Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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Jamie Allison
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Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Tja, jetzt hatten wir an diesem verlängerten Wochenende die mich immer noch latent elektrisierende TKKG 237 sowie den grandiosen Zeitmosaik-Zweiteiler, und ich hab keine Ahnung, wie ich das jetzt noch toppen soll ... deshalb versuch ich's gar nicht erst. ;) Dummerweise hab ich dann aber doch noch was Fertiges am Start, das mehr als Schreibübung und Test für mich selbst dienen sollte, sowohl für ein bestimmtes Längenlimit (den vierstelligen Word Count als Ziel hab ich dabei mit circa 9.600 relativ knapp erreicht), wie auch als kleinen Versuch der Einzelermittler-Geschichte, wie wir sie vom Prinzip her hier ja schon von Bosco kennen - wobei ich den Gedanken schon länger mal reizvoll fand, auch im Hinblick auf die erzählerische Umsetzung, gerade wenn man es sonst gewohnt ist, ganze Banden agieren zu lassen ...

Das Ganze ist keine Fanfiction, aber auch nur zu 95% original; es ist ein Pastiche. Die Anlehnungen an Agatha Christies Hercule Poirot dürften für Kenner und selbst Laien unübersehbar sein (davon ist der abgewandelte Nachname der titelgebenden Figur lediglich die offensichtlichste). Die Idee wollte ich, seit ich sie hatte, eigentlich mindestens so oft wieder verwerfen, wie ich sie umsetzen wollte, und ich hab mehrmals überlegt, das Ding nur als reines Mini-Experiment in meinem digitalen Giftschrank zu lassen und nicht online zu stellen. Aber dafür waren mir Storyidee samt Setting halt irgendwo doch wieder zu schade ... :D (Außerdem könnte ich dann ja schlecht in Erfahrung bringen, ob das diesmal was geworden ist.)

Das mal angesprochene Thema "Sonnenschein und Ponyhof": Ja, beides kommt hier vor. Um euch direkt zu beruhigen, nein, das gehört nur zum Setting; der Fall dreht sich keineswegs darum. ;) Ich würde sogar glatt behaupten, er könnte davon kaum weiter entfernt sein ...

(Ich werde jetzt mal nicht näher drauf eingehen, wie alt die Storyidee tatsächlich ist. Das glaubt mir eh wieder keiner ... :D )

Spielort ist ein fiktiver kleiner Ort im Norden bzw. Nordosten Deutschlands.

Genug Vorgeplänkel; hier ist er also, der One Shot, der auch einer wurde und nicht wie letztens bei TKKG einfach nur ausuferte ... ;)


Klappentext:
Durch das Wasser des Sees schienen Lichter zu tanzen. Abrupt bewegten sich grellweiß schimmernde Lichtkegel in alle Richtungen und erleuchteten damit mal das nördliche, mal eines der seitlichen Ufer.
Marie musste zweimal hinsehen. Sie träumte doch nicht etwa? Von den vielen Erzählungen der etwas Älteren, die sich noch erinnerten, als der See
jede Nacht so hell erleuchtet gewesen war?

Ein merkwürdiger Postbote taucht im kleinen Ort am See auf. Ein seit Jahren leer stehendes altes Bauernhaus wird angezündet. Eine alte Dame erleidet einen Herzanfall. Mitten in der Nacht leuchtet der See taghell. Marie entdeckt einen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen, der besonderen Geschichte des Ortes und der dunklen Vergangenheit eines seiner früheren Bewohner - und gerät prompt ins Kreuzfeuer von Ganoven.
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

*steht auf*

*gähnt*

*liest Titel*

*reibt sich die Augen*

*liest Titel noch mal*

s75right.gif

Das klingt echt cool! s85.gif s43.gif

Mal gucken, wie schnell ich's schaffe s18.gif
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 08:41 *steht auf*

*gähnt*

*liest Titel*

*reibt sich die Augen*

*liest Titel noch mal*
"Pau... Poa... wat? Ich brauch 'nen Kaffee." :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 08:41 Das klingt echt cool!

Mal gucken, wie schnell ich's schaffe
Ich bin sehr gespannt! :)
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 08:41 Mal gucken, wie schnell ich's schaffe
Turns out, pretty quickly :D

Okay, Vorabfazit: Optimale Länge für den Inhalt, überschaubare Anzahl an Charakteren, Handlung gut verfolgbar: like s65.gif

Das Setting und einige andere Sachen lassen mich an Bosco denken ;) Ein schwarzhaariges Pferdemädchen als Heldin, soso... (hoffentlich missfällt dir dann nicht, wie es bei meinem eventuell weitergeht... s42.gif ).

Aber das Setting hier gefällt mir gut und ist interessant geschildert. Poirot/Paurois, da steckt auch irgendwo ein potenzieller Zungenbrecher drin s45.gif

Erstmal interessant mit dem Postboten, dem Feuer auf dem Bauernhof, später den Lichtern im See... gut konzipiert.

Paurois in Norddeutschland? Frage wird beantwortet. Halbangebrannte Eibe? Wolfsche Überpräzisions-Botanik achieved s40.gif

Die Backstory und die Auflösung haben mir gut gefallen. Schon während der Geschichte musste ich an gewisse andere Sachen denken (Nachtexpress, Paul Pepper und die "Teufelstaucher" ;) ), aber das war gut umgesetzt und nicht bloß kopiert, hat schön funktioniert.

Tauchen durch See, Grenze, Rückweg... da habe ich Bilder von irgendeinem Film im Kopf, der in den 80ern mal auf den Öffis lief, keine Ahnung mehr, welcher...

Storyfrage: Was wäre passiert, wenn die Uhr einfach im See geblieben wäre? Habe ich eine Erklärung überhört? Oder ist das der DDF-Effekt: wir erzeugen Erscheinungen um auch alle darauf hinzuweisen, dass wir was Vebrotenes vorhaben? s59.gif

Zum Schluss das mit der Schwester, dem Abgang des Postboten und Lübeck/Kiel... das habe ich komplett nicht verstanden. War das eine Vorbereitung auf eine Fortsetzung? s14right.gif

Einzelheiten:

Dosenwerfen klappt mit leeren Dosen besser: würde bestreiten 😆

Taucher: You had one task! *g*

Mettbrötchen! Beim Dealer ihres persönlichen Main-Character-Lasters ihres Vertrauens *g*

F***ing Action: ja gerne, aber bitte mit sauberen Klamotten!? s75right.gif

Ich reduziere DICH gleich! *g*

Marie Paurois: Ein Name hing am Glockenseil? s45.gif

Lektor Akustika: S.19 - einen Versuch war es zumindest gehört

S. 22 - nicht nicht

Unterm Strich:

Schöne, knackige Geschichte mit gutem Setting und mit Fortsetzungspotenzial. Würde weiterhören/lesen :-)
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Turns out, pretty quickly
Pretty quickly indeed, ich hoffe, ich hab dich nicht von irgendwas anderem abgehalten ... :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Okay, Vorabfazit: Optimale Länge für den Inhalt, überschaubare Anzahl an Charakteren, Handlung gut verfolgbar: like
Das freut mich zu hören! Ich habe dieses Mal auch recht viel Zeit dafür eingesetzt, genau zu schauen, wo ich welche Information unterbringe, um einerseits nicht zuviel zu spoilern, andererseits aber auch keine (großen) Cliffhanger drin zu haben ... ich hoffe, das hat hier mal besser geklappt als beim letzten Anlauf (wobei der ja auch den Nachteil der periodischen VÖ hatte ...).
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Das Setting und einige andere Sachen lassen mich an Bosco denken Ein schwarzhaariges Pferdemädchen als Heldin, soso... (hoffentlich missfällt dir dann nicht, wie es bei meinem eventuell weitergeht... ).
Ich mag ja so ländliche Settings ohnehin, und hier war's mal ein kleines Kontrastprogramm zur Millionenstadt und zu Brüntrop. Plus natürlich die historische Besonderheit, die hier eine Rolle spielt. (Deine macht demnach eher das komplette Gegenteil ...? "Eine Gefahr für alle, nur nicht für den Bösi McEvil"? :D )
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Poirot/Paurois, da steckt auch irgendwo ein potenzieller Zungenbrecher drin
Joa, das könnte sogar mir passieren ...
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Erstmal interessant mit dem Postboten, dem Feuer auf dem Bauernhof, später den Lichtern im See... gut konzipiert.
Danke schön!
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Paurois in Norddeutschland? Frage wird beantwortet. Halbangebrannte Eibe? Wolfsche Überpräzisions-Botanik achieved
Ich kläre gern auch mal Fragen, von denen ich mir sicher bin, sie werden nie aufkommen, man weiß es ja doch nie genau. Und der Rest passiert, wenn man zuviel im Garten werkelt. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Die Backstory und die Auflösung haben mir gut gefallen. Schon während der Geschichte musste ich an gewisse andere Sachen denken (Nachtexpress, Paul Pepper und die "Teufelstaucher" ), aber das war gut umgesetzt und nicht bloß kopiert, hat schön funktioniert.
Das freut mich! Klar, die Brücke zu schlagen, ist natürlich naheliegend, aber es sollte natürlich schon von Anfang an anders werden.
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Tauchen durch See, Grenze, Rückweg... da habe ich Bilder von irgendeinem Film im Kopf, der in den 80ern mal auf den Öffis lief, keine Ahnung mehr, welcher...
Das ist gut denkbar; die Teilung wurde ja durchaus öfter filmisch verarbeitet ...
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Storyfrage: Was wäre passiert, wenn die Uhr einfach im See geblieben wäre? Habe ich eine Erklärung überhört? Oder ist das der DDF-Effekt: wir erzeugen Erscheinungen um auch alle darauf hinzuweisen, dass wir was Vebrotenes vorhaben?
Vorläufig erst mal nicht viel. Die Uhr wäre vielleicht Jahre später mal gefunden worden, aber niemand hätte gewusst, welche Bedeutung sie hier hat. Die Taucher hätten sehr mühselig nach anderen Beweisen suchen müssen und wahrscheinlich nie welche gefunden.

Zu einem anständigen Ragnarson-Plan hätte aber gehört, dass man dafür gesorgt hätte, dass es ALLE sehen, nicht nur eine einzige Person, die zufällig noch auf ist. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Zum Schluss das mit der Schwester, dem Abgang des Postboten und Lübeck/Kiel... das habe ich komplett nicht verstanden. War das eine Vorbereitung auf eine Fortsetzung?
Ich sag mal, die Weichen wären ja gestellt. Auch wenn das ursprünglich als Einzeltitel gedacht war, so sind Fortsetzungen ja nie ausgeschlossen, sofern diese gewünscht sind (falls nicht, bleibt er halt auf ewig ein Mysterium :D ), und da hab ich das am Ende aus einer spontanen Laune heraus mit reingebracht.

Der Part mit der Schwester ist eine Poirot-Referenz. An manchen Stellen spricht Hercule von seinem Bruder, an anderen streitet er ab, einen zu haben (so kommen also diese ominösen Geschwister immer wieder zustande, an die sich hinterher keiner mehr erinnert ...). Wie sich das bei Paurois' genau verhält, könnte man entweder in Fortsetzungen aufklären, oder der Spekulation überlassen; da bin ich flexibel.
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Dosenwerfen klappt mit leeren Dosen besser: würde bestreiten
Volle haben mehr Gewicht, laufen dafür aber auch möglicherweise aus ...
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Taucher: You had one task! *g*
Leute schickt das Arbeitsamt! ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Mettbrötchen! Beim Dealer ihres persönlichen Main-Character-Lasters ihres Vertrauens *g*
Er ist halt der einzige Dealer, der weiß, wie man die Dinger korrekt bezwiebelt! ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 F***ing Action: ja gerne, aber bitte mit sauberen Klamotten!?
Vor allem, wenn man sich demonstrativ auf den Präsentierteller stellt. Wer konnte nur damit rechnen?! :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Ich reduziere DICH gleich! *g*
Worauf, werden wir nie erfahren. :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Marie Paurois: Ein Name hing am Glockenseil?
Ding, dong, es läuten die Glöckchen! :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Lektor Akustika: S.19 - einen Versuch war es zumindest gehört

S. 22 - nicht nicht
War ja klar, dass noch welche drin sind ... aber gut, ich hatte schon mehr auf deutlich weniger Text ... wird ausgebessert!
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 10:26 Schöne, knackige Geschichte mit gutem Setting und mit Fortsetzungspotenzial. Würde weiterhören/lesen
Freut mich, dass es zu gefallen wusste! :) So weiß ich schon mal, bis jetzt würde immerhin einer auch eine Fortsetzung lesen/hören wollen. :D
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 ich hoffe, ich hab dich nicht von irgendwas anderem abgehalten ... :D
Doch, eigentlich schon :D

Aber hat sich gelohnt :-)
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Deine macht demnach eher das komplette Gegenteil ...? "Eine Gefahr für alle, nur nicht für den Bösi McEvil"?
Mmmmh... sagen wir so... sie wird kein viertes Fragezeichen... oder doch? s59.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Klar, die Brücke zu schlagen, ist natürlich naheliegend, aber es sollte natürlich schon von Anfang an anders werden.
Inspirationen haben wir alle, und es macht i.d.R. auch Spaß, diese als Leser zu entdecken.
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Lübeck/Kiel
Okay, Schwester geklärt. Aber DIES habe ich immer noch nicht verstanden... bzw. den Charakter des Postboten noch nicht so recht.
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Volle haben mehr Gewicht, laufen dafür aber auch möglicherweise aus ...
Definiere "Dosenwerfen" als "werfen mit vollen Bierdosen auf Gegenstände und lachend wegrennen" s100.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Er ist halt der einzige Dealer, der weiß, wie man die Dinger korrekt bezwiebelt! ;)
Jetzt hab ich Hunger s75right.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 11:48 Freut mich, dass es zu gefallen wusste! :) So weiß ich schon mal, bis jetzt würde immerhin einer auch eine Fortsetzung lesen/hören wollen. :D
Japp. Steht bei mir an der Spitze bisher, vor TKKG-FF und Karga s55.gif
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Doch, eigentlich schon

Aber hat sich gelohnt
In diesem Falle: gern geschehen. :)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Mmmmh... sagen wir so... sie wird kein viertes Fragezeichen... oder doch?
Käme drauf an, wer die anderen drei Fragezeichen in dem Falle sind. Wobei ... Moment, da ergeben sich Möglichkeiten ... ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Inspirationen haben wir alle, und es macht i.d.R. auch Spaß, diese als Leser zu entdecken.
Absolut. Und manchmal ist es eben auch das echte Leben. Wenn das dann alle zur Inspiration nehmen, ähneln sich die Resultate natürlich.

(In diesem Falle kann ich das reinen Gewissens sagen. Einen maßgeblichen Impuls für diese Geschichte lieferte mein längerer Aufenthalt im Grenzgebiet SH/MV in meiner Schulzeit, samt den dort gehörten Geschichten über Kampftaucher der Grenztruppen sowie besagte OGS. Das ist mir bis heute noch sehr genau in Erinnerung geblieben, und jetzt hab ich mir halt gedacht, jetzt mach ich wirklich mal was draus. Jetzt, wo ich das halbwegs kann. ;) )
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Okay, Schwester geklärt. Aber DIES habe ich immer noch nicht verstanden... bzw. den Charakter des Postboten noch nicht so recht.
Er sollte absichtlich bis zum Ende mysteriös wirken, indem er sich in Widersprüche verstrickt. Als ich zum Ende kam, war mir klar, entweder bekomme ich Zuspruch, was eine Fortsetzung angeht, wofür ich dann ja schon mal einen Anknüpfungspunkt hätte, oder ich bekomme keinen und hab dann am Ende die eine offene Frage stehen, auf die eine der vielen denkbaren Antworten theoretisch auch lauten könnte, "Der Junge hat nicht gelogen, nur hat Annika da irgendwas falsch in Erinnerung!" Meine Hoffnung ging natürlich schon eher in erstere Richtung. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Definiere "Dosenwerfen" als "werfen mit vollen Bierdosen auf Gegenstände und lachend wegrennen"
Ich merk schon, ich komm aus der falschen Region. :D Je nachdem, wen oder was man abwirft, können die Dosen ja trotzdem aufplatzen, und dann ist das Bier flöten. Bierduschen sind aus demselben Grunde auch eher kein großes Ding hier. Bierverschwendung ist so ziemlich das sicherste Anzeichen dafür, dass jemand nicht aus OWL kommt. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Jetzt hab ich Hunger
Wir brauchen eindeutig alle unseren persönlichen Mettbrötchenlaster! ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 12:52 Japp. Steht bei mir an der Spitze bisher, vor TKKG-FF und Karga
Zum Glück wollte ich mir nach dem Staffelfinale bei TKKG ja noch einen gewissen Puffer für andere Sachen freilegen. Sieht aus, als wäre das hier dann wohl eine davon. :D
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von marcm200 »

An Stefania/Basco musste ich auch denken. Und das blonde Mädchen ist dann Anja, die ja auch was von Bosco (d.h. Postbote) will. :)

Der Klappentext kommt im Text vor, kannte ich so nicht.

Marie erkennt sofort den Aus-dem-Haus-locken-Plan von Boris. Denn so ziemlich nichts daran kann stimmen (kein Pferd auf Koppel, keine Besitzerin, kein Loch im Zaun...) Fand die Szene amüsant ;)

Nicht ganz klar ist mir, was Boris mit seinem Trick erreichen wollte. Dass sie die Uhr mitnimmt und er sie dann überfallen kann? Wollte er die Villa durchsuchen? Aber Marie merkt doch in jedem Fall nach ein paar Minuten, dass da was faul ist und kommt zurück.

Nicht so gefallen hat mir die Auflösungsszene. Marie, die Polizisten, die Ganoven - und dann wird lange doziert. Nicht die Fülle der Infos war mir zuviel, sondern eher die Art der Auflösung als große Dialog-/Erzählszene.

Bei einer Einzelermittlerin (und für mich damit inhärent weniger dialoglastig) hatte ich eher etwas in Häppchenart und keine Treffszene erwartet: Vielleicht rennt Marie zur Polizei, gibt ihnen drei Infos, dann trifft sie Annika, nochmals zwei Infos, die Ganoven wollen sich rausreden, Mariestellt etwas richtig. Ich fand die Auflösngsszene zu Banden-artig :)

Aber abgesehen davon ist mein Eindruck: Eine richtig, richtig gute Geschichte mit einer total sympathischen Hauptfigur, die gewitzt/schlau ist, selbstbewusst, was für Mode und Pferde übrig hat - und nicht kämpfen kann.Vielschichtig eben. Gefällt mir sehr gut.

Auch eine Einzelermittlerin an sich finde ich spannend. Das gibt den Texten eine andere Dynamik, die mehr von den Handlungen als von Dialogen lebt. Die Beschreibung, was sie genau tut, um ihren Plan, die Uhr ins Wasser fallen zu lassen, durchzuführen - das war spannend, das habe ich gerne gelesen.

Durch die Länge als Kurzgeschichte geschieht in jeder Szene etwas, sodass ich als Leser immer etwas Neues mitbekomme.

War das Ende mit der ominösen Schwester ein Hinweis auf Poirot, den ich nicht kenne - oder kommt da noch was nach, und du baust gerade eine große Rahmenhandlung auf?

Ich würde jedenfalls sehr gerne mehr von ihr lesen.
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 An Stefania/Basco musste ich auch denken. Und das blonde Mädchen ist dann Anja, die ja auch was von Bosco (d.h. Postbote) will. :)
Spoiler! s75right.gif

;)
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 An Stefania/Basco musste ich auch denken. Und das blonde Mädchen ist dann Anja, die ja auch was von Bosco (d.h. Postbote) will.
Ja guuuut ... s42.gif :-D
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Der Klappentext kommt im Text vor, kannte ich so nicht.
Ja, das war eine relativ spontane Idee, einen Auszug aus dem Fließtext mit einzubinden, quasi als Gegenstück zur KARGA, wo ich ja (gekürzte) Dialogszenen benutze.
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Marie erkennt sofort den Aus-dem-Haus-locken-Plan von Boris. Denn so ziemlich nichts daran kann stimmen (kein Pferd auf Koppel, keine Besitzerin, kein Loch im Zaun...) Fand die Szene amüsant

Nicht ganz klar ist mir, was Boris mit seinem Trick erreichen wollte. Dass sie die Uhr mitnimmt und er sie dann überfallen kann? Wollte er die Villa durchsuchen? Aber Marie merkt doch in jedem Fall nach ein paar Minuten, dass da was faul ist und kommt zurück.
Ja, man merkt ja, der Junge ist generell stellenweise leicht unbeholfen. Schon seine "unauffällige" Verfolgung am Anfang zeugt ja nicht gerade davon, dass er den absoluten Masterplan hat. Vom Verlust der Uhr selbst und seinem indirekten Abschied am Ende mal ganz zu schweigen. Oder davon, dass er auf eigene Faust zu ihr fährt und den anderen Herren (Name aus Spoilergründen verschwiegen) gar nicht darüber informiert. Dazu kann schon passen, dass er sich vielleicht denkt, sie würde alles stehen und liegen und mit ganz viel Dusel sogar eine der Türen offen stehen lassen, um im Notfall zu helfen. In Erfahrung zu bringen, wie Frau Brambek mit Vornamen heißt, dürfte für ihn noch zu den leichteren Aufgaben gehört haben (die Existenz des Internets in der Spielzeit, wo das Gut garantiert eine Website hat, ist ja etabliert).
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Nicht so gefallen hat mir die Auflösungsszene. Marie, die Polizisten, die Ganoven - und dann wird lange doziert. Nicht die Fülle der Infos war mir zuviel, sondern eher die Art der Auflösung als große Dialog-/Erzählszene.

Bei einer Einzelermittlerin (und für mich damit inhärent weniger dialoglastig) hatte ich eher etwas in Häppchenart und keine Treffszene erwartet: Vielleicht rennt Marie zur Polizei, gibt ihnen drei Infos, dann trifft sie Annika, nochmals zwei Infos, die Ganoven wollen sich rausreden, Mariestellt etwas richtig. Ich fand die Auflösngsszene zu Banden-artig
Dass das so ein Justus-Jonas-Monolog war, lag an der Entstehungsreihenfolge der einzelnen Erzählabschnitte. Erst die ersten beiden, dann bereits der Schlussmonolog, dann alles dazwischen sowie das Ende. Das hatte ich extra so gemacht, um kein Detail zu vergessen, sodass ich immer abchecken konnte, ob sich die Hinweise, die Marie findet, noch mit dem decken, was ich am Ende als Lösung präsentieren wollte ... das wäre schon etwas, das ich künftig anders lösen würde, ja. Daher guter Hinweis für Leute wie mich, die noch nicht so lange im Einzelermittler-Business unterwegs sind. :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Aber abgesehen davon ist mein Eindruck: Eine richtig, richtig gute Geschichte mit einer total sympathischen Hauptfigur, die gewitzt/schlau ist, selbstbewusst, was für Mode und Pferde übrig hat - und nicht kämpfen kann.Vielschichtig eben. Gefällt mir sehr gut.
Danke schön! Freut mich, dass sie dir zusagt! :)
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Auch eine Einzelermittlerin an sich finde ich spannend. Das gibt den Texten eine andere Dynamik, die mehr von den Handlungen als von Dialogen lebt. Die Beschreibung, was sie genau tut, um ihren Plan, die Uhr ins Wasser fallen zu lassen, durchzuführen - das war spannend, das habe ich gerne gelesen.
Allein dafür hat sich der Versuch definitiv gelohnt. Es schreibt sich gleich völlig anders, wenn man den Fokus zwangsläufig auf Handlungen legen muss, weil für Dialoge halt niemand da ist. Das war mir auch von Anfang an wichtig; ebenso, dass man nur die Info hat, dass sie einen Plan gefasst hat, damit man weiß, dass alles, was sie von da an macht, zu dessen Ausführung gehört. Deshalb habe ich Gedankengänge nur indirekt geschildert und bewusst vollständig auf innere Monologe, "Gedankenblasen" o.ä. verzichtet.
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 Durch die Länge als Kurzgeschichte geschieht in jeder Szene etwas, sodass ich als Leser immer etwas Neues mitbekomme.
Japp, wenn auf <10k Wörtern Länge auch was passieren soll, bleibt für Ausschweifungen natürlich auch nicht viel Platz. Für komplizierte Windungen natürlich genauso wenig. Da muss man auch im Vorhinein etwas planen, damit die Rechnung aufgeht. (Oder, wie ich zwischendurch mal scherzhaft in Gedanken gesagt habe: Kleiner und großer Umfang sind von der Denkarbeit her GEFÜHLT derselbe Aufwand. ;) )
marcm200 hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 17:17 War das Ende mit der ominösen Schwester ein Hinweis auf Poirot, den ich nicht kenne - oder kommt da noch was nach, und du baust gerade eine große Rahmenhandlung auf?

Ich würde jedenfalls sehr gerne mehr von ihr lesen.
Ja, das war eine der Anspielungen. Poirot erwähnt hin und wieder mal einen Bruder, behauptet allerdings an anderen Stellen, er hätte keinen. Das Kommen und Gehen von nie persönlich auftretenden Geschwistern ist literaturhistorisch offenbar kein sooo neues Phänomen. ;)

Davon abgesehen könnte ich mir durchaus vorstellen, auch mit einer größeren Rahmenhandlung zu arbeiten und vielleicht sogar über mehrere Episoden hinweg alles aufzudröseln, was dem Leser hiernach spanisch vorkam (siehe Boris Hansen). Aber darüber sollte ich vielleicht die eine oder andere Nacht schlafen, ehe ich mich da exakt festlege.

Ich nehme dies mal als die zweite Stimme für mehr aus der Richtung. s85.gif

Danke für das Feedback! :)
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 18:16 An Stefania/Basco musste ich auch denken. Und das blonde Mädchen ist dann Anja, die ja auch was von Bosco (d.h. Postbote) will.

Ja guuuut ... s42.gif :-D
Parallelen in unseren Werken - der Thread, anyone? s100.gif s45.gif
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 19:53 Parallelen in unseren Werken - der Thread, anyone?
Ich seh doch schon wieder Fässer heranrollen ... :D
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

How DARE you! Using a love triangle... it's entirely MY invention! s27.gif :D

Tja, ist jetzt blöd über eine Geschichte zu reden, die noch gar nicht raus ist... (Hörspiel-Produktions-Latenz is real s29.gif )

Dabei ist das bei Bosco durchaus noch Gegenstand von Abwägungen... im Prinzip könnte das Ganze auch in etwa so "erwartbar" ausfallen, wie mein Ende von Fall 1... s42.gif Andersherum: Beeinflussung durch Hörerwünsche is also real s14right.gif s45.gif

"Wo bleibt die schriftstellerische Freiheit? Wo bleibt sieeeeee?" s61.gif

Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja, Parallelen gibt es zwar durch gegenseitige Inspiration, auch durch Pastiche, Parodie und andere Sachen... aber seltsamerweise kommt es auch geradezu unwahrscheinlich oft vor, dass parallel und unabhängig voneinander etwas sehr Ähnliches zur gleichen Zeit entsteht... fällt mir immer wieder auf s64right.gif

So, Thread gespart :-D
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 20:36 How DARE you! Using a love triangle... it's entirely MY invention!
But I've invented the triangle! Ha! ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 20:36 Andersherum: Beeinflussung durch Hörerwünsche is also real

"Wo bleibt die schriftstellerische Freiheit? Wo bleibt sieeeeee?"
Da sind wir bei einem wesentlichen Kernproblem. In der Theorie kann ich mit meinen Originals machen, was ich will, und selbst bei Fanfictions und Pastiches hab ich Wahlfreiheit ohne Ende. Wenn ich aber andauernd irgendeinen Quatsch mache, werden Leute irgendwann sagen: "Jo, du kannst mit dem Quatsch gerne weitermachen, aber dann lese ich dein Zeug halt nicht mehr." Also muss ich Leserwünsche ein Stück weit ebenfalls berücksichtigen. Andererseits ergibt sich genau dadurch auch manchmal der richtige Input im passenden Moment.
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 20:36 Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja, Parallelen gibt es zwar durch gegenseitige Inspiration, auch durch Pastiche, Parodie und andere Sachen... aber seltsamerweise kommt es auch geradezu unwahrscheinlich oft vor, dass parallel und unabhängig voneinander etwas sehr Ähnliches zur gleichen Zeit entsteht... fällt mir immer wieder auf
Das Extrembeispiel für mich an der Stelle wäre der Grafenkerker vs. TKKG 237 (nicht nur hinsichtlich der Thematik KI, das wusste ich ja im Vorhinein). Wie ich woanders schon angemerkt habe, spätestens jetzt ist ja wohl klar, dass Martin Hofstetter und ich in derselben Matrix gefangen sind. :D

Aber auch hier im Forum ...
- KARGA 1 vs. Charlotte 1 (Thema Tunnelbankraub)
- Bosco 1 vs. KARGA 2 (Thema Gewalt in der Familie)
- Stern von Lisala vs. Aldeens geplante "Nordwand" (Thema Urlaubsfolge in den Schweizer Bergen)
- Stern von Lisala vs. Code Blau 3 (Thema verschwundene Klunker in Berghöhlen)
- Bosco 2 vs. Charlotte 4 vs. mein geplantes Staffelfinale (Thema Bomben)
- Bosco 2 vs. Marie Paurois 1 (jedenfalls scheinen sich da Aspekte zu ähneln, was mich jetzt noch gespannter drauf macht :D )
... und wahrscheinlich noch einige Beispiele mehr.

Man kann natürlich argumentieren, dass die Oberthemen sämtlicher Geschichten natürlich Dauerbrenner sind und immer wieder funktionieren. Oder dass manches eben einfach auch mal öfter vorkommt (Mädchen auf Pferd? Im ländlichen Raum kein sooo exotischer Anblick ... Good Cop vs. Bad Cop? Einer der ältesten Krimi-Tropes überhaupt ...). Dass wir aber so oft parallel auf ähnliche Grundideen zurückgreifen, könnte höchstens ein Indiz dafür sein, dass wir alle in gewisser Hinsicht sehr ähnlich ticken, auch wenn unsere Stile, Arten der Ausgestaltung und auch generelle Geschmäcker natürlich weiterhin sehr unterschiedlich sind.
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:47 Wie ich woanders schon angemerkt habe, spätestens jetzt ist ja wohl klar, dass Martin Hofstetter und ich in derselben Matrix gefangen sind.
Ich bin langsam auch am Überlegen, ob da nicht ein und dieselbe Person... s14right.gif s75right.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:47 Mädchen auf Pferd? Im ländlichen Raum kein sooo exotischer Anblick ...
Absolut. Was mich das ansprechen ließ, waren die schwarzen Haare. Ziemlich markant und hier eher ungewöhnlich ;)

Nunja, meine ist Italienerin... s42.gif s76.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:47 Dass wir aber so oft parallel auf ähnliche Grundideen zurückgreifen, könnte höchstens ein Indiz dafür sein, dass wir alle in gewisser Hinsicht sehr ähnlich ticken
Das denke ich durchaus auch s55.gif

Ja, die "Fanerwartungen"... an dem Thema werde ich noch länger knabbern. (Mach ich jetzt, was ich will, oder was den Leuten wahrscheinlich gefällt? s61.gif )
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:59 Ich bin langsam auch am Überlegen, ob da nicht ein und dieselbe Person...
Wir sind uns aber darin einig, dass ich nicht Manuel Neuer bin? :-D
Perry Clifton hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:59 Absolut. Was mich das ansprechen ließ, waren die schwarzen Haare. Ziemlich markant und hier eher ungewöhnlich

Nunja, meine ist Italienerin...
Nun ja, schwarze Haare, braune Augen, französischer Nachname, da wird den allermeisten wohl schnell klar sein, dass sie vermutlich eher nicht, oder zumindest nicht vollständig, aus Süderbrarup stammt ... ;)
Perry Clifton hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 14:59 Ja, die "Fanerwartungen"... an dem Thema werde ich noch länger knabbern. (Mach ich jetzt, was ich will, oder was den Leuten wahrscheinlioch gefällt? )
Und vor allem, wann kann das mal jemand einem einfach eindeutig sagen, ohne Phrasen wie "Es muss dir letztendlich selbst gefallen!" zu dreschen? ;) Woran man halt auch wieder sieht, dass es darauf nicht unbedingt immer eine eindeutige Antwort gibt ... dass Geschmäcker nun mal unterschiedlich ausfallen, hab ich ja schon öfter an Reaktionen bemerkt, und zum Ende von Bosco 1 war mein Kommentar ja auch nicht gerade die Mehrheitsmeinung. :D Muss man also vielleicht einfach mal machen, wie man es rein intuitiv für richtig hält, und es drauf ankommen lassen? (Maries Schlussbemerkung hat da irgendwie eine gewisse zusätzliche Metaebene, fällt mir gerade mal so auf ... s14right.gif )
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Re: Marie Paurois und der leuchtende See (a.k.a. komisches Experiment 2.0)

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 15:21 Nun ja, schwarze Haare, braune Augen, französischer Nachname, da wird den allermeisten wohl schnell klar sein, dass sie vermutlich eher nicht, oder zumindest nicht vollständig, aus Süderbrarup stammt ... ;)
Nun, es muss dir letztendlich selbst gefallen s51.gif

(Den konnte ich nicht liegenlassen s45.gif )

Aber klar, sowas gibt's auch nördlich der Alpen, Perry s88.gif

(Sollte sie bei mir dann von ihrem Onkel, dem Autohändler Robello, schikaniert werden oder mit Grande Passione Spaghetti kocken, warte ich dann auf einen bösen Anruf vom Kalmuczak-Clan :D )

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