Die KARGA-Gang

Schreiben, Zeichnen, Filmen, Hörbarmachen: Habt ihr selbst Klappentexte oder ganze Geschichten verfaßt? Dann könnt ihr diese gerne hier veröffentlichen.
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Jamie Allison
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Re: Die KARGA-Gang

Beitrag von Jamie Allison »

@Ryan Auch hier danke ich erneut für das Feedback! :)

Ja, der Stilwechsel zwischen spaßig und ernst war vielleicht nicht an jeder Stelle glücklich. Ich wollte, und das vielleicht etwas zusehr, eine ernsthafte Thematik haben, dabei die Lockerheit, die ich als serienimmanentes Stilmittel beizubehalten gedachte, aber nicht fallenlassen. Wenn du die thematisch verandte TKKG-Folge Nr. 77 mal hörst, wirst du dort auf einen ähnlichen Versuch Wolfs stoßen, der dabei aber grandios scheitert. ;) (Stichwort: "Vielleicht ist Markus längst tot! Himmel, wer berät mich denn dann?!") Du kannst dir aber die angepeilte Richtung in etwa vorstellen.

In der Quintessenz kann man vielleicht sagen: Hier wäre mehr vielleicht mehr gewesen? ;) Auf die Länge bezogen, natürlich. Da wäre das Ganze vielleicht noch etwas vielschichtiger geworden und hätte mehr Ermittlungsarbeit beinhaltet. Darauf sind, soweit ich deine Anmerkungen verstehe, wohl die meisten Probleme zurückzuführen.

Und scharf beobachtet. :) Unter dem Aspekt "Vertrauen in Erwachsene" sieht die Geschichte wirklich eher nicht so rosig aus ... du sprichst es an, mir fällt es im Nachhinein selbst auf, gerade am Ende, als Sören lieber weiterhin, wie die ganze Zeit zuvor auch, alles mit sich selbst ausmachen will; wobei ich das durchaus bewusst so habe einfließen lassen, gerade weil er ja auch wirklich therapeutische Hilfe ganz gut gebrauchen können (der Meinung sind KARGA ja auch), und manche sich für diesen Schritt eben schlecht durchringen können. Auch hier kann man sagen, das hätte ich in einer Geschichte mit 20k+ Wörtern Länge vielleicht noch um einiges deutlicher machen können.

Und natürlich die Frage, die immer wieder nach einem eigenen Thread schreit. :D Für wen schreiben wir eigentlich? ;) Ja, der historische Abriss wäre zu HGFs Zeiten in einer hypothetischen Vertonung wahrscheinlich auf drei kurze Sätze heruntergebrochen worden, und fertig. Mich würde da wirklich mal interessieren, ob jüngere Leser an der Stelle wirklich so schnell abschalten würden ...

Freu dich schon mal auf Episode 3, da wird Gereon ziemlich im Mittelpunkt stehen. ;)

Nochmals vielen Dank für dein Review! Freut mich, dass es immerhin größtenteils zugesagt hat! :)
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Ryan
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Re: Die KARGA-Gang

Beitrag von Ryan »

Nicht nur größtenteils... sorry, ich bin halt ziemlich deutlich, aber insgesamt ist es wirklich gut. Man kann sich ja nur weiterentwickeln, wenn man weiß, was man besser machen kann. :)
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Jamie Allison
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Re: Die KARGA-Gang

Beitrag von Jamie Allison »

Immer raus damit. :) Ich muss ja, wie gesagt, mit diesem Textumfang auch erst zurechtkommen, da hilft jeder Tipp weiter. :)
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Re: Die KARGA-Gang

Beitrag von P. Tesselbrück »

Ich habe mir kürzlich auch mal beide Abenteuer reingezogen.
Daran, dass ich mir auch noch das zweite gegönnt habe, kannst Du ja schon ablesen, dass ich es nicht komplett abstoßend fand. ;)

Nee, im Ernst: liest sich locker weg.
Und so habe ich es auch konsumiert: zum Vergnügen, ohne kritischen Lektoren-Blick und ohne mir spezielle Notizen zu machen.

Was dabei im Gedächtnis geblieben ist:
Fünf Protagonisten in einem Text dieses Umfangs Profil zu verleihen, ist eine Herausforderung, die Dir mMn ganz gut gelungen ist. 100%ig kann ich die fünf noch nicht auseinanderhalten, aber so ein, zwei Charakter-Eigenschaften sind schon hängengeblieben.
Aber bei fünf würde ich für mich auch die Grenze ziehen. Enid Blyton's "Schwarze Sieben" war z.B. nix für mich - die hab ich einfach nicht identifizieren können... s28.gif

Ich empfand beide Fälle als ziemlich geradlinig, wenig falsche Fährten, nicht unbedingt zum Miträtseln geeignet, weil in dem Moment, wo man alle Infos zusammenhat, um sich eine Theorie zu basteln, der Fall auch schon gelöst ist.
Insofern gefühlt anders als Deine TKKG-Fanfic, die mittelfristig auch noch auf meiner to-read-Liste stehen.

Aber definitiv eine sympathische Bande, von der ich gerne noch weitere Abenteuer lesen werde. s65.gif
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Re: Die KARGA-Gang

Beitrag von Jamie Allison »

P. Tesselbrück hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 10:40 Daran, dass ich mir auch noch das zweite gegönnt habe, kannst Du ja schon ablesen, dass ich es nicht komplett abstoßend fand.
"Ich hasse jedes einzelne Wort davon, aber was ich anfange, bringe ich auch zu Ende!" :D ;)

Natürlich ein Spaß. :)
P. Tesselbrück hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 10:40 Nee, im Ernst: liest sich locker weg.
Und so habe ich es auch konsumiert: zum Vergnügen, ohne kritischen Lektoren-Blick und ohne mir spezielle Notizen zu machen.
Das ist schon mal ein gutes Zeichen, wenn es zum Vergnügen gut lesbar war und der imaginäre Rotstift mal Sendepause haben konnte. :)
P. Tesselbrück hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 10:40 Fünf Protagonisten in einem Text dieses Umfangs Profil zu verleihen, ist eine Herausforderung, die Dir mMn ganz gut gelungen ist. 100%ig kann ich die fünf noch nicht auseinanderhalten, aber so ein, zwei Charakter-Eigenschaften sind schon hängengeblieben.
Aber bei fünf würde ich für mich auch die Grenze ziehen. Enid Blyton's "Schwarze Sieben" war z.B. nix für mich - die hab ich einfach nicht identifizieren können...
Freut mich, dass ich die fünf auf so wenig Platz dennoch einigermaßen unterscheidbar gestalten konnte! Dies war nur eine meiner vielen Sorgen bei dieser Art von Projekt, das ich mir da ans Bein gebunden habe ... wohlgemerkt bei diesem (selbst auferlegten) Limit. Und eben im Anbetracht dessen, dass ich eben nicht wie bei Fanfics irgendein vorheriges Wissen voraussetzen konnte.

Fünf wären definitiv auch mein eigenes Limit, als Autor wie als Leser. Ob man ein ganzes Ensemble an Nebenfiguren mit ihren jeweiligen Momenten am Start hat (wie ich in der einen oder anderen TKKG-Fanfic ...), oder ob man einen ganzen Haufen Protagonisten einbringt, die alle möglichst ihre eigene Daseinsberechtigung haben und zeigen sollen, ist da ein himmelweiter Unterschied. Dass die Fünfer-Marke so selten geknackt wird, hat sicherlich gute Gründe.
P. Tesselbrück hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 10:40 Ich empfand beide Fälle als ziemlich geradlinig, wenig falsche Fährten, nicht unbedingt zum Miträtseln geeignet, weil in dem Moment, wo man alle Infos zusammenhat, um sich eine Theorie zu basteln, der Fall auch schon gelöst ist.
Insofern gefühlt anders als Deine TKKG-Fanfic, die mittelfristig auch noch auf meiner to-read-Liste stehen.
Ja, das ist wohl mein größer Struggle bei diesem Umfang. Wenn ich es gewohnt bin, Krimiplots für Geschichten mit doppelt bis dreimal so hoher Schlagzahl zu entwerfen, bleibt viel Raum für Plottwists und falsche Fährten, und man kann die Leser aktiv miträtseln lassen. Das entfällt hierbei größtenteils; das sind dann mehr die Abenteuer zum entspannten Weglesen - also quasi wie Heftromane. ;)

(Aber so bricht auch mal jemand eine Lanze für meine TKKG-Sachen, das muss auch mal sein! :D )
P. Tesselbrück hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 10:40 Aber definitiv eine sympathische Bande, von der ich gerne noch weitere Abenteuer lesen werde.
Danke schön! Ich werde mit der Bande sicherlich auch noch viel Spaß haben. :)
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