Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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Jamie Allison
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Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Jamie Allison »

Meddl Loide,

Da meine zeichnerische Fähigkeit nicht ausreicht, gibt's leider noch keinen Zeitstrahl, wenngleich er sich allmählich lohnen würde. ;)

Wir alle haben Vorstellungen davon, in welcher Zeit wir unsere Werke, Einzeltitel wie Serien, spielen lassen. Manche wählen dabei mehr oder weniger bewusst die aktuelle Zeit, sprich, die ihres Entstehens. Andere setzen bewusst auf Retro und verlagern die Spielzeit ihrer Werke in die Vergangenheit. Die Gründe für diese Entscheidung, die oft rein intuitiv getroffen wird, sind vielfältig.

Chronologisch sortiert, aus dem Gedächtnis heraus (Ergänzungen und Korrekturen sind daher höchst willkommen), bewusst ohne Berücksichtigung einzelner Flashback-Szenen:
  • Charlottes Blick von marcm200: 1960er Jahre
  • Bosco, der Schnüffler von Perry Clifton: 1980er Jahre (Nennung 1982 in Episode 1)
  • Die Halo-Clique von marcm200: 1980er Jahre (Nennung 1987 in Episode 3)
  • Zeitmosaik/Mosaikfragmente von marcm200 und Perry Clifton: 1992 (später "quasi" 1990 ...)
  • Millionenstadt Calling von Jamie Allison: 2010er/2020er Jahre (Spielzeit kongruent zur Entstehungszeit)
  • Tatort Millionenstadt von Aldeen: 2020er Jahre (Spielzeit kongruent zur Entstehungszeit)
  • Code Blau von Aldeen: 2020er Jahre (Spielzeit kongruent zur Entstehungszeit)
  • Die KARGA-Gang von Jamie Allison: 2010er/2020er Jahre (Zeitbezüge nur vage impliziert)
  • Nachtkriecher von Kara: 2020er Jahre (Spielzeit kongruent zur Entstehungszeit)
  • Vellenhagen 4 von Sonnenwirt: 2020er Jahre (Spielzeit kongruent zur Entstehungszeit)

Vorstellbare Gründe dafür, eine Geschichte oder gar eine ganze Serie in der Vergangenheit anzusetzen, wären beispielsweise eine relative Zeitlosigkeit oder bewusster Verzicht auf moderne Technologien zwecks Nutzung von Handlungselementen, die mit ebendiesen gravierend anders oder auch überhaupt nicht mehr funktionieren würden. Erzählerisch bietet es Möglichkeiten zur Erschaffung eines völlig neuen Ambientes, versetzt man seine Erzählungen bewusst in die 1980er (Zeit ohne Handys) oder 1960er (Zeit ohne Heimcomputer und je nach Spielort ohne CB-Funk); man könnte sogar noch weiter zurückgehen, beispielsweise in die 1940er (Zeit, in der Autos schon existierten, aber noch etwas Besonderes waren, während Kutschen durchaus noch auf den Straßen unterwegs waren) oder noch viel früher.

Dabei müssen nicht zwingend konkrete Zeitbezüge (Stand der Technik, Weltpolitik etc.) enthalten sein, sondern die Zeit lediglich als Mittel dienen, um moderne Technik herauszuhalten. Umgekehrt können Geschichten durchaus auch in der Jetzt-Zeit angesiedelt sein, jedoch den Gebrauch von technischen Mitteln wie Smartphones, Internet inklusive Social Media, KI etc. sowie konkrete Zeitbezüge wie das Weltgeschehen auf ein Minimum beschränken (wenn alles versagt, Funkloch ;) ), dafür aber eben auch neuen Stoff enthalten, der mit dem technischen Stand früherer Dekaden nicht möglich gewesen wäre.

Unabhängig davon, für welche Variante ihr euch entscheidet: Wie entscheidet ihr, in welcher Zeit ihr eure Geschichten spielen lasst, bzw. trefft ihr diese Entscheidung im Vorhinein? Sucht ihr den möglichst authentischen Weg, oder nehmt ihr notfalls auch Anachronismen in Kauf?
Zuletzt geändert von Jamie Allison am Di 8. Apr 2025, 10:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Kara »

Ein schöner Thread :)

Woran musste ich als erstes denken, wenn ich deine Chronogie lese? Wie geil es wäre, wenn alle unsere Geschichten in der gleichen Welt und Zeitlinie spielen! Quasi das... Bandenboard Universe :D

Um auf deine Frage zurückzukommen:
Für mich ist wichtig, dass all meine Geschichten authentisch sind. Damit meine ich nicht realistisch, wie man an Nachtkriecher sieht, aber authentisch was Zeit und Ort angeht, zumindest wenn es kein Fantasy oder Scifi (oder Steampunk oder Cyberpunk, oder, oder :D ) ist. Perry sagte ja schon, dass er über zeitliche Koherenz nicht nachdenkt, aber ich muss davon ausgehen, dass die meisten Leser es tun. und die meisten Leser finden es nicht so toll, wenn es inkongruent wird. Ein 50-jähriger Leser wird sich eventuell nicht fragen, warum die Jugendbande da jetzt kein Handy benutzt, ein 15-jähriger mit Sicherheit. Und da ich befürchten muss, dass mir da Anachronismen unterlaufen könnten, lasse ich meine Geschichten lieber in der Gegenwart spielen.

Ich bin aber immer darauf aus, Authentizität herzustellen, nicht nur bei der Zeit. Auch beim Ort, ich schaue mir zum Beispiel mit Street View die (nicht ausgedachten) Orte genau an. Und versuche mich zumindest annähernd über vorkommende Themen zu informieren, wie du bei Banken oder Minen.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Sonnenwirt »

Ich habe mich bewusst für die Jetztzeit entschieden. Zwar kenne ich mich mit der Jugend wirklich nicht mehr aus. Da ich keine eigenen Kinder habe, habe ich da auch einfach keinen Bezug zu, aber dennoch glaube ich, dass es am leichtesten ist, die aktuelle Zeit vernünftig und authentisch wiederzugeben. Auf Smartphones etc. werde ich nicht verzichten. Und Funklöcher versuche ich zu vermeiden. Das wirkt meistens völlig an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch. Wird spannend, wie ich dennoch den Einsatz etwas einschränken kann.

Übrigens heißt es Vellenhagen 4 und nicht nur Vellenhagen ;)
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Kara »

Du hast recht... ich mit Kindern habe es ungleich leichter, auch wenn ich keine Jugendbanden schreibe. Aber vermutlich habe ich es leichter, Jugendliche darzustellen.

Hat hier eigentlich noch jemand Kinder außer mir?
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Perry Clifton »

Schönes Thema, gute Zusammenstellung s43.gif
Kara hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:43 Perry sagte ja schon, dass er über zeitliche Koherenz nicht nachdenkt
Haaaaalt halt halt, nein nein nein, SO nicht :D

Ich sagte, ich verstehe einen Schiet von Computertechnik und mir fällt in DIESEM Bereich keine subtilere Inkongruenz auf s51.gif

Wenn man natürlich in den 80ern jetzt nicht Mega Man spielt sondern plötzlich Nintendo Switch, dann bin ich sofort hellwach und am Schimpfen s72.gif

Und ansonsten... sagen wir so... als Vorbereitung auf eine Geschichte mit historischem Setting habe ich mir mal "Notizen" gemacht.

Immer mehr davon.

Schließlich hätte es fast für eine kleine Doktorarbeit in dem Bereich gelangt... s33.gif

Tja, und dann... wurde die Geschichte bis heute nicht fertig... aber ich sammle immer noch historische Fakten dazu... s40.gif

Man könnte sagen, ich lege so LEICHTEN Wert auf eine gewisse Authentizität ;)

Rest zum Thema später.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Jamie Allison »

Kara hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:43 Wie geil es wäre, wenn alle unsere Geschichten in der gleichen Welt und Zeitlinie spielen! Quasi das... Bandenboard Universe
Wenn man das Zeitmosaik, das ja Sci-Fi ist, aus der Wertung nimmt, wäre das zumindest noch theoretisch möglich. :)
Kara hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:43 und die meisten Leser finden es nicht so toll, wenn es inkongruent wird. Ein 50-jähriger Leser wird sich eventuell nicht fragen, warum die Jugendbande da jetzt kein Handy benutzt, ein 15-jähriger mit Sicherheit. Und da ich befürchten muss, dass mir da Anachronismen unterlaufen könnten, lasse ich meine Geschichten lieber in der Gegenwart spielen.
Das stimmt, es könnte einige davon abhalten, ihre Geschichten in der Vergangenheit anzusiedeln. Mancher wird vielleicht auf die Idee kommen, Handys wegzulassen und mit der Spielzeit zu begründen, dann aber vielleicht Kleinigkeiten übersehen, die zu Anachronismen führen (und seien es nur Autobaureihen, die es zum fraglichen Zeitpunkt noch nicht gab etc.). Die einen recherchieren dafür sehr genau, andere sagen sich zur Not auch einfach: "In MEINER erzählten Welt ist das jetzt so!"

Da spielt vielleicht auch ein wenig mit hinein, für wen wir genau schreiben. Da haben wir's wieder ... :D Da muss man vielleicht auch einfach abwägen, ob es einem das Risiko wert ist, dass jemand unter 20 schnell den X-Button drückt, wenn zusehr auffällt, dass die Jugendbande verdächtig wenig zeitgenössische Technologie nutzt, oder ob man seine primäre Zielgruppe von Anfang an eher in seiner eigenen Generation (und ggf. sonstigen Interessierten) sucht.
Kara hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:43 Ich bin aber immer darauf aus, Authentizität herzustellen, nicht nur bei der Zeit. Auch beim Ort, ich schaue mir zum Beispiel mit Street View die (nicht ausgedachten) Orte genau an.
Spielorte wären natürlich auch wieder ein Thema für sich. Ja, wenn ich einen konkreten, real existierenden Ort nutze, mache ich das genauso. Ist er absichtlich vage gehalten oder gar explizit fiktional, hat man da etwas mehr Freiheiten.
Sonnenwirt hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:00 Zwar kenne ich mich mit der Jugend wirklich nicht mehr aus. Da ich keine eigenen Kinder habe, habe ich da auch einfach keinen Bezug zu, aber dennoch glaube ich, dass es am leichtesten ist, die aktuelle Zeit vernünftig und authentisch wiederzugeben.
... ich versuche mir immer einzubilden, so groß könne der Unterschied zwischen meiner Jugend und der heutigen ja eigentlich noch gar nicht sein ... :D
Sonnenwirt hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:00 Und Funklöcher versuche ich zu vermeiden. Das wirkt meistens völlig an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch. Wird spannend, wie ich dennoch den Einsatz etwas einschränken kann.
Also, ich hab durchaus schon sehr bewusst und, wie ich denke, auch einigermaßen authentisch, Handlungsorte so festgelegt, dass sie in einem Funkloch liegen. Das ist in Deutschland ja nun auch wirklich nicht schwierig. ;) Da du bisher aber ja eher auf ein urbanes Setting zu setzen scheinst, blieben wohl nur Bunkeranlagen und sehr tiefe Katakomben; alles andere wäre in der Tat unrealistisch.

Aber stimmt schon, am leichtesten beschreibt sich wohl die jeweils aktuelle Zeit.
Sonnenwirt hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:00 Übrigens heißt es Vellenhagen 4
Korrigiert. :)
Kara hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:08 Hat hier eigentlich noch jemand Kinder außer mir?
Ich nicht.
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:13 Ich sagte, ich verstehe einen Schiet von Computertechnik und mir fällt in DIESEM Bereich keine subtilere Inkongruenz auf
Jo, entsprechende Details würde ich vermutlich überlesen bzw. ungeprüft abnehmen. :D
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:13 Wenn man natürlich in den 80ern jetzt nicht Mega Man spielt sondern plötzlich Nintendo Switch, dann bin ich sofort hellwach und am Schimpfen
DAS hingegen würde ich auch sofort merken. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:13 Und ansonsten... sagen wir so... als Vorbereitung auf eine Geschichte mit historischem Setting habe ich mir mal "Notizen" gemacht.

Immer mehr davon.

Schließlich hätte es fast für eine kleine Doktorarbeit in dem Bereich gelangt...

Tja, und dann... wurde die Geschichte bis heute nicht fertig... aber ich sammele immer noch historische Fakten dazu...
Irgendwann ist die Abhandlung "Damals, als die Luft noch aus Holz war" von Dr. Perry Clifton fertig, und von der Geschichte stehen mit etwas Glück schon sagenhafte drei Kapitel, was? :D ;) Aber ja, gerade deutliche Bezüge zum Zeitgeschehen, die nicht reinpassen, würden mir natürlich sofort ins Auge springen.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Ryan »

Jamie Allison hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:28 ... ich versuche mir immer einzubilden, so groß könne der Unterschied zwischen meiner Jugend und der heutigen ja eigentlich noch gar nicht sein ...
Ahaha. Doch.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Jamie Allison »

Ryan hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 18:38Ahaha. Doch.
Okay, mir wird selten SO direkt gesagt, dass ich älter werde ... :D
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Perry Clifton »

So, jetzt eine vernünftige Antwort s51.gif
Jamie Allison hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:23 Manche wählen dabei mehr oder weniger bewusst die aktuelle Zeit, sprich, die ihres Entstehens. Andere setzen bewusst auf Retro und verlagern die Spielzeit ihrer Werke in die Vergangenheit. Die Gründe für diese Entscheidung, die oft rein intuitiv getroffen wird, sind vielfältig.
Japp, es gibt viele Gründe. Aber hier hake ich gleich mal ein: Bei mir ist es nicht intuitiv, sondern lange (laaaaange) überlegt. Mit das erste, woran ich herumplane s55.gif
Jamie Allison hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:23 Vorstellbare Gründe dafür, eine Geschichte oder gar eine ganze Serie in der Vergangenheit anzusetzen, wären beispielsweise eine relative Zeitlosigkeit oder bewusster Verzicht auf moderne Technologien zwecks Nutzung von Handlungselementen, die mit ebendiesen gravierend anders oder auch überhaupt nicht mehr funktionieren würden. Erzählerisch bietet es Möglichkeiten zur Erschaffung eines völlig neuen Ambientes
Ja, richtig, es gibt unterschiedliche Motivationen dafür und vieles, was zu vielem passt. Und das ist für mich auch das Stichwort: Ich schreibe nicht pauschal nur Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, sondern suche das aus, was zur jeweiligen Idee und zum ganzen Rest möglichst gut passt. Und damit meine ich nicht bloß: "Hm, ich hab 'nen Prota mit Axt und Schild, der wird dann wohl ins Wikinger-Zeitalter passen" :-D

Also ich bin da eigentlich sehr variabel, aber ich habe natürlich auch Vorlieben, siehe unten.
Jamie Allison hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:23 Dabei müssen nicht zwingend konkrete Zeitbezüge (Stand der Technik, Weltpolitik etc.) enthalten sein
Kommt (wiederum) auf den Rest an. Von meinem oben beschriebenen Historienroman-Ausflug habe ich einiges gelernt:

- komplette historische Authentizität ist unmöglich und i.d.R. nichtmal wirklich wünschenswert
- auch historische Romane sind Fiktion, egal, wie weit sie sich auch der Realität annähern
- was man wie realistisch haben will, kann und sollte, ist Ansichtssache

Und sollte jetzt ein "nein" im Kopf herumschweben: Doch. s40.gif

Denn alles andere wäre ein reines Sachbuch ;) (Und selbst da...)

Also wofür entscheidet man sich? Zeitbezüge, reale oder fiktive Personen, Glaubwürdigkeit... hängt alles vom Geschmack des Autoren ab. In meinem Fall: Ich mache es so, wie es am besten ins Gesamtbild bzw. zur Idee passt.
Jamie Allison hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 16:23 Unabhängig davon, für welche Variante ihr euch entscheidet: Wie entscheidet ihr, in welcher Zeit ihr eure Geschichten spielen lasst, bzw. trefft ihr diese Entscheidung im Vorhinein? Sucht ihr den möglichst authentischen Weg, oder nehmt ihr notfalls auch Anachronismen in Kauf?
Wie oben gesagt: Vorher.

Und dann kann es sowohl authentisch in die Vergangenheit als auch unwahrscheinlich in die Zukunft gehen, mit oder ohne Anachronismen, realistisch oder fantasy-like. Hauptsache, es passt.

Was ich allerdings tendenziell bevorzuge oder auch nicht:

Geschichten die HEUTE spielen sind eher nicht so mein Ding. Die Zeit meiner Jugend schon, aber die bildet eine Ausnahme in dem betreffenden Jahrhundert; denn rückwärts danach eher so ziemlich alles VOR 1900. Dazwischen bis heute interessiert mich weniger.

Oder Sci Fi; da allerdings gerne gar nicht so weit weg von heute und auch gar nicht so technisch orientiert. Soft Sci Fi.

Oder eben Fantasy, wo man prinzipiell alles darf, weil man ganz woanders ist. (Aber nicht alles machen SOLLTE, auch da geht es um Authentizität...)

Alle Klarheiten beseitigt? s78.gif
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Ryan »

Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Aber hier hake ich gleich mal ein: Bei mir ist es nicht intuitiv, sondern lange (laaaaange) überlegt.
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Ich schreibe nicht pauschal nur Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, sondern suche das aus, was zur jeweiligen Idee und zum ganzen Rest möglichst gut passt.
Ich denke schon, dass das für die meisten Autoren gilt und auch wirklich Sinn macht.
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Und sollte jetzt ein "nein" im Kopf herumschweben: Doch.
Nein :D

Plausibilität und Authentizität hängen übrigens oft zusammen. Ich finde, man muss sich da schon orientieren, wenn es unglaubwürdig wird, mindert das den Lesespaß. Der Grad der Authentizität muss natürlich überlegt werden, hier wird ja nicht für Forscher geschrieben. Und man kann durchaus so schreiben, dass man möglichst wenig Gelegenheit bekommt, in die Anachronismus-Falle zu tappen. Marc zum Beispiel macht das ganz gut.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Ich schreibe nicht pauschal nur Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, sondern suche das aus, was zur jeweiligen Idee und zum ganzen Rest möglichst gut passt.
Hat ja auch am meisten Verstand. ;) Wo ich bei "Millionenstadt Calling" noch rein intuitiv die jeweilige Gegenwart gewählt habe und später bewusst dabei geblieben bin, so war für mich bei der KARGA-Gang von Anfang an klar, dass das die heutige Zeit wird, auch weil ja damals im Paradies die Fragestellung lautete, inwieweit man eine neue Jugendserie heutzutage gut erzählen könnte. Ich hätte auch ein komplett neues Konzept aus dem Boden stampfen können, das in der Vergangenheit genauso, wenn nicht besser funktioniert hätte. Allerdings gab es ja schon die Halo-Clique und jetzt eben auch Bosco, von daher hatte ich mit dem modernen Setting auch gleich ein Alleinstellungsmerkmal. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 "Hm, ich hab 'nen Prota mit Axt und Schild, der wird dann wohl ins Wikinger-Zeitalter passen"
"Ich hab 'nen Prota, der gerne gehörnte Helme trägt. Ist zwar historisch inakkurat, aber wenn wer meckert, soll er sich's halt als große LARP-Con mit gewissen kreativen Freiheiten vorstellen, und fertig!" :D
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Und sollte jetzt ein "nein" im Kopf herumschweben: Doch.
Ohhh! ;)

Nee, aber auch bewusst gewählte Anachronismen funktionieren gut. Asterix ist beispielsweise voll davon. ;) Es ging da ja nie um eine historisch korrekte Darstellung des Dorflebens im römisch besetzten Gallien. Das Szenario fungierte als Setting für eine absolut moderne Politsatire, natürlich für die damalige Zeit. Wenn man sich die Lage im Europa der Nachkriegsjahre generell und (Zielgruppe waren ja logischerweise Franzosen) die De-Gaulle-Ära im Besonderen anguckt, merkt man das in den frühen Comics, etwa bis zum Tode René Goscinnys, gefühlt auf fast jeder Seite.

Bei Sachbüchern muss man natürlich auch wieder ein wenig Quellenanalyse und -kritische Einordnung beherrschen. Sachbücher zu historischen Ereignissen haben nicht selten einen komplett unterschiedlichen Duktus, je nachdem, wann und wo sie geschrieben wurden. Ein einigermaßen akkurates, alle Sichtweisen beleuchtendes Sachbuch ist schon schwierig genug zu schreiben. Den Aufwand macht sich kein vernünftiger Mensch, nur um ein wenig seichte, fiktionale Literatur zu produzieren. :D
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Geschichten die HEUTE spielen sind eher nicht so mein Ding. Die Zeit meiner Jugend schon, aber die bildet eine Ausnahme in dem betreffenden Jahrhundert; denn rückwärts danach eher so ziemlich alles VOR 1900. Dazwischen bis heute interessiert mich weniger.
Siehe oben - wenn jeder eine unterschiedliche Ära inklusive Gegenwart spannend findet, hat man am Ende einen gut bestückten Zeitstrahl. :D So ist dann im besten Falle für jeden was dabei.
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Oder Sci Fi; da allerdings gerne gar nicht so weit weg von heute und auch gar nicht so technisch orientiert. Soft Sci Fi.
Wenn alles versagt, Retro-Scifi. Ging beim Zeitmosaik ja auch. ;)
Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 21:54 Oder eben Fantasy, wo man prinzipiell alles darf, weil man ganz woanders ist. (Aber nicht alles machen SOLLTE, auch da geht es um Authentizität...)
Das ist wieder eine Baustelle für sich ... da gibt es, das Worldbuilding betreffend, noch wesentlich mehr Punkte, die im Vorhinein festgelegt und ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr (radikal) verändert werden sollten.
Ryan hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 09:38 Plausibilität und Authentizität hängen übrigens oft zusammen. Ich finde, man muss sich da schon orientieren, wenn es unglaubwürdig wird, mindert das den Lesespaß. Der Grad der Authentizität muss natürlich überlegt werden, hier wird ja nicht für Forscher geschrieben. Und man kann durchaus so schreiben, dass man möglichst wenig Gelegenheit bekommt, in die Anachronismus-Falle zu tappen. Marc zum Beispiel macht das ganz gut.
Es ist dabei durchaus auch von Vorteil, sich von vornherein ein Limit bezüglich der Länge zu setzen. Wenn man nur +/- 40 Seiten "hat", siebt man schnell aus, was für die Geschichte relevant ist (ob das Plotelement oder als Stilmittel), und was man auch weglassen kann. Natürlich kann man das bei einem mehrere hundert Seiten langen Roman genauso abwägen, nur ist die Verlockung dort wohl etwas größer, mehr ins Detail zu gehen.

Aber prinzipiell geht "Mut zur Lücke" auch. Wo ich mich mit bestimmten Sachverhalten nicht auskenne, egal in welcher Zeit, werden Leerstellen eben auch mal mit Phantasie gefüllt. :D (Das machen berufsmäßige Autoren auch nicht selten so, selbst bei Informationen, die man heutzutage nach zehn Sekunden Googeln parat hätte ...)
Zuletzt geändert von Jamie Allison am Mo 31. Mär 2025, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Ryan »

Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:28 Perry Clifton hat geschrieben: So 30. Mär 2025
Und sollte jetzt ein "nein" im Kopf herumschweben: Doch.
Ohhh!
LOL! :D Hat nen Moment gedauert.
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Perry Clifton »

Ryan hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 09:38Der Grad der Authentizität muss natürlich überlegt werden
Ja, das meinte ich im Prinzip.

Ich finde es auch schwierig bei dem Thema nur abstrakt zu diskutieren... machen wir es mal ganz konkret:

Man schreibt einen historischen Roman. Man will total authentisch sein. Also benutzt man 1:1 die Originalsprache der Zeit. Und schon kann das kein Schwein mehr lesen/aushalten s33.gif

Also benutzt man die heutige oder eine "leicht" antiquierte Sprache, auch wenn sie nicht ganz authentisch ist... und schon passt es eigentlich nicht mehr, ist meistens aber die "richtige" Wahl. Sowas meinte ich.

Hat er mich verstanden, der eitle Pfau, ich schepucke in sein Antlitz! :-D

T-V Distinction for lyfe, ya pyle of repugnant festering feces harbouring the defecation of a misbegotten crew of scurvy seamen! s51.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:28 Nee, aber auch bewusst gewählte Anachronismen funktionieren gut. Asterix ist beispielsweise voll davon. ;) Es ging da ja nie um eine historisch korrekte Darstellung des Dorflebens im römisch besetzten Gallien. Das Szenario fungierte als Setting für eine absolut moderne Politsatire
Da versteht jemand, was ich (auch) meine s55.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:28 Ein einigermaßen akkurates, alle Sichtweisen beleuchtendes Sachbuch ist schon schwierig genug zu schreiben. Den Aufwand macht sich kein vernünftiger Mensch, nur um ein wenig seichte, fiktionale Literatur zu produzieren. :D
Ja. Oder SOLLTE sich niemand machen... s30.gif s29.gif
Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:28 einen gut bestückten Zeitstrahl
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Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:28 Wenn alles versagt, Retro-Scifi. Ging beim Zeitmosaik ja auch.
Retro Sci Fi ist geil! s43.gif

Ich meinte obiges auch nicht absolut; aber Stories im aktuellen hier und heute sind nicht mein Ding (zu schreiben), weil ich unsere Zeit ziemlich reizlos finde s28.gif

Theoretisch lässt sich da natürlich was hinkriegen, aber nicht mit viel Enthusiasmus s40.gif
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 19:03 Also benutzt man die heutige oder eine "leicht" antiquierte Sprache, auch wenn sie nicht ganz authentisch ist... und schon passt es eigentlich nicht mehr, ist meistens aber die "richtige" Wahl. Sowas meinte ich.
Im Grunde fängt es ja schon mit Settings an, die nur ein paar Jahrzehnte zurückliegen, also beispielsweise in den 1980ern. Eigentlich müsste man da konsequenterweise die alte Rechtschreibung benutzen. Da wäre aber wohl schon das Korrekturlesen ein ziemlicher Krampf. Denn sichergehen, dass man nicht doch irgendwo "Fluß" als "Fluss" geschrieben hat, kann man wohl kaum noch, so intuitiv, wie man das inzwischen macht ... und die Rechtschreibprüfung hilft da nicht mehr wirklich weiter ... (Da hatte ich mit meiner damals schon uralten Klapperkiste vor ewigen Zeiten allerdings mal genau das gegenteilige Problem. :D )

Also "normal" schreiben und einfach etwas aufpassen, dass man keine allzu modernen Slang-Wörter einbaut. Das wäre dann wohl die einzig denkbare Lösung.
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 19:03 Ja. Oder SOLLTE sich niemand machen...
Oder SOLLTE sich niemand machen WOLLEN ... :D
Perry Clifton hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 19:03 Ich meinte obiges auch nicht absolut; aber Stories im aktuellen hier und heute sind nicht mein Ding (zu schreiben), weil ich unsere Zeit ziemlich reizlos finde

Theoretisch lässt sich da natürlich was hinkriegen, aber nicht mit viel Enthusiasmus
Nachvollziehbar, und manchmal bleibt man doch besser einfach bei dem, was einem liegt. Ob ich die heutige Zeit einigermaßen authentisch beschreibe, oder meinen Geschichten unterbewusst einen von meiner eigenen Generation geprägten Stempel aufdrücke, kann ich aktuell nicht mit Gewissheit sagen. Vielleicht schreiben mir ja bald einige Jugendliche in die Kommentare solche Sachen wie "Voll cringe, brudi!" ;)
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Re: Spielzeit, Zeitbezüge, Zeitlosigkeit - haben wir noch Zeit?

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 19:34 "Voll cringe, brudi!" ;)
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