
Also: meine Meinung:
Tarzan/Tim wendet Kampfsport an
Ist eine prägende Eigenschaft von Tarzan, dass er diese Fähigkeiten hat, daher sollte er sie gelegentlich auch nutzen. Dass das von Ära zu Ära stark variiert (von ständig "Notwehr" provozieren bis immer alles ausdiskutieren wollen) wurde ja schon erwähnt. Irgendein Mittelding wäre da sicher die richtige Dosierung.
Klößchen isst Schokolade
Auch da eine charakteristische Eigenschaft, die beibehalten werden sollte. Auch hier macht die Dosis das Gift (sowohl in der Häufigkeit der Erwähung pro Folge als auch in der Menge, die Klößchen zu sich nimmt). Teilweise nimmt es Überhand (Gaby: "Wenn du noch einmal 'Schokolade' sagst, ertränke ich dich in Kakao!" (Folge?) ), aber ganz auf Rohkost und Brennnesselsuppe umzusteigen wäre extrem unglaubwürdig für Klößchen.
Karl flext mit umfangreichem, aber nicht immer akut nützlichem Wissen
Könnte man doch mal auf (mehr oder weniger) Nützliches oder Interessantes ausweiten. Ich ärgere mich bis heute darüber, dass er in der Totenvogel-Folge nicht erklärt hat, warum es im Ballon "fahren" und nicht "fliegen" heißt. Sowas fände ich schon gut, auch wenn es im Fall nicht akut weiterbringen würde.
Karl hat wenig Redeanteil
Könnte man ja mit einem Ausbau des mehr oder weniger nützlichen Wissens ausweiten.
Denn eigentlich kommt er in der Bande tatsächlich ein bisschen zu kurz.
Stichwort Kategorie "Wie nützlich war Karl?"
Gaby lässt die Tierliebe raushängen
Ein wildfremder Hund gibt Gaby die Pfote
Gangster treten, beleidigen, werfen mit Sachen nach, Oskar
Oskar bellt
Ja, die Tierliebe ist auch eine charakteristische Eigenschaft, die mich aber schon von jeher genervt hat. Geht mir aber in allen Serien so, in denen irgendein Vieh mitgeschleppt wird. Sorry, hatte nie ein Haustier, kann damit nichts anfangen. Also egal, ob es um Timmy (Hund, Fünf Freunde), Felipe (Ratte, Alsterdetektive), Einstein (Waschbär, Pollution Police) oder Kiki (Papagei, Abenteuer-Serie) geht - brauch ich alles nicht.
Klößchen hat Albträume
Hab ich bisher nicht als so extrem wiederkehrendes Element wahrgenommen. Kann mich nur an das leere Grab im Moor und den Bumerangoo erinnern. Insofern würde mir nichts fehlen, wenn Willi ab sofort gut schläft.
Gaby: "Das weiß ich von meinem Papi"
Glockner verrät Amtsgeheimnisse
Irgendeine Daseinsberechtigung muss Gaby doch haben.

Gute Connections zur Polizei sind für Kinderdetektive halt wichtig. Und Gaby hat hier qua Verwandtschaft eben den heißesten Draht - passt schon.
Jemand von TKKG wird entführt, klassischerweise Gaby
Da gibts ja schon einen entsprechenden Thread.
Finde ich als Thema mittlerweile ziemlich ausgelutscht, ist aber eben auch ein Klassiker. Wenn es gut gemacht ist - warum nicht? Bei >200 Folgen wiederholt man sich zwangsläufig thematisch irgendwann. Und die Entführung von Karl durch den Schwarzen Grafen las sich doch wieder ganz frisch.
Die namenlose Millionenstadt, die dort liegt, wo sie gerade liegen will
Alles im entsprechenden OA6-Podcast gesagt...
Finde die krampfhafte Vermeidung eines Namens ein bisschen anstrengend, ist jetzt aber so etabliert und wird jetzt so beibehalten. Dass sie nicht lokalisierbar ist, wird auch künftige Generationen von Fans nicht davon abhalten, es zu versuchen.
Off-Szenen/"Gangsterdialoge"
Bin ich kein Fan von. Ich will möglichst auf dem gleichen Stand sein wie TKKG.
Darüber hinaus empfinde ich Gangsterdialoge auch oft als anstrengend, weil irgendwie gekünstelt - sei es durch übertriebene Akzente (fällt mir gerade kein Beispiel ein), das Gegenteil ("wir sprechen gepflegtes Deutsch! (Haialarm? Die dicke Kartoffel?)) oder übertriebene Albernheit (die besoffenen Senioren aus Schlauchboot in der Unterwelt).
Ausnahmen sind die in meinen Augen witzigen Dialoge aus Wettbüro des Teufels (Wo fährst du hin? - Zum Gänsemarkt. - Aber wir treffen Pickel doch am Rindermarkt! - Scheiße.) oder Nr. 100 (Fahr mal langsamer, dann kann ich schneller denken.)
Gaby hat andauernd eine andere beste Freundin
Ja, mittlerweile ein running gag. Brauchts für mich aber auch nicht. Bisschen Kontinuität würde nicht schaden.
Klößchen ist begriffsstutzig
Jede Serie braucht einen Stellvertreter für den Hörer, der die richtigen Fragen stellt. Klassischerweise sind das Peter Shaw und Willi Sauerlich. Klößchen macht das aber mit einer gewissen Selbstironie (Freut mich ja, dass ich mal was richtiges gesagt habe, aber dunkel bleibt mir der Sinn deiner Rede.) und Schlagfertigkeit, die m.E. in den neueren Folgen noch betont wird. Passt für mich, wenn Willi im Gegenzug auch mal die zündende Idee haben darf. Irgendwie ist mir so, als ob das auch öfter vorkommt, auch wenn mir im Moment nur die rasende Hängematte dazu einfällt.
Die Schülerzeitung wird ständig umbenannt
Gefühlt ja bei jedem Mal, da sie vorkommt.
Der Meta-Gag, dass wir das dem Chef-Redakteur Stefan Wolf verdanken, fand ich ganz gut. Trotzdem könnte man sich jetzt mal auf einen Namen einigen, der bleibt, wenn die Schülerzeitung öfter mal Aufhänger oder Türöffner für einen Fall wäre.
Extrem auffällige optische Merkmale bei Nebenfiguren, besonders bei Bösewichten
Damit hat man ein Unterscheidungsmerkmal im Kopf. Passt für mich.
Auch, dass TKKG dann einen entsprechenden Spitznamen kreieren. (Geiernase...)
Erfundene Jugendsprache bei Wolf
In Maßen erträglich, in Überdosis anstrengend. Hab irgendwann mal wieder Tom und Locke lesen wollen - hab abgebrochen, weil mir die bemühte Jugendsprache zu sehr auf den Keks ging.
Sprechende Namen
Mal so, mal so. Herrn Handauf fand *ich* jedenfalls zu platt. Herrn Contrechien geht für mich schon eher klar.