Marie und Poirot gab's dann Moritz und Holmes. Ein Glück, dass ich immer 2-3 Wochen für die Fertigstellung brauche, sodass mir niemand "Kopie" nachschreien kann
Das wäre auch wirklich ein rekordverdächtiges Schreibtempo gewesen. :D Also hier wieder was aus der Reihe "Great minds think alike". ;)
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Für die fünfte Halo-Geschichte habe ich noch keine ausgearbeitete Idee. Mal schauen, ob wir uns da wieder thematisch überschneiden. Planst du für deine Serien was mit Jugend-Forscht oder Optik?
Optik ... ich sag's mal so, ich habe in meinen Planungen für einen Aufhänger eines Falls eine Figur mit einbezogen, die berufsmäßig auf ein Mikroskop angewiesen ist. ;) "Jugend forscht" wäre mal ein Thema für sich, aber bis ich da was Gescheites vorzuweisen hätte, dürfte HC 5 längst fertig sein.
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Ja, ich habe zwar nicht explizit an den Fälscher "Ochsjau" gedacht, aber das Thema hat von Ortmann ja angesprochen. Und für den Leser war dann wohl klar, wo es hingeht. Die Frage war nur noch, wie die Fälschung durchgeführt worden ist.
Ja, ab dem Moment war es natürlich klar, ist aber thematisch eben auch wieder ein Dauerbrenner, der in jede Zeitperiode passt.
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Ich nehme mit, dass man mit "alten Büchern" und "Antiquar" Mäuse, d.h. Leser, fängt. Wenn ein Klappentext für einen interessant klingt, dann kämpft man sich auch mal durch Experimentdetails Geht mir genauso. Ich gehe ganz anders an Geschichten ran, wenn ich glaube, eine Ahnung zu haben, wo es hingeht, und mich das interessiert.
Zumindest bei mir funktioniert die Mausefalle tadellos. :D Da passen die Details auch gut rein, um insgesamt für ein gemächliches Erzähltempo zu sorgen. Die Gelegenheit, um mein eigenes Wissen bezüglich meiner Interessegebiete reinzubringen, lasse ich ja nun auch meist ungern liegen ...
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Yvonne war, was "public display of affection" angeht, bis jetzt immer sehr zurückhaltend, da dachte ich, ein wenig Entwicklung wäre passend, zumal es auch zeigt, dass, obwohl sie die Älteste ist, sie eben nicht alles kann und überall vorangeht.
Das ist dann wohl der Gegenentwurf zu TG in Wolfs Spätphase, wo die Bussis geflogen sind, als ob's kein Morgen mehr gäbe ... :D Aber ja, gleichzeitig macht es Yvonne als Charakter nochmal etwas ausgewogener und sorgt für eine gewisse Entwicklung in der Serie.
marcm200 hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 17:41 Freut mich, dass du Spaß bei der Geschichte hattest.
Mich freut es auch, dass ich Spaß hatte. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 18:11 Wenn ich eines liebe, dann Medien einsortieren
Weil du das zuhause nicht nach einer 500-seitigen (?) Anleitung machen musst? :D
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 18:15 Weil du das zuhause nicht nach einer 500-seitigen (?) Anleitung machen musst? :D
Öh... ja? :D

EDIT:

Er hat Einsortieren und Katalogisieren verwechselt s76.gif
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von Perry Clifton »

Und weil das (zu Recht) absolut NIEMANDEN interessiert, hier der kleine, feine, gemeine Unterschied:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bibliotheksklassifikation

https://de.wikipedia.org/wiki/Katalogisierung
Im Bibliothekswesen umfasst die Katalogisierung die Formalerschließung und die Sacherschließung. Bei der Formalerschließung werden nur Daten (wie Erscheinungsjahr, Name des Autors, Buchtitel usw.) der Medien in den Bibliothekskatalog eingetragen. Bei der Sacherschließung werden Informationen zum Inhalt und den in der Publikationen behandelten Themen erfasst. Je nach Größe der Bibliothek werden die Formal- und Sacherschließung vom selben oder von unterschiedlichen Mitarbeitern durchgeführt.
Also: Formalerschließung pfui, Sacherschließung hui :-D

Äh... Einsortieren. Ja. Einsortieren macht Spaß s40.gif

(Sorry Marc, ich hör jetzt auf, deinen Thread zu kapern ;) )

BTW, wollte noch sagen: Der fünfte Holmes Roman war zwar nicht direkter inhaltlicher Gegenstand der Geschichte, aber er wurde inhaltlich zumindest so weit umrissen, dass er mehr war, als nur ein bloßer McGuffin (ich hasse 100%ige McGuffins). Ein wenig kann man sich den schon anhand der Beschreibung vorstellen und das funktioniert :-)

Und ja... mit Buchthemen ködern... könnte bei mir funktionieren... jedesmal wieder... s100.gif s33.gif
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Re: Die Halo-Clique 4 - Der fünfte Roman

Beitrag von marcm200 »

Okay, also musste Moritz sowohl die Formal- als auch die initiale Sacherschließung durchführen. Und dann thematisch einsortieren. Ist ein runder, abwechslungsreicher Aushifsjob, den er da für ein paar Wochen macen wollte.

Aber das mit dem Roman/McGuffin war ein guter Hinweis. Würde ich diese Halo-Geschichte heute noch einmal schreiben, würde ich etwas mehr über den 5ten Roman bringen, immerhin haben die Halos ihn ja als Fotos. Also vielleicht will Lena ganz aufgeregt über eine Buchszene sprechen, die anderen wollen sich aber nicht spoilern lassen. Das merke ich mir für die Zukunft, wenn noch einmal ein Verbrechensgut vorkommt.

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