HSP Bewertung: TKKG 82 - Spuk aus dem Jenseits
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HSP Bewertung: TKKG 82 - Spuk aus dem Jenseits
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de
Unheimlich: Jörg, ein Klassenkamerad von TKKG, und seine Mutter werden terrorisiert. Jörgs Stiefvater, steinreicher Computer-Fabrikant und teuflischer Erfinder, war nach Zerwürfnissen mit seiner Frau vor einem Jahr gestorben. Er hatte geschworen, sich aus dem Jenseits zu rächen. Ein gruseliger Fall für TKKG...
Erzähler - Günter König
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner - Edgar Bessen
Elsa - Barbara Marks
Kahlig - Utz Richter
Geiser - Peter Schiff
Demonius - Michael von Rospatt
Büttner - Reent Reins
Isabell Pilsen - Beate Hasenau
Dscham - Eric Vaessen
Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik: Ralph Bonda (Titel)
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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Re: HSP Bewertung: TKKG 82 - Spuk aus dem Jenseits
Telefonterror durch eine Person, die längst verstorben ist und ihre Rache bereits vor dem Tode minutiös vorgeplant hat. Klingt bekannt? Ja, wenn es eine Folge bei DDF gibt, die ganz klar auf eine TKKG-Folge zurückgegriffen hat, dann ist es "Stimmen aus dem Nichts". [s3.gif] Und in der Tat kann man fast den Eindruck gewinnen, als höre man aus Versehen eine DDF-Folge, verglichen mit den realistischen Alltagsfällen der Frühklassiker. Was auch fast glaubhaft bleibt, sobald man nach der Szene in der Gruft den Player ausmacht. [s3.gif] Ohne den in dieser Ära zunehmenden Trashfaktor geht es aber natürlich trotzdem nicht, und so erwischen wir uns beim Lauschen eines geplanten Attentates auf den potentiellen mächtigsten Mann der Welt - mithilfe von humanoiden Robotern. In einen davon ist Klößchen dann auch noch verschossen. [s1.gif]
Zeitgeschichtliche Einordnung: Die Folge erschien 1992 und behandelt, wie schon drei Folgen zuvor "Ein Toter braucht Hilfe", das damals aktuelle Thema des Golfkrieges. Der Anschlag, ausgeführt von Männern aus dem Nahen Osten mithilfe einer vom zwielichtigen Dr. Beinhart Geiser entwickelten Technologie, gilt dem Vizepräsidenten der USA, welcher höchstwahrscheinlich die Nachfolge seines Chefs antritt. Da das Buch deutlich vor der eigentlichen Präsidentschaftswahl 1992 entstand, ließ Stefan Wolf sichtlich seine Phantasie spielen, denn in der Realität löste Bill Clinton seinen bisher als Präsidenten fungierenden Gegner George Bush senior ab, und zwar nicht als Vize.
Kleiner historischer Exkurs: Wolf präsentiert uns hier somit eine alternative Geschichte. Wäre Vizepräsident Dan Quayle gegen George H. W. Bush angetreten, so wäre dies das dritte Mal in der Geschichte der USA gewesen. Zur Wahl von 1800 trat John Adams gegen Thomas Jefferson an; zur Wahl von 1940 John Nance Garner gegen Franklin D. Roosevelt. Ein weiterer Fun Fact: Grover Cleveland (1885 bis 1889 und 1893 bis 1897) war bisher der einzige Präsident, der seine beiden ihm zustehenden Amtszeiten zeitlich separat ausführte; aktuell strebt Donald Trump an, der zweite zu werden. Hier in der TKKG-Folge wäre der fiktive Vize der zweite ("... als sein [des amtierenden Präsidenten] Vorgänger und vermutlich auch dessen Nachfolger").
Zurück zum Trashigkeitsfaktor: Während es durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, Roboter zu bauen, die Menschen täuschend ähnlich sehen, so wäre ich erstaunt zu erfahren, dass selbst heute die Technik so weit ist, dass sie sich auch exakt wie Menschen bewegen können. [s1.gif] Natürlich kann sich auch das in den nächsten Jahrzehnten noch ändern, sofern daran nicht sogar aktuell jetzt schon irgendwo gewerkelt wird (auch eingedenk dessen, was KI mittlerweile alles kann). Dennoch sorgt gerade Klößchens Crush auf Valentina, oder wie auch sonst sie heißen möge, natürlich für eine ordentliche Portion Humor, und seien wir ehrlich, unter anderem deshalb hört man doch TKKG. [s1.gif]
Zeitgeschichtliche Einordnung: Die Folge erschien 1992 und behandelt, wie schon drei Folgen zuvor "Ein Toter braucht Hilfe", das damals aktuelle Thema des Golfkrieges. Der Anschlag, ausgeführt von Männern aus dem Nahen Osten mithilfe einer vom zwielichtigen Dr. Beinhart Geiser entwickelten Technologie, gilt dem Vizepräsidenten der USA, welcher höchstwahrscheinlich die Nachfolge seines Chefs antritt. Da das Buch deutlich vor der eigentlichen Präsidentschaftswahl 1992 entstand, ließ Stefan Wolf sichtlich seine Phantasie spielen, denn in der Realität löste Bill Clinton seinen bisher als Präsidenten fungierenden Gegner George Bush senior ab, und zwar nicht als Vize.
Kleiner historischer Exkurs: Wolf präsentiert uns hier somit eine alternative Geschichte. Wäre Vizepräsident Dan Quayle gegen George H. W. Bush angetreten, so wäre dies das dritte Mal in der Geschichte der USA gewesen. Zur Wahl von 1800 trat John Adams gegen Thomas Jefferson an; zur Wahl von 1940 John Nance Garner gegen Franklin D. Roosevelt. Ein weiterer Fun Fact: Grover Cleveland (1885 bis 1889 und 1893 bis 1897) war bisher der einzige Präsident, der seine beiden ihm zustehenden Amtszeiten zeitlich separat ausführte; aktuell strebt Donald Trump an, der zweite zu werden. Hier in der TKKG-Folge wäre der fiktive Vize der zweite ("... als sein [des amtierenden Präsidenten] Vorgänger und vermutlich auch dessen Nachfolger").
Zurück zum Trashigkeitsfaktor: Während es durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, Roboter zu bauen, die Menschen täuschend ähnlich sehen, so wäre ich erstaunt zu erfahren, dass selbst heute die Technik so weit ist, dass sie sich auch exakt wie Menschen bewegen können. [s1.gif] Natürlich kann sich auch das in den nächsten Jahrzehnten noch ändern, sofern daran nicht sogar aktuell jetzt schon irgendwo gewerkelt wird (auch eingedenk dessen, was KI mittlerweile alles kann). Dennoch sorgt gerade Klößchens Crush auf Valentina, oder wie auch sonst sie heißen möge, natürlich für eine ordentliche Portion Humor, und seien wir ehrlich, unter anderem deshalb hört man doch TKKG. [s1.gif]