Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Kurz dazu: Bei mir zum Beispiel war es eine ganz bewusste Entscheidung mit dem Einzelermittler und nicht das Resultat dessen, dass mir keine weiteren Charaktere eingefallen wären... Man kann halt ganz unterschiedliche Sachen damit anfangen
Absolut! Bosco hat ja gleich einen komplett anderen Vibe, und bei Charlotte werde ich in den nächsten Tagen wohl auch angeben können, ob ich es dort so empfinde. Aber als Einzelermittler muss man ja schon alles selbst in die Hand nehmen und kann schlecht die Arbeit unter Kollegen aufteilen. Dazu rückt das Umfeld, in dem ermittelt wird, mitsamt den handelnden Figuren deutlich stärker in den Vordergrund. Bin mal gespannt, wie du Bosco 1 und KARGA 2, mit nicht unähnlicher Thematik, unter diesem Aspekt so vergleichst.
Aber bevor wir dort ankommen, erst einmal zu KARGA 1 ...
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Das ganze Konzept ist gut abgestimmt, die Gang, der Name (Rabe, fand ich sehr cool), Pauleikhoff der Mentor, Treffpunkt... supi.
Freut mich, dass es ankommt! Und auch, dass die Erklärung für KARGA, die man nur aus der Geschichte heraus versteht, in diesem Punkt nicht so stark "enttäuscht", wie ich befürchtet hatte ...
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Dönerbude Izmir Übel: Rate mal, wer das lustig fand
Ein kultiger Schauplatz, dazu noch gewissermaßen etwas mit Captain Blitz vergleichbar, Pizza Merda Grande und so
Ich konnte bei der Vorlage nicht anders.

Ja, natürlich dachte ich da auch ein wenig an Captain Blitz. Ein heimeliger Treffpunkt, um den man sicherlich auch mal einen Fall stricken könnte.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Hatte bei der Story selbst auch ein bisschen unheimlicher Drache Vibes.
Stimmt, es hat ein wenig vom "unheimlichen Drachen" und vom "verschwundenen Schatz". An die beiden musste ich damals auch direkt denken, als ich die Aktenzeichen-XY-Folge gesehen habe, in der der Fall gezeigt wird, der mir hier zur Inspiration diente.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Die Länge fand ich persönlich ehrlich gesagt optimal. Genau das, was diese Geschichte brauchte. Sie ist nämlich auch sehr geradlinig erzählt und man verliert zu keiner Zeit den Faden oder die Aufmerksamkeit: riesen großes Plus
Ja, der Fall an sich war nicht extrem komplex oder so... man könnte in Zukunft, ohne die Länge zu strecken, einfach noch etwas mehr Komplexität reinbringen... MEINE Meinung
Das kennst du auch anders von mir, was?

Ja, ich suchte einen möglichen Fall mit einer Komplexitätsstufe, der zur Länge des Textes passt. Da habe ich begrenzte Optionen zu komplexen Fallstrukturen (mein Faible dafür kann ich ja immer noch bei TKKG ausleben), dafür motzt dann auch keiner über ebendiese Simplizität. Sicher, wenn ich in die Vergangenheit blicke, habe ich durchaus schon den einen oder anderen relativ komplexen Fall auf weitaus weniger Platz erzählt, aber da hatte ich das Problem nicht, dass eigene Charaktere eingeführt und vorgestellt werden wollen ...
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Aber der Stil hier gefällt mir super; ich muss sagen, besser als in den TKKG-Universums-Stories. Also die Arbeit am nicht FF-Stil hat sich gelohnt.
Ich hatte wirklich befürchtet, es wäre stilistisch zu nahe an meinen Fanfictions. Vielleicht hab ich das Problem beim Schreiben ja schon intuitiv etwas behoben. Es tun sich halt auch ganz neue Möglichkeiten auf, wenn man nicht an einen Canon gebunden ist.
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Ohne Weiteres würde ich weitere Folgen lesen/hören (und es gibt ja noch eine! ).
Dann mache ich auf jeden Fall damit weiter!
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Ja, man könnte die Figuren noch etwas mehr ausdifferenzieren, aber das kommt vielleicht mit zunehmender Fallanzahl automatisch?
Ich vermute, du hast die Reviews anderer hier nicht gelesen, um dich nicht selbst zu spoilern, aber ja, das wurde bereits mehrmals angemerkt. Sicher ergibt sich das mit der Zeit automatisch; die Hinweise darauf erinnern mich aber daran, mehr darauf zu achten.
War denn die Einführung als solche okay? Ich hab natürlich frühere Reviews z.B. zu Marcs Halo-Clique im Hinterkopf gehabt. Basierend auf dem, was dort für gut befunden wurde, wollte ich eben nicht mit Steckbriefen oder ewig langen Absätzen zu jedem einzelnen der Protagonisten hantieren, sondern sie möglichst direkt einführen. Dafür eben die kurze Szene in der Schule und die etwas längere im IZMIR ÜBEL. Auch damit ich vor lauter Einführung nicht vergesse, dass eine Kriminalgeschichte deutlich gehaltvoller daherkommt, wenn sie auch so etwas wie einen Fall enthält ...
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Kleiner Tipp: Hier war etwas "sehr offensichtlich". Mark Twain hat gesagt, jedesmal, wenn man "sehr" schreiben will, soll man stattdessen "verdammt" schreiben und danach komplett rausnehmen
Search & Replace: sehr -> verdammt. Ergebnis: Frau Schulz-Steuben schreibt unter Freds Mathearbeiten künftig: "Note 1 - verdammt gut".
Perry Clifton hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:15
Ich bin angetan; weiter so
Danke schön!

Da hab ich bei dir offensichtlich mehr als nur einen Nerv getroffen ...
