HSP Bewertung: TKKG 80 - Weißes Gift im Nachtexpreß

Folgenbewertungen für die TKKG Hörspiele (normale Folgen). Hier könnte ihr den TKKG Hörspielen eine Note vergeben und eure Meinung dazu schreiben.

Eure Meinung zu dieser Folge (Schulnote)

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Adlernest (Admin)
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HSP Bewertung: TKKG 80 - Weißes Gift im Nachtexpreß

Beitrag von Adlernest (Admin) »

Weißes Gift Nachtexpreß
Weitere Informationen zu diesem TKKG-Hörspiel gibt es auch im Archiv von der TKKG-Fanseite:TKKG-Site.de [s43.gif]

Onkel und Tante Streiwitz mit Sohn Dieter aus Dresden sind zu Besuch bei Klößchens Eltern. Sie entdecken, daß Sauerlichs protziger Villennachbar Helmut Landers in Wirklichkeit Malchow heißt und beim früheren Staatssicherheitsdienst ein gefürchteter Typ war. Er hatte Onkel Streiwitz für drei Jahre unschuldig ins Gefängnis gebracht. Bevor Malchow-Landers entlarvt werden kann, geschieht ein Verbrechen. Es geht um Rauschgift im Nachtexpreß..

Erzähler - Günter König
Tim - Sascha Draeger
Karl - Niki Nowotny
Klößchen (Willi) - Manou Lubowski
Gaby - Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner - Edgar Bessen
Stadtstreicher Otto - Harald Eggers
Bettler Herbert - Werner Cartano
Herr Landers - Holger Mahlich
Herr Sauerlich - Henry König
Manfred Steiwitz - Thomas Schüler
Elke Streiwitz - Micaela Kreißler
Dieter Streiwitz - Jens Wawrczeck
Schreyle - Oliver Rohrbeck
Mehmet - Rainer Schmitt
Irene Hansen - Karin Eckhold
Bert Hansen - Marc Seidenberg
Inspektor Glaubniks - Wolfgang Schimmelpfennig
Oma Schwarzhaupt - Anne Marks-Rocke

Autor: Stefan Wolf
Dialogbuch: H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik: Ralph Bonda (Titel)
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
Fancommunitys → "Dreifragezeichen-Board" - (TKKG) "Bandenboard" - SciFantasy (Board)
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Mr. Murphy
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Re: HSP Bewertung: TKKG 80 - Weißes Gift im Nachtexpreß

Beitrag von Mr. Murphy »

TKKG und der DDR-Fall

Klößchens Eltern haben Besuch von Verwandten aus Dresden: die Familie Streiwitz. Diese glauben einem früheren Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes, der Herrn Streiwitz unschuldig ins Gefängnis gebracht hatte, wiedererkannt zu haben - unter falschem Namen neben den Sauerlichs wohnend. Die TKKG-Bande nimmt sich des Verdachts an.
Alsbald überschlagen sich die Ereignisse: Während TKKG einem jungen Mann auf der Spur sind, der Telefonterror verbreitet, geschieht ein unvorhergesehenes Verbrechen.

1992 verarbeitete Stefan Wolf ein sehr aktuelles Thema: das Ende der DDR und die juristischen und menschlichen Folgen. Noch heute leben viele ehemalige Stasimitarbeiter unbehelligt irgendwo in Deutschland oder im Ausland. Stefan Wolf hat in der Geschichte die Thematik mit dem Thema Drogenhandel gemischt. Normalerweise gefällt mir das Thema Drogen bei TKKG nicht. Aber bei dieser Folge war es gut platziert. Es gibt etliche gute und lustige Dialoge. Einige witzige Szenen sind mir besonders aufgefallen: Tims Trick mit seinem Taschentuch und die Tücke eines von Karl bestellten Getränks.
Das Cover zeigt eine Szene, die nicht im Hörspiel vorkommt. Sie wird im Hörspiel nur kurz von Kommissar Glockner wiedergegeben.

Die Sprecherriege ist größtenteils sehr gut ausgewählt worden. Werner Cartano, einer der EUROPA-Altstars, spricht den Bettler Herbert überzeugend. Thomas Schüler spricht den Dresdner Manfred Streiwitz hervorragend: Er wirkt wie ein Klischee-DDR-Bürger. Jens Wawrczeck hat mir als Streiwitz Sohn Dieter gefallen. Er hat den Dialekt voll drauf und legt seine Rolle devot an. Oliver Rohrbeck als Schreyle war amüsant. Sonst ist man ihn hauptsächlich in der Rolle als Justus Jonas bei der Hörspielserie „Die drei ???“ gewöhnt. Holger Mahlich war als Herr Landers auch ganz gut, da seine Ausstrahlung hier unsympathisch ist. Nicht gefallen hat mir Mark Seidenberg als Bert Hansen, da es sich so anhört, als ob er seinen Text vom Blatt abliest.

Die Zwischenmusiken sind in Ordnung. (Ich besitze die Erstauflage der MC.) Geräusche und Effekte sind perfekt ausgewählt und eingesetzt worden. Die Winterstimmung kommt gut rüber.

Fazit
Das Hörspiel steht der guten Buchvorlage in nichts nach. Dafür sorgt nicht zuletzt das sehr gute Sprecherensemble. Zwischen den Folgen 70 und 120 ist „Weißes Gift im Nachtexpreß“ eine der drei besten Folgen. Allgemein gehört sie, meiner Meinung, nach zu den 60 besten Folgen.

Note 2 -

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